Fazit:
Die Adler Mannheim zeigen eine extrem starke Leistung und verlassen hochverdient mit einem 4:0-Erfolg gegen die Fischtown Pinguins das Eis. Nachdem man im ersten Drittel den Grundstein gelegt hatte, bauten die Mannen von Dallas Eakins darauf in den beiden folgenden Spielabschnitten auf, sodass der Sieg zu keinem Zeitpunkt in Gefahr geriet. Einzig im Schlussdrittel ließen die Gastgeber das Team aus Bremerhaven ein wenig gewähren, wobei es nur selten gefährlich vor dem Tor von Maximilian Franzreb wurde, der seinen zweiten Shutout der Saison feiert. Für die Adler geht es am kommenden Freitag im Spitzenspiel gegen die Straubing Tigers weiter, während die Pinguins bei den Schwenninger Wild Wings ran müssen.

Die letzten Sekunden laufen bereits. Kann Maximilian Franzreb ein Shutout feiern oder finden die Pinguins nochmal einen Angriff, der dies immerhin verhindert? Die Gastgeber halten die Scheibe vom eigenen Tor fern und so endet die Begegnung mit 4:0!

Die Fans in der SAP-Arena sind wenig überraschend bester Laune und feuern in den letzten 120 Sekunden ihre Farben nochmal lautstark an. Die Adler danken es ihnen mit einer souveränen Leistung und halten den Puck in den eigenen Reihen.

Somit überstehen die Hausherren die Unterzahl-Situation nicht nur ohne Gegentor, sondern können selbst sogar noch einen Treffer erzielen.

Tor für Adler Mannheim, 4:0 durch Dan Renouf
Nach einem Puckgewinn in der eigenen Zone treibt Alexander Ehl das Spielgerät nach vorne. Im rechten Bullykreis legt er die Scheibe in die Mitte zu Dan Renouf, der kurz verzögert, ehe er den Puck eiskalt links oben einschweißt. Damit gibt es also einen Short-Hander!

Bremerhaven versucht nochmal, in Überzahl zu aussichtsreichen Abschlussmöglichkeiten zu kommen, doch Mannheim verteidigt die Situation aufopferungsvoll.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Yannick Proske (Adler Mannheim)
Beim Bully kurz vor dem Ende schlägt Yannick Proske seinem Gegenspieler den Stock aus der Hand. Dafür muss der Mannheimer dann für zwei Minuten vom Eis und es gibt das zweite Powerplay für die Gäste.

Seit geraumer Zeit wirken die Mannheimer deutlich zurückhaltender. Dann gibt es doch noch eine Chance, nachdem Alexander Ehl im Slot bedient wird, der aus kurzer Distanz die Scheibe nur noch abtropfen lassen möchte, womit er das Tor knapp rechts verfehlt.

Auch aufgrund des Powerplays ist es mit Abstand das beste Drittel der Gäste am heutigen Abend. Dies unterstreicht auch Vladimír Eminger mit einem Schuss von der blauen Linie nochmal, doch Maximilian Franzreb ist auf der Höhe des Geschehens und pariert sicher.

Die Fischtown Pinguins finden erst 13 Sekunden vor dem Ende der Überzahl eine Schussmöglichkeit. Phillip Bruggisser lässt es von der blauen Linie knallen, doch sein Abschluss ist viel zu ungenau und landet im Fangnetz hinter dem Kasten von Maximilian Franzreb.

Mannheim kann sich aus dem eigenen Drittel befreien und verteidigt in der Folge sehr offensiv, sodass die erste Minute des Powerplays ohne Abschluss verstreicht.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Marc Michaelis (Adler Mannheim)
Nach einem Haken hinter dem eigenen Tor von Marc Michaelis gibt es das erste Powerplay für die Fischtown Pinguins.

Bremerhaven kann erstmals am heutigen Abend das Spiel übernehmen und setzt die Hausherren unter Druck.

Mannheim versucht, das Risiko zu vermeiden, während die Mannen von Alexander Sulzer immer mehr versuchen. Damit kommt es zwar zu gleich mehreren Abschlüssen, doch schlussendlich agieren die Gäste zu ungenau vor dem gegnerischen Kasten.

Die Uhr tickt gnadenlos herunter, da es im Schlussdrittel auch erst zwei Unterbrechungen gab. Somit kommen die Gastgeber einem weiteren Erfolg immer näher.

Aus zentraler Position kann Max Görtz von der blauen Linie abziehen. Sein Schuss fliegt hauchdünn links oben am Tor vorbei und landet in der Bande. Den anschließenden Rebound kann ein Verteidiger klären, sodass es beim 3:0 bleibt.

