Während der Fokus auf den nationalen und internationalen Pokalwettbewerben lag, erlaubte sich auch Leverkusen zwei Niederlagen aus den letzten fünf Ligaspielen. Dennoch holte man in dieser Zeit zwei Punkte mehr als RBL, weil sich die Werkself ein Unentschieden sparte. Trotz turbulenter Transferphase inklusive zweifachem Trainerwechsel kann Bayer 04 also als Dritter in die Winterpause gehen und behielte sogar den BVB auf dem zweiten Platz in Sicht.

Nach zwischenzeitlich acht ungeschlagenen Spielen ist ein bisschen Normalität in den Rasenballsport aus Leipzig eingekehrt. Aus den letzten fünf Spielen holte RB nur noch zwei Siege bei einem Unentschieden und zwei Niederlagen. So konnte sich Bayer Leverkusen ein bisschen an die Sachsen heranrobben und droht nun, auf den letzten Herbstmetern an Leipzig vorbeizuziehen.

Fazit:
In einem turbulenten Spiel schlägt der SC Freiburg den VfL Wolfsburg mit 4:3. Schon in der ersten Hälfte ging es hin und her und leistungsgerecht ging es mit einem 1:1 in die Halbzeitpause. Nach dem Seitenwechsel änderte sich daran nichts und das Spektakel nahm seinen Lauf. Pejčinović brachte die Wölfe kurz nach Wiederanpfiff in Führung, aber Grifo antwortete nur wenige Minuten später per Elfmeter. Dann war es erneut Pejčinović, der die Hausherren in Führung brachte und somit einen Hattrick schnürte. Das konnten die Breisgauer nicht auf sich sitzen lassen und glichen nur zwei Minuten später aus. Scherhant drehte das Spiel dann noch mit einem unhaltbaren Schuss und diese Führung hielt dann auch bis zum Schlusspfiff.

Fazit:
Zum Jahresabschluss trennen sich der FC Augsburg und Werder Bremen mit 0:0. Das Remis geht insgesamt in Ordnung. Beide Teams konnten sich nach schwächerer erster Hälfte steigern, das Spiel gewann an Tempo und beide Seiten hatten gute Abschlussmöglichkeiten. Dabei hatte Augsburg zweimal Pech mit dem Aluminium, zudem wurde ein Treffer von Claude-Maurice wegen eines Foulspiels zuvor wieder einkassiert. Augsburg schien dem Treffer näher, doch in den Schlusssekunden verpasste Schmid knapp für Werder den Sieg. Damit können beide Teams in der Tabelle keinen Boden gutmachen, aber dennoch viel für die kommenden Spiele mitnehmen, was die Einstellung und die Defensivarbeit betrifft. Nach der Winterpause geht es für Augsburg nach Mönchengladbach, während Bremen die TSG Hoffenheim empfängt. Schöne Feiertage und einen guten Rutsch!

Fazit:
Hamburg und Frankfurt trennen sich 1:1. Die SGE muss sich somit trotz klarer Leistungssteigerung im zweiten Durchgang mit einem Punkt begnügen. Die Adler kamen deutlich besser aus der Kabine und schnürten die Hanseaten tief im eigenen Drittel ein. Zwar brannten die Hessen kein Chancenfeuerwerk ab, kamen aber zu mehreren Großchancen, die jedoch allesamt ungenutzt blieben. Am Ende hatte die Eintracht sogar noch das Quäntchen Glück, dass ein Vieira-Tor, das ein Stück weit aus dem Nichts fiel, wegen einer denkbar knappen Abseitsposition einkassiert wurde. Somit holen beide Teams einen Punkt zum Jahresabschluss und können sich nun in die Winterpause verabschieden.

Fazit:
Der 1. FC Union Berlin beendet das Kalenderjahr 2025 mit einem 1:0-Auswärtssieg beim 1. FC Köln und überwintert mit 21 Punkten. Nach dem wegen der Chancenarmut verdienten torlosen Pausenunentschieden verlief der Wiederbeginn ereignisarm. Die Geißböcke bestätigten ihre aktive Rolle, konnten ihre Probleme in der Besetzung der offensiven Positionen aber nicht abstellen, sodass sie zunächst nicht zu Chancen kam. Weiterhin zurückhaltende Köpenicker schrammten durch einen Kopfball Querfelds nach einer Ecke, den Schwäbe stark parierte, nur knapp an der Führung vorbei (67.). Daraufhin gestaltete das Baumgart-Team die Kräfteverhältnisse ausgeglichener. Es spielte nach einem Platzverweis gegen van den Berg, der mit einem Handspiel eine klare Torchance vereitelte (83.), in Überzahl und sicherte sich spät den Sieg: Nachdem Khedira noch aus kurzer Distanz verpasst hatte (90.), vollstreckte Joker Schäfer in der Nachspielzeit infolge einer Ecke mit einem satten Schuss aus mittigen 18 Metern. Einen schönen Abend noch!

Die Rothosen kontern, spielen es aber zu fahrig aus. Jatta wird über links von Capaldo in die Tiefe geschickt und verlagert auf Gocholeishvili, der jedoch das Spiel verschleppt, anstatt aus 14 Metern sofort abzuziehen.

Arnold bringt einen Freistoß aus dem Halbfeld vor den Fünfer. Atubolu ist aber zur Stelle und faustet das Leder sicher weg.

Der VfL drückt und wirft alles nach vorne. Es wird unübersichtlich vor dem Strafraum und Bürger will aus dem Rückraum abziehen. Sein Schuss wird jedoch frühzeitig geblockt.

Auch auf der Gegenseite brennt es, Schmid hat die Riesenchance! Er bekommt links im Sechzehner die Kugel von Čović, gerät aber ins Stolpern und stochert das Leder links vorbei. Was für eine Möglichkeit!

Aurélio Buta schleudert einen Einwurf von rechts weit in den Hamburger Strafraum, aber am ersten Pfosten tankt sich Luka Vušković nach oben und klärt resolut per Kopf.

Latte! Erneut hat Augsburg Pech mit dem Aluminium! Joker Tietz steigt nach Flanke von links hoch und setzt den Ball aus kurzer Distanz an die Latte, das wäre wohl der Siegtreffer gewesen!

Nachspielzeit: Es werden 6 Minuten nachgespielt.

Gelbe Karte für Frederik Rønnow (1. FC Union Berlin)
Auch der Gästetorhüter sichert sich wegen Zeitspiels einen Eintrag im Notizbuch von Schiedsrichter Christian Dingert.

Fazit:
Der VfB Stuttgart und die TSG Hoffenheim trennen sich zum Abschluss des Jahres 0:0 voneinander. Die erste Halbzeit war ereignisarm, in den ersten 40 Minuten passierte kaum etwas. Erst kurz vor dem Pausenpfiff hatte Tiago Tomás die erste Großchance der Partie, scheiterte aber aus kurzer Distanz an Baumann (43.). Der zweite Durchgang begann ebenfalls träge, mit zunehmender Spieldauer nahm das Spiel aber mehr an Fahrt auf - vor allem dank der Schwaben. In der intensivsten Phase um die 70. Minute herum drückte der VfB am meisten auf das 1:0 und hatte etwa durch Mittelstädt (69.) und Undav (73.) gute Gelegenheiten. Kurz vor Schluss jubelten die VfB-Fans sogar kurz, Undav stand bei seinem Kopfballtreffer aber knapp im Abseits (90.+2).

Die Rothosen ziehen sich erneut tief zurück und stellen die Eintracht vor das Problem, nicht ohne das Risiko anlaufen zu können, selbst in einen Konter zu laufen. Die SGE geht dieses Risiko allerdings nicht ein und lauert darauf, dass sich vielleicht doch eine Lücke auftut.

El Mala kann in Bedrängnis noch einmal einen Volleyschuss von der linken Strafraumseite auspacken. Der fliegt weit an der kurzen Ecke vorbei.

Der FC wirft alles nach vorne, schlägt viele lange Bälle in den gegnerischen Strafraum. Unions kopfballstarke Verteidiger bewahren aber bisher die Übersicht.

Gelbe Karte für Senne Lynen (Werder Bremen)
Kurz darauf ist Zesiger wieder involviert, als er einen Angriff starten will, aber dabei von Lynen unfair gebremst wird. Auch der Bremer sieht Gelb.