Immer wieder gibt es nun die Zweikämpfe an der Bande, sodass der Spielfluss der Gäste immer wieder unterbrochen wird.

Luke Esposito bekommt an der blauen Linie die Scheibe und lässt in der Folge einen Gegenspieler aussteigen, ehe er mit der Rückhand den Abschluss sucht. Július Hudáček ist da und kann das Spielgerät unter sich begraben.

Mannheim lässt sich nun deutlich mehr Zeit bei den Angriffen, sodass man bereits mit der Uhr ein wenig spielt.

Bremerhaven kommt besser in den Schlussabschnitt als in den beiden ersten Dritteln. Dennoch fehlt den Gästen noch eine zündende Idee, um das Abwehrbollwerk doch mal zu knacken.

Bennet Roßmy fährt einen Tempogegenstoß und möchte seinen mitgelaufenen Teamkollegen bedienen, doch der Pass kommt nie an, da gleich drei Gegenspieler den Weg nach hinten mitmachen und den Puck abfangen.

38 Sekunden vergehen, ehe Rayan Bettahar von der blauen Linie abzieht. Sein Schuss verpasst das Tor von Maximilian Franzreb jedoch knapp, sodass der Goalie der Hausherren nicht eingreifen muss.

Drittelfazit:
Auch nach 40 gespielten Minuten wirken die Adler Mannheim deutlich frischer als die Fischtown Pinguins. Somit geht die 3:0-Führung vollkommen in Ordnung, nachdem man im zweiten Spielabschnitt rund fünf Minuten vor dem Ende nachlegen konnte. Ansonsten kontrollierten und dominierten die Hausherren das Geschehen, sodass es bislang eine ganz klare Sache ist. Die Gäste kommen nur selten in die Zweikämpfe, da man auch nur 32 Prozent der Bullys für sich entscheiden kann. Beim Team von Dallas Eakins ist einzig die Quote beim Powerplay zu bemängeln, nachdem man drei Überzahlsituationen nicht mit einem Treffer für sich nutzen konnte.

Christian Wejse kann einen Fehler der Mannheimer zwar schnell ins Angriffsdrittel bringen, doch beim Abschlussversuch über die Rückhand verfehlt er das Tor knapp.

Die Aktionen der Hausherren wirken flüssiger und zielstrebiger. So lässt man den Puck und den Gegner laufen, ehe Leon Gawanke kurz vor dem rechten Bullykreis zum Schuss ansetzen darf. Július Hudáček ist wachsam und pariert den Abschluss aufs lange Eck.

Die Adler Mannheim ziehen sich nun ein wenig zurück und überlassen den Fischtown Pinguins das Feld, die allerdings große Probleme haben, einen geordneten Angriff vorzutragen.

Nach längerer Zeit gibt es dann doch mal wieder einen Abschluss der Gäste. Matthew Abt wird an der blauen Linie angespielt, der dieses Anspiel per One-Timer nutzen möchte. Sein Schuss fliegt knapp rechts am Kasten von Maximilian Franzreb vorbei, der weiterhin kaum eingreifen musste.

Die Hausherren spielen absolut souverän und lassen von Beginn an überhaupt keine Zweifel aufkommen, wer das Eis als Sieger verlassen wird. Bremerhaven kommt nur selten aus der eigenen Zone heraus.

Tor für Adler Mannheim, 3:0 durch Alexander Ehl
Hinter dem gegnerischen Tor erobert Marc Michaelis die Scheibe, der sofort den Kopf hochnimmt. Er sieht im Slot Alexander Ehl und bedient diesen mustergültig. Eiskalt bleibt der deutsche Nationalspieler und findet aus zentraler Position die rechte untere Ecke und erhöht auf 3:0!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Kristian Reichel (Adler Mannheim)
Aber auch die Adler müssen vorerst auf Kristian Reichel verzichten, der aufgrund übertriebener Härte zwei Minuten in der Kühlbox verweilen muss.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Žiga Jeglič (Fischtown Pinguins)
Žiga Jeglič hat den Stock zu weit oben und muss deshalb für zwei Minuten vom Eis.

Die Adler Mannheim bauen wieder mehr Druck auf und lassen die Gäste sich überhaupt nicht mehr entfalten. Dadurch können sich die Mannen von Dallas Eakins in der Offensivzone festsetzen, woraus auch gleich mehrere Abschlüsse entstehen, die Július Hudáček jedoch parieren kann.