Gelbe Karte für Cédric Zesiger (FC Augsburg)
Zesiger zupft an Topps Trikot und verhindert so, dass der Angreifer durchbricht. Dieses taktische Vergehen hat eine Gelbe Karte zur Folge.

Der Kölner Keller bestätigt den Linienrichter, das Tor zählt nicht.

Arnold bringt einen Freistoß aus dem rechten Halbraum halbhoch vor den Fünfer, wo Adamu aber per Kopf klärt. Im Anschluss kontern die Gäste und Scherhant kommt rechts im Sechzehner zum Abschluss. Mehr als eine harmlose Ecke kommt aber nicht bei rum.

Nur kurz ertönt die Torhymne! Führich findet im Zentrum Undav, die Flanke senkt sich genau auf den Kopf des Nationalspielers. Er lenkt den Ball mit dem Kopf weiter ins lange Eck, dort streckt Baumann sich vergeblich. Doch in den Stuttgarter Jubel hinein pfeift Daniel Siebert, Undav stand wohl knapp im Abseits.

Gelbe Karte für Josip Juranović (1. FC Union Berlin)
Juranović zögert sehr lange mit der Ausführung eines Einwurfs. Das Zeitspiel wird mit einer Verwarnung bestraft.

Die reguläre Spielzeit ist abgelaufen, aber es gibt satte neun Minuten on top. Noch ist das Remis somit nicht in Stein gemeißelt.

Nachspielzeit: Es werden 9 Minuten nachgespielt.

Dahmen ist draußen und rettet in letzter Sekunde gegen Joker Čović, der alleine auf ihn zugelaufen war. Dabei spielt er zunächst den Ball, sauber geklärt! Čović fällt unangenehm auf die Halswirbelsäule, kann aber zum Glück weiterspielen.

Infolge der Torüberprüfung und einiger Unterbrechungen werden satte sieben Minuten nachgespielt! Kann eine Mannschaft diese Zusatzzeit noch für den Lucky Punch nutzen?

Köln will's noch einmal wissen! In den Nachwehen einer Freistoßflanke kommt es durch Huseinbašić und Maina zu zwei Schüssen aus mittiger Sechzehnerlange. Beide Male werfen sich Abwehrspieler heldenhaft in den Weg.

Avdullahu zupft am Trikot von Stiller und verursacht damit nochmal einen Halbfeldfreistoß. Bislang waren die Stuttgarter bei ruhenden Bällen harmlos.

Nachspielzeit: Es werden 3 Minuten nachgespielt.

Nachspielzeit: Es werden 7 Minuten nachgespielt.

Nartey bekommt am zweiten Pfosten in der Luft nicht genug Druck hinter einen Kopfball, sodass Baumann den Ball sicher fängt.

Es geht hin und her, man merkt, dass die Kräfte nachlassen und Räume entstehen. Doch beide Teams können das bislang nicht nutzen, der finale Pass ist meist zu ungenau.

Nur noch wenige Minuten plus Nachspielzeit verbleiben. Der VfL wird nun wieder etwas stärker und muss weiter zittern.

Nübel pflückt eine Hoffenheimer Flanke aus der Luft. Zuletzt war der VfB in Strafraumnähe gefährlicher.

Tooor für 1. FC Union Berlin, 0:1 durch András Schäfer
In der Nachspielzeit biegt Union auf die Siegerstraße ein! Eine niedrig angesetzte Eckstoßlanke Juranovićs von der linken Fahne fälscht Lund so ab, dass der Ball mittig vor die Strafraumkante kullert. Schäfer donnert den Ball mit dem linken Spann unhaltbar in die halbhohe linke Ecke.

Nachspielzeit: Es werden 6 Minuten nachgespielt.

Khedira beinahe mit dem 0:1! Unions Kapitän kann nach Köhns hoher Hereingabe von der tiefen linken Außenbahn am fernen Fünfereck direkt mit dem rechten Fuß abnehmen. Bülter rettet gut einen Meter vor der Linie.

Nach einer Bremer Ecke sind die Augsburger auf und davon. Claude-Maurice treibt das Leder über das halbe Feld, spielt dann raus auf Dardari und der legt sich die Kugel auf links für den Abschluss, der wird aber zur Ecke geblockt. Die landet dann bei Backhaus.

Merlin Polzin bringt mit Giorgi Gocholeishvili und Immanuël Pherai zwei frische Offensivkräfte für die Schlussminuten, um vielleicht eine Umschaltsituation noch einmal mit der nötigen Spritzigkeit ausgespielt zu bekommen. Viel Zeit bleibt allerdings nicht mehr

Kramarić legt den Ball rechts in den Lauf von Coufal. Dessen flache Flanke wird geblockt, die folgende hohe Hereingabe findet keinen Abnehmer. Im Anschluss kann die VfB-Defensive sich wieder sortieren.

Bremen hat inzwischen mit Keke Topp eine frische Offensivkraft und mit Julián Malatini Verstärkung für die Defensive in die Partie gebracht. Isaac Schmidt und Niklas Stark sind vom Feld gegangen.

Gelbe Karte für András Schäfer (1. FC Union Berlin)
Der Gast fordert erneut vehement einen Handelfmeter, nachdem Huseinbašić einen Schuss Schäfers von der Sechzehnerkante mit dem angelegten rechten Arm geblockt hat. Schäfer sieht für sein Meckern die Gelbe Karte.

Gelbe Karte für Anthony Jung (SC Freiburg)
Für ein Foul im Mittelfeld sieht nun auch Jung die Gelbe Karte.

Kann Union die numerische Überzahl nutzen, um sich noch den Dreier unter den Nagel zu reißen? Nach dem Verlauf der Partie wäre ein Sieg für die Köpenicker schon ziemlich schmeichelhaft.

Unfreiwillig muss Toppmöller die Partie erneut unterbrechen, der der erst in der 71. Minute eingewechselte Baum hat sich scheinbar verletzt und kann nicht weitermachen. Buta übernimmt.

Die fällige Ecke tritt Führich zu hoch, im Zentrum verpassen Stuttgarter und Hoffenheimer die Kugel klar.

Die Fuggerstädter sind offenkundig eher auf das Führungstor aus, während Werder nach zuvor sieben Gegentreffern in den zwei letzten Partien mit einem torlosen Remis wohl zufrieden wäre.

Gelbe Karte für Maximilian Arnold (VfL Wolfsburg)
Arnold stempelt Adamu und sieht dafür die Gelbe Karte.

VAR: Es gibt keinen Elfmeter.
... die ursprüngliche Entscheidung auf Weiterspielen bleibt bestehen.

Mittelstädt sucht mit seiner scharfen Hereingabe Nartey. Bernardo kommt aber vor dem Stuttgarter mit dem Kopf an den Ball und klärt ins Toraus.

Der VAR überprüft einen möglichen Elfmeter.
Es gibt erneut Kontakt zum VAR, da Lund den Ball möglicherweise im eigenen Strafraum mit der Hand gespielt hat...

Fast der fünfte Treffer! Eine Ecke von links verlängert Höfler am ersten Pfosten und Grabara wehrt den Schuss ab. Der Ball flutscht aber durch und landet bei Eggestein, der das Leder nicht über die Linie drücken. Der Keeper nimmt den Ball anschließend auf.

Toppmöller justiert noch einmal nach und bringt Ngankam für Knauff.

...und der bestätigt die Entscheidung letztendlich. Massengo ging zwar Richtung Ball, trifft Stage aber klar und somit ist die Entscheidung auf Freistoß Werder nachvollziehbar.

VAR: Platzverweis.
... aber die fällt negativ aus.

Führich zieht von links nach innen und täuscht ein paar Mal den Distanzschuss an. Er verpasst aber den richtigen Moment zum Abschluss und spielt schließlich einen Fehlpass nach rechts heraus.

Bitter für die Rothosen: Der Treffer wird aufgrund einer hauchzarten Abseitsstellung einkassiert. Es bleibt beim 1:1.

Der VAR überprüft einen möglichen Platzverweis.
Weil leichte Zweifel bestehen, ob wirklich eine klare Torchance vereitelt worden ist, gibt es eine Überprüfung durch den VAR...

Die WWK-Arena bebt, aber das Tor von Claude-Maurice wird umgehend einkassiert! Zuvor hat Kömür Backhaus zunächst rechts aus spitzem Winkel gegen Kömür pariert. Augsburg setzt dann nach und der Ball kommt zu Claude-Maurice, der volley trifft, aber Massengo soll zuvor Stage gefoult haben. Der VAR prüft...