Aus dem linken Bullykreis bedient Leon Gawanke Marc Michaelis kurz vor dem rechten Pfosten. Allerdings verpasst der Angreifer den Puck aus kurzer Distanz, sodass das Spielgerät in die rechte Rundung läuft.

Kurz nach dem Ablauf der Strafe findet erneut Nicolas Mattinen eine aussichtsreiche Schussposition, doch er legt das Spielgerät knapp links neben das Tor.

Mannheim lässt die Scheibe schnell durch die eigenen Reihen laufen, sodass die Gäste überhaupt nicht in die Zweikämpfe kommen. Allerdings verpassen die Gastgeber gleich mehrere Abschlussmöglichkeiten, sodass dann doch ein Verteidiger dazwischenkommt und die Situation klärt.

Die Adler formieren sich zügig, sodass nach rund 20 Sekunden Nicolas Mattinen aus dem linken Bullykreis einen offenen Schuss nehmen kann. Sein Abschluss fliegt flach ins lange Eck, sodass Július Hudáček mit dem linken Beinschoner parieren kann.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Rayan Bettahar (Fischtown Pinguins)
Es gibt die dritte Strafe der Partie und erneut muss ein Spieler der Fischtown Pinguins in die Kühlbox. Dieses Mal erwischt es Rayan Bettahar aufgrund eines Crosschecks.

Die Gäste sind nun deutlich besser unterwegs und können sich immer wieder aus den Fängen der Adler befreien. Allerdings wirken die Offensivaktionen noch sehr holprig, weshalb es nur zu vereinzelten Abschlüssen kommt.

Von der rechten Grundlinie zieht Max Görtz ab und versucht, Maximilian Franzreb als Bande zu benutzen. Der ist voll da und macht das Spielgerät fest.

Alexander Ehl probiert es aus dem rechten Bullykreis. Seinen Handgelenkschuss, der für die linke Seite des Tores bestimmt ist, kann Július Hudáček jedoch mit seinem rechten Beinschoner parieren.

Auch Bremerhaven versucht nun, den Weg nach vorne zu finden. Doch noch fehlt den Mannen von Alexander Sulzer eine passende Abschlussmöglichkeit, sodass ein Schuss von der blauen Linie kein Problem für Maximilian Franzreb ist.

Schütz trifft den Pfosten! Direkt im Anschluss gibt Maximilian Franzreb einen Pass an, der in der neutralen Zone Justin Schütz findet, der die Scheibe in den linken Bullykreis führt und daraufhin abzieht. Sein strammer Handgelenkschuss fliegt in Richtung des langen Ecks, doch am Ende klatscht es gegen den Pfosten, ehe die Szene geklärt wird.

Weiterhin geht es nur in eine Richtung. Mannheim schnürt die Gäste ein, ehe ein Fehlpass zu einem Konter führt, der jedoch leichtfertig liegengelassen wird.

Die erste Aktion des zweiten Spielabschnitts gehört den Hausherren, die über Kris Bennett nach vorne kommen, doch sein Pass ins Zentrum verfehlt Anthony Greco. Kurz darauf darf Bennett selbst jedoch einen Abschluss aus der Halbdistanz abgeben, der jedoch hauchdünn rechts am Tor vorbeifliegt.

Drittelfazit:
Die Adler Mannheim führen nach 20 gespielten Minuten mit 2:0 gegen die Fischtown Pinguins. Dabei geht der Zwischenstand auch vollkommen in Ordnung, da den Mannen von Alexander Sulzer nahezu nichts einfällt, um die aggressiven Mannheimer in Bedrängnis zu bringen. Die hingegen profitierten von einem frühen Treffer in der zweiten Minute, ehe Zach Solow nachlegte. In der Folge spielten ausschließlich die Gastgeber, wodurch Maximilian Franzreb noch gar nicht wirklich eingreifen musste. Demzufolge dürfte Dallas Eakins durchaus zufrieden sein mit der gezeigten Leistung seiner Mannschaft, während sein Gegenüber in der Drittelpause eindringliche Worte finden muss.

Die letzten Sekunden des ersten Drittels laufen bereits und die Adler Mannheim nisten sich ein weiteres Mal in der gegnerischen Zone ein. Obwohl es keinen Schuss gibt, agieren die Hausherren extrem souverän und lassen nichts mehr anbrennen.

Mit etwas Glück kommt Christian Wejse an die Scheibe im linken Bullykreis, ehe er sofort den Abschluss sucht. Sein Schuss wird jedoch noch von einem Verteidiger abgefälscht, sodass keine Gefahr für den Kasten von Maximilian Franzreb entsteht.