Nach einigen hektischeren Minuten beruhigt sich das Geschehen nun wieder etwas. Stuttgart ist wieder um Ballbesitz bemüht.

Tooor für SC Freiburg, 3:4 durch Derry Scherhant
Freiburg dreht das Spiel! Grifo findet Manzanmbi halbrechts vor der Box. Der steckt auf Scherhant durch und der zieht aus spitzem Winkel wuchtig ab. Sein harter Schuss fliegt unhaltbar ins kurze Eck.

Rote Karte für Rav van den Berg (1. FC Köln)
Köln muss die Partie in Unterzahl zu Ende bringen! Als letzter Verteidiger hat van den Berg den Ball mit dem abgespreizten rechten Arm gestoppt, verhindert damit eine freie Bahn Burcus. Schiedsrichter Christian Dingert zeigt entschlossen die Rote Karte.

Frankfurt macht das Spiel, aber Hamburg erzielt das vermeintliche Tor zum 2:1 und stellt den Verlauf des zweiten Durchgangs damit völlig auf den Kopf. Nach Ballgewinn im Zentrum nimmt Königsdörffer im Zentrum Fahrt auf und steckt dann im perfekten Moment in den Lauf von Vieira durch, der Zetterer keine Chance lässt und das Leder mit einem Schlenzer im langen Eck versenkt.

Wolfsburg lässt den Ball gut laufen, kommt aber nicht ins letzte Angriffsdrittel.

So langsam kehrt wieder ein wenig Ruhe ein, doch der Schein kann natürlich auch trügen. Die Schlussviertelstunde bricht nun an und hier ist noch alles möglich.

Auf der anderen Seite schwärmt Philippe über links aus, flankt dann aber zu scharf in den Strafraum. Königsdörffer verpasst im Zentrum deutlich.

Coufal bringt den Ball von der rechten Grundlinie vor das Tor. Al-Dakhil ist vor Lemperle am Spielgerät und klärt ins Toraus, wichtig aus VfB-Sicht!

Gelbe Karte für Aljoscha Kemlein (1. FC Union Berlin)
Kemlein bremst einen sich anbahnenden Heimkonter aus, indem er Kamiński unweit der Mittellinie regelwidrig zu Fall bringt. Das taktische Vergehen zieht eine Gelbe Karte nach sich.

Ein gutes Zeichen: Die Anhängerschaften unterstützen die Teams wieder.

Riesenchance Frankfurt! Unfassbar, der Ball muss einfach drin sein, aber Jatta klärt in bester Manier eines Torhüters tatsächlich noch auf der Linie. Irre! Dabei macht Uzun eigentlich alles richtig und passt nach starkem Dribbling auf den im Rückraum lauernden Dahoud, dessen Schuss von Capaldo geblockt wird, ehe beim Brown-Nachschuss Jatta mit der Brust auf der Linie rettet.

Der FCA bekommt wieder mehr Tempo ins Spiel und lässt den Ball gut laufen. Werder ist am eigenen Strafraum festgeschnürt und hat viel Mühe, sich zu befreien.

Die Köpenicker werden etwas mutiger in den letzten Minuten, profitieren aber auch von einem leichten Rückgang der offensiven Bemühungen des FC. El Mala wartet noch auf seine erste nennenswerte Aktion.

Auf der anderen Seite kann Kabak bei einem Freistoß das Luftduell nicht für sich entscheiden. Hoffenheim bleibt vorne, kommt aber nicht entscheidend vor das Tor. Dennoch: Nun passiert auf beiden Seiten mehr in Strafraumnähe.

Pfosten! Der eingewechselte Rexhbeçaj fasst sich ein Herz und knallt das Spielgerät aus gut 20 Metern zentraler Position mit viel Effet an den linken Pfosten. Da wäre Backhaus machtlos gewesen.

Werder wechselt erneut, der junge Patrice Čović ersetzt Cameron Puertas positionsgetreu.

Burcu fällt der Ball nach einer Berliner Ecke von der rechten Fahne an der halblinken Strafraumkante vor die Füße. Er schafft es zunächst an Martel vorbei, bleibt dann aber an Huseinbašić hängen.