Hayden Shaw erobert nach einem Bully im Offensivdrittel die Scheibe und zieht von der rechten Grundlinie nach innen, sodass er aus spitzem Winkel den Abschluss sucht. Július Hudáček macht das kurze Eck zu und pariert damit ein weiteres Mal.

Auch nach der Strafe geht es nahezu ausschließlich in eine Richtung. Die Gäste können sich nur selten befreien, sodass sich die Gastgeber im Drittel der Fischtown Pinguins einnisten.

Ein Schuss von der blauen Linie von Akito Hirose wird noch vor Maximilian Franzreb geblockt, sodass der Goalie der Hausherren gar nicht eingreifen muss. Bislang dominieren die Mannheimer das Geschehen nach Belieben.

Obwohl das Powerplay sehr statisch wirkt, gibt es gleich drei gefährliche Abschlussmöglichkeiten für die Adler Mannheim, doch Matthias Plachta und Kristian Reichel scheitern aus kurzer Distanz an Július Hudáček, bevor auch John Gilmour sein Glück probiert. Aus dem linken Bullykreis verpasst er das lange Eck jedoch um wenige Zentimeter.

Die Gäste können die Scheibe früh klären, doch beim Rausrücken lässt man Kristian Reichel aus den Augen, der einen langen Pass entgegennimmt und alleine auf Július Hudáček zulaufen kann. Aus kurzer Distanz kann er den Goalie allerdings nicht überwinden.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Matthew Abt (Fischtown Pinguins)
Abseits des Geschehens gibt es ein Halten von Matthew Abt, der damit für zwei Minuten auf die Strafbank muss.

Den Pinguins fällt nur wenig ein, sodass lediglich Verlegenheitsschüsse in Richtung Maximilian Franzreb fliegen.

Mannheim nimmt in der Folge ein wenig Tempo heraus und schraubt das Risiko merklich runter. Dadurch gibt es zwar weniger Abschlussaktionen, doch die Hausherren laufen damit keine Gefahr, in einen Konter zu laufen.

Bremerhaven kommt weiterhin nur sehr schwer ins Spiel und so geht die 2:0-Führung der Adler durchaus in Ordnung.

Tor für Adler Mannheim, 2:0 durch Zach Solow
Zach Solow legt nach! Nach einem Schuss von der blauen Linie kann Július Hudáček das Spielgerät zwar aufhalten, doch die Scheibe kommt direkt vor dem Torraum zum Liegen. Solow schaltet am schnellsten und scheitert beim ersten Versuch am Goalie der Gäste, ehe er es beim zweiten Mal besser macht und zum 2:0 einschiebt!

Die Adler kombinieren sich schnell ins Offensivdrittel, ehe Anthony Greco aus dem rechten Bullykreis einen Schuss in Richtung des langen Ecks anbringt. Sein Versuch ist jedoch zu ungenau, weshalb Július Hudáček überhaupt kein Problem damit hat, die Scheibe festzumachen.

Das Tempo in der Begegnung ist sehr hoch. Mannheim sucht immer wieder den Weg nach vorne und lässt die Gäste sich kaum entfalten.

Die ersten Minuten gehören klar den Gastgebern, die natürlich auch von dem Powerplay profitierten. Dennoch wirken die Mannen von Dallas Eakins wacher und energischer.

Die Pinguins lassen sich tief fallen und machen die Räume vor dem Kasten von Július Hudáček eng. Mannheim findet noch keine Lösung, ehe Marc Michaelis einen scharfen Pass durch den Slot bringt, sodass Justin Schütz aus kurzer Distanz zum Abschluss kommt. Dieser bleibt jedoch an Július Hudáček hängen.

Bremerhaven steht stark unter Druck, ehe man nach einem Fehlpass die Scheibe klären kann, sodass die Mannen von Alexander Sulzer zum Wechsel kommen. Die erste Minute verstreicht dann doch recht zügig, ohne einen weiteren gefährlich Abschluss.

Die Hausherren kommen vom Bully weg direkt zum Abschluss, doch aus zentraler Position verpasst Justin Schütz hauchdünn.

Fazit:
Köln gewinnt im Penalty-Schießen mit 4:3 gegen die Eisbären Berlin. In einem spannenden Spiel inklusive einer engen Overtime hatten die Haie im Penalty-Schießen die besseren Nerven. Nate Schnarr brachte beide seine Penaltys im Tor unter und wurde damit zum Matchwinner. Berlin bleibt im Tabellenmittelfeld stecken, Köln schiebt sich immer näher an die Top-Drei heran. Weiter geht es für die Haie am Freitag daheim gegen Nürnberg, Berlin spielt gegen Iserlohn. Einen schönen Abend noch!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Max Görtz (Fischtown Pinguins)
Max Görtz zieht seinem Gegenspieler ein Bein weg und muss für 120 Sekunden in die Kühlbox.

In der Offensivbewegung sind die Fischtown Pinguins noch zu ungenau, sodass die Adler vor keine größeren Probleme gestellt werden. Dahingegen stehen auch die Gäste defensiv sehr gut, sodass es erst einmal keinen weiteren Abschluss gibt.

Der frühe Treffer verleiht den Gastgebern natürlich Sicherheit, die sofort versuchen, das Spiel zu übernehmen.

Tor für Kölner Haie, 3:4 durch Nate Schnarr
Weil Kirk, anders als Nate Schnarr bei seinem zweiten Versuch nicht erneut trifft, ist der zweite Treffer des Kölners der Game-Winner.

Tor für Adler Mannheim, 1:0 durch Tom Kühnhackl
Auch die Hausherren können schnell umschalten! Nach einem Puckgewinn an der eigenen blauen Linie treibt Kristian Reichel das Spielgerät nach vorne, ehe er auf Höhe der Bullykreise nach links rauslegt, von wo Tom Kühnhackl direkt abzieht. Mit seinem One-Timer visiert er das kurze Eck an und bezwingt Július Hudáček.

Der Auftakt ist sehr verhalten. Mannheim hält die Scheibe in den eigenen Reihen und Bremerhaven zieht sich vorerst ein wenig zurück, ehe es eine schnelle Umschaltaktion gibt, die von Alex Friesen abgeschlossen wird. Aus dem Slot scheitert er an Maximilian Franzreb, der im Nachfassen zupackt.

Es geht los! Die Adler sind in Blau unterwegs, während die Gäste in Weiß auflaufen.

Fazit Verlängerung:
Die Overtime brauchte rund zwei Minuten Anlaufzeit, dann aber hatten beide Teams ihre Großchancen. Es war extrem unterhaltsam. Nun fällt die Entscheidung im Penalty-Schießen.

Leo Pföderl und Liam Kirk laufen alleine auf Juvonen zu, schaffen es aber nicht die Scheibe im Tor unter zu bringen. Was für eine Szene.

Latte! Oliwer Kaski scheitert aus dem Slot an der Querstange.

Wieder Janne Juvonen, der einen Schuss aus dem Slot von Mitch Reinke aus dem Eck fischt.

Klasse Safe von Janne Juvonen. Berlin plötzlich mit dem zwei auf eins Konter. Der Passweg ist für Lean Bergmann versperrt, weshalb er von rechts auf kurze Eck zielt. Juvonen packt mit der Fanghand zu.

Köln hält die Scheibe langen in den eigenen Reihen, kommt aber nicht in Abschlusspositionen.

Drittelfazit:
Es geht in die Overtime. Nach 60 Minuten steht ein verdientes 3:3-Unentschieden. Drittel eins ging an Köln, das zweite an Berlin und das dritte war sehr ausgeglichen. Wer bekommt in diesem engen Spiel nun den Extra-Punkt?

Das erste Aufeinandertreffen zwischen den beiden Kontrahenten ging übrigens ganz eindeutig mit 6:3 an die Adler Mannheim, wobei das Spiel in Bremerhaven stattfand. Die Gäste warten übrigens seit dem 19. Januar 2024 auf einen Erfolg in Mannheim, als die Fischtown Pinguins die Begegnung mit 3:1 für sich entscheiden konnten. Von den damaligen Torschützen sind nur noch Matthias Plachta und Jan Urbas heute mit von der Partie.

Das hätte es sein können! Erst ist Nate Schnarr völlig frei im hohen Slot, setzt den Puck aber knapp links vorbei. Von dort springt die Scheibe zurück und Hildebrand pariert gegen Brady Austin.

Mit den Fischtown Pinguins kommt eine Mannschaft in die SAP-Arena, die lediglich eins ihrer letzten sechs Pflichtspiele gewinnen konnte. Gegen die Löwen Frankfurt beendeten die Mannen von Alexander Sulzer mit einem 5:2-Erfolg die Niederlagenserie, nachdem man viermal in der Liga und einmal in der Champions Hockey League erfolglos aufgetreten war. Somit durchläuft Bremerhaven gerade eine ähnlich harte Zeit, wie es der Gegner vor wenigen Wochen durchmachen musste. Im Gegensatz zu den Adlern hatten die Pinguins einen weitaus schlechteren Start in die DEL-Saison, sodass sie sich nur auf Platz sieben wiederfinden.

Unangenehme Schuss mit der Rückhand von Eric Hördler von rechts, Bergmann lauert auf den Rebound, der aber nicht auf seiner Kelle landet.

Die Spannung ist greifbar. Brady Austin mit dem Schuss von der blauen Linie, der noch abgefälscht wird, aber knapp am linken Pfosten vorbei geht.

Es geht aktuell hin und her, beide gehen auf die drei Punkte, vermeiden dabei aber das ganz große Risiko.

Guter Back-Check von Aubry, der so Wiederer an einem aussichtsreichen Abschluss aus dem hohen Slot hindert.

Nachdem die Adler Mannheim nach einem starken Auftakt in die Saison 2025/26 eine Schwächephase zu überstehen hatten, hat sich das Team von Dallas Eakins zuletzt wieder fangen können und vier Siege aus fünf Partien eingefahren. Dazu kommt, dass man gegen die Kölner Haie im Penaltyschießen verlor, wodurch ein weiterer Zähler eingeheimst wurde. Mit den 13 von möglichen 15 Punkten haben die Adler zwischenzeitlich Tabellenplatz zwei wieder übernehmen können. Somit sind die Mannheimer nach etwas mehr als einem Drittel der Spielzeit auf bestem Wege, den direkten Playoff-Einzug perfekt zu machen. Der Abstand auf Rang sieben beträgt aktuell acht Zähler und könnte mit einem Erfolg gegen die Fischtown Pinguins ausgebaut werden.

Die Haie überstehen die Unterzahl ohne große Mühe, damit bleiben sie im siebten Unterzahlspiel in Serie ohne Gegentreffer, ein starker Wert.

Berlin in der Aufstellung und dem Abschluss, dann aber geht die Scheibe raus und Köln sorgt für Entlastung.

Leo Pföderl direkt mit dem Schuss von links ans Außennetz, die Berliner sofort drin im Angriffsdrittel.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Valtteri Kemiläinen (Kölner Haie)
Behinderung von Valtteri Kemiläinen, Berlin mit dem Powerplay.

Manuel Wiederers Schuss von der blauen Linie wird im Slot von Andreas Eder stark abgefälscht, Juvonen bekommt gerade noch so die Beine zusammen und verhindert den Einschlag.

Tor für Kölner Haie, 3:3 durch Frederik Storm
Köln gleicht wieder aus! Nate Schnarr wirft die Scheibe von rechts von der Bande in die Mitte, wo der Puck zunächst durch viele Beine hindurch fliegt. Am langen Pfosten ist dann Frederik Storm eingelaufen und trifft aus der Nahdistanz ins verwaiste Tor.

Berlin will jetzt den vierten Treffer. Leo Pföderl versucht mit einem Schuss aus dem rechten Bullykreis Juvonen im kurzen Eck zu überraschen, der Goalie aber ist auf dem Posten und klärt.

Liam Kirk verpasst das 4:2! Berlin fährt einen drei gegen drei Konter an dessen Ende links Kirk frei ist. Juvonen kommt weit aus seinem Kasten, weshalb der Berliner früh abschließen muss und den Kasten knapp verfehlt.

Einen satten Schuss von Robin van Calster von halblinks aus dem Bully begräbt Hildebrand unter sich.

Janne Juvonen packt mit der Fanghand zu und entschärft den Schuss von Lean Bergmann von links aufs lange Eck.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jonas Müller (Eisbären Berlin)
Aber Jonas Müller muss ebenfalls wegen eines Crosschecks raus, damit weiter fünf gegen fünf.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Gregor MacLeod (Kölner Haie)
Crosscheck von Gregor MacLeod.

Rein ins Schlussdrittel, bringt Berlin die Führung ins Ziel?

Drittelfazit:
Berlin geht mit einer 3:2-Führung ins letzte Drittel. Beide kamen schwungvoll aus der Kabine, die Eisbären nutzen ihre Chancen zum schnellen Ausgleich, Köln hingegen kam nicht an Hildebrand vorbei. Nach einer halben Stunde hatte Köln dann Pech, dass Goalie Janne Juvonen zu Fall kam und Veilleux damit freie Bahn hatte und zur Führung traf. Ein spannendes letztes Drittel steht uns bevor.

Kurz vor Drittende Jake Hildebrand nochmal mit einem starken Safe, nachdem Storm von der Bande bedient wird, aber aus dem Slot am Goalie scheitert.

Veilleux bedient von links in der Mitte Markus Vikingstad, der es etwas zu schön machen will und den Puck völlig frei aus dem Slot ganz knapp links am Pfosten vorbei schiebt.

Wieder Tanner Kero gegen Jake Hildebrand. Der Kölner verzögert lange, lässt einen Eisbär-Verteidiger ins leere rutschen, scheitert dann mit seinem Abschluss von halbrechts aber am Schoner von Hildebrand.

Die Haie tun sich sehr schwer sich mal in der Offensivzone fest zu setzten, immer wieder geht die Scheibe schnell verloren. Torschüsse sind aktuell auf beiden Seiten Mangelware.

Berlin steht jetzt defensiv sicher und lässt kaum was zu. Offensiv sorgen die Gastgeber immer wieder für Nadelstiche, sie haben das Spiel aktuell im Griff.

Doppelchance für Tanner Kero. Der Angreifer der Haie wird von links bedient und schließt direkt ab, Hildebrand gibt den Rebound, aber auch diesen Schuss hält der Berliner Schlussmann.

Tor für Eisbären Berlin, 3:2 durch Yannick Veilleux
Berlin geht wieder in Front! Die Scheibe wird von rechts auf die linke Seite verlagert, wo Yannick Veilleux viel Platz hat. Währenddessen stellt Vittasmäki seinem Goalie unabsichtlich ein Bein, sodass dieser auf den Hosenboden fällt. Veilleux sieht das und hämmert den Puck humorlos ins obere rechte Eck.

Jake Hildebrand packt zu! Ryan MacInnis spielt den Puck von hinter dem Tor stark in den Slot, wo Tanner Kero mit seiner Direktabnahme an einem starken Safe von Hildebrand scheitert.

Jetzt mal wieder die Haie mit einer längeren Puckbesitzphase, es kommt aber kein gefährlicher Abschluss zu Stande.

Kurz drauf rollt der Konter der Berliner, bei einem zwei auf eins scheitert Hördler letztendlich an einem starken Safe von Juvonen. Was für ein Start ins zweite Drittel.

Fast postwendend die Kölner Antwort, Kemiläinen scheitert oben rechts am Kreuzeck.

Tor für Eisbären Berlin, 2:2 durch Eric Mik
Das war perfekt gespielt, Berlin gleicht aus. Tiffels hat den Puck stark am Schläger und zieht von rechts in die Mitte. Von dort legt er die Scheibe überlegt links raus in den Lauf von Eric Mik. Der hält nur seinen Schläger in den harten Pass und der Puck schlägt genau oben rechts im Eck ein.

Weiter geht's, kommt Berlin besser raus, als in den letzten Minuten von Drittel Nummer eins?

Drittelfazit:
Köln führt in Berlin nach 20 Minuten verdient mit 2:1. Die Berliner kamen besser rein und gingen durch das erste DEL-Tor von Matěj Leden in Front. Köln aber fand die passende Antwort und gleich schnell aus. Allen voran in den letzten fünf Minuten war das Team aus der Domstadt dann klar überlegen. Berlin kann sich bei Hildebrand bedanken, dass sie nur einen weiteren Treffer kassierten und damit nur 2:1 zurückliegen.

Berlin wackelt, Köln drückt auf Treffer Nummer drei. Jake Hildebrand rettet beinahe im Spagat mit einem klasse Safe gegen Kammerer nach meinem Pass von Niedenz. Der Puck geht ganz knapp am rechten Pfosten vorbei.

Dicker Patzer in der Defensive der Eisbären, Tanner Kero aber kann die Einladung nicht nutzen. Hinter dem Tor verlieren die Eisbären leichtfertig den Puck, Kero aber scheitert aus dem Slot an Hildebrand.

Tor für Kölner Haie, 1:2 durch Patrick Russell
Kemiläinen bedient Patrick Russell, der den Platz auf dem Eis nutzt und mit einer starken Körpertäuschung Adam Smith alt aussehen lässt. Von halblinks aus dem Bullykreis schiebt er den Puck dann überlegt ins lange Eck.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Nate Schnarr (Kölner Haie)
Powerplay schon wieder dahin, weil auch Schnarr nach dem Bully den Stock seines Gegenspielers festhält. Damit nun 1:50 vier gegen vier.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Matěj Leden (Eisbären Berlin)
Erste Strafe der Partie, weil Matěj Leden den Stock seines Gegenspielers festhält.

Tor für Kölner Haie, 1:1 durch Maximilian Kammerer
Maximilian Kammerer mit dem nicht unverdienten Ausgleich. War eine gute Minute zuvor noch Hildebrand mit einem starken Safe zu Stelle, muss er nun hinter sich greifen. Der Keeper gibt nach einem Schuss von Blau von Austin den Rebound, der bei Niedenz landet, der den Puck überlegt in den Slot legt, wo dann Kammerer ins Tor trifft.

Guter Schuss, gute Parade. Nächster Abschluss der Haie aus der Distanz, diesmal ist es Kaski, der von halbrechts abschließt. Hildebrand aber bekommt die Schoner rechtzeitig zusammen.

Die Kölner Antwort. Jan Luca Sennhenn wirft den Puck von der blauen Linie mal vors Tor, die Scheibe geht nur knapp am rechten Pfosten vorbei.

Tor für Eisbären Berlin, 1:0 durch Matěj Leden
Berlin geht in Front! Die Eisbären fahren einen klasse Konter. Über Marcel Noebels kommt der Puck links raus auf Mik. Dessen Flachpass in den Slot wird dann noch abgefälscht und Juvonen packt nach dem halbhohen Puck, erwischt ihn aber nicht richtig. Die Scheibe fällt Matěj Leden vor die Füße, der eiskalt bleibt und seinen ersten Saisontreffer erzielt.

So langsam nimmt das Spiel Fahrt auf. Ryan MacInnis zieht in den Slot, wo aber Hildebrand lange stehen bleibt und den Rückhandschuss mit dem Schoner pariert.

Jetzt aber Janne Juvonen mit dem ersten starken Safe. Tiffels legt die Scheibe über die Bande perfekt in den Lauf von Yannick Veilleux, der alleine auf den Goalie zuläuft. Juvonen bleibt lange stehen und fängt den Puck sogar lässig mit der Fanghand.

Beide Teams lauern auf Fehler des Gegenüber und scheuen noch komplett das Risiko. Es gibt wenig zu vermelden bislang aus Berlin.

Ausgeglichene erste Minuten auf dem Eis, noch aber fehlen auf beiden Seiten die klaren Abschlüsse.

Erster Abschluss der Partie von Dominik Bokk. Den Handgelenkschuss von Blau lenkt Hildebrand mit der Stockhand ins Fangnetz.

Der Puck ist gefallen, Drittel Nummer eins läuft!

Die Teams kommen aufs Eis in der ausverkauften Uber-Arena in Berlin. Gleich geht es hier los!

Kommen wir zum Personal auf dem Eis: Die Eisbären sind weiter von Verletzungen gebeutelt und nehmen im Vergleich zum Spiel am Freitag keinen Änderungen im Line-Up vor, im Tor beginnt Jake Hildebrand. Bei den Gästen aus Köln startet Janne Juvonen im Tor. Felix Brückmann, Parker Tuomie, Moritz Müller (alle verletzt), Tobias Ancicka (krank), Juhani Tyrväinen (überzählig) und Maximilian Glötzl sind heute nicht dabei.

Denkwürdig war das erste Duell dieser beiden Teams in der aktuellen Saison. Nach 26 Minuten lagen die Kölner Haie mit 3:0 in Front, verloren aber in der Folge komplett den Faden und kassierten schlussendlich noch eine herbe 3:7-Heimniederlage. Wird es heute ähnlich torreich?

Sechs Punkte mehr auf dem Konto haben die Kölner Haie, die damit den vierten Tabellenplatz belegen. Zuletzt konnte das Team aus der Domstadt drei Siege in Serie feiern. Gegen Schwenningen, Mannheim und Straubing sammelte man starke acht Punkte. Der aktuelle Top-Torschütze der Haie, Patrick Russel steuerte auch in diesen Spielen wieder einige Treffer bei und liegt auf Platz zwei der DEL-Torschützenliste.

Zum zweiten Duell der letztjährigen Finalserie zwischen Berlin und Köln in dieser Saison, kehren die Eisbären nach drei Auswärtsspielen mit insgesamt sechs Punkten wieder in ihre heimische Arena zurück. Gegen Wolfsburg gab es am Freitag einen deutlichen 6:1-Auswärtssieg, zuvor unterlag man unter der Woche in Ingolstadt, gewann aber letzten Sontag in Straubing. Damit liegen die Berliner aktuell auf Platz sieben in der Tabelle mit 39 Punkten.