Stiller schlägt einen Freistoß aus dem linken Halbraum auf den zweiten Pfosten. Dort sind aber mehr Hoffenheimer postiert, die Stuttgarter am ersten Pfosten können nicht eingreifen.

Dahoud probiert es derweil aus der zweiten Reihe, setzt den Rechtsschuss aus 22 Metern aber knapp am linken Pfosten vorbei. Abstoß Hamburg.

Knauff dringt links in den Strafraum ein, legt sich die Kugel anschließend aber etwas zu pomadig auf rechts. Sein anschließender Schuss wird relativ problemlos von der HSV-Defensive geblockt.

Tooor für SC Freiburg, 3:3 durch Jenson Seelt (Eigentor)
Es geht drunter und drüber! Ein Einwurf von rechts kommt hoch an den zweiten Pfosten. Ginter steigt hoch und köpft das Leder aufs Tor der Keeper will klären, doch das Leder prallt unglücklich von Seelt ins eigene Tor.

Die Gastgeber wollen es nochmal wissen! Nach feinem Doppelpass mit Massengo flankt Fellhauer nach innen, wo Pedersen am zweiten Pfosten hineingrätscht, den Ball aber nicht aufs Tor bringen kann. Er will dann noch eine Ecke haben, war aber als Letzter am Ball und daher ist der Abstoß gerechtfertigt.

Es scheint erneut einen Rettungseinsatz im RheinEnergieStadion zu geben. Erneut beweisen beide Fanlager mit der Unterbrechung des akustischen Supports ein feines Gespür.

Dino Toppmöller hingegen geht bei Rasmus Kristensen jetzt auf Nummer sicher, den er ebenso vom Platz nimmt wie Hugo Larsson. Es kommen Can Uzun und Elias Baum.

Juranović, Ilić und Skarke sind Steffen Baumgarts Joker Nummer zwei, drei und vier. Trimmel, Burke und Ansah haben das Feld verlassen.

Leweling flankt aus dem rechten Halbfeld genau in den Lauf vom recht freien Undav. Der leitet den Ball mit dem Kopf rechts neben das Tor weiter. Stuttgart erhöht das Tempo.

Missverständnis! Claude-Maurice hat zentral am Strafraum Platz, deutet den Abschluss an, um dann doch noch Rieder mitnehmen zu wollen, der aber zu früh gestartet war. Verzweifelt rudert Claude-Maurice mit den Armen, offensiv geht gerade nicht viel bei seiner Mannschaft.

Tooor für VfL Wolfsburg, 3:2 durch Dženan Pejčinović
Hattrick von Pejčinović! Atubolu schießt den Ball ins linke rechte Halbfeld und Eriksen spielt den Ball per Kopf wieder nach vorne. Wimmer legt mit dem Kopf anschließend quer und Pejčinović hat nur noch den Keeper vor sich und netzt zur Führung ein.

Beide Trainer wechseln und bei Freiburg wird Treu durch Scherhant ersetzt. Daniel Bauer bringt Svanberg für Majer.

Nartey bekommt den Ball halbrechts im Strafraum zugesteckt und zieht sofort ab. Coufal stört noch entscheidend, der Schuss zischt klar rechts am Tor vorbei.

Merlin Polzin wechselt erneut und bringt Fábio Vieira für Fabio Baldé.

Mit Marco Grüll kommt eine frische Offensivkraft für die Gäste auf das Spielfeld. Justin Njinmah geht dafür runter.

Manzambi steckt den Ball durch den rechten Halbraum auf Suzuki durch. Kurz hinter der Strafraumgrenze setzt Seelt zur Grätsche an und klärt zum Eckball. Dieser bringt nichts ein.

Beinahe das 1:0 Bei der zweiten Ausführung findet Tiago Tomás mit seiner Freistoßflanke am zweiten Pfosten Leweling. Der legt ab auf Mittelstädt, der wiederum mit einem Volleyschuss Baumann fordert. Der TSG-Keeper pariert klasse.

Entwarnung: Beide Akteure stehen wieder und dürfen nun gemeinsam auf den Rasen zurückkehren. Die Partie kann somit fortgesetzt werden.

Wieder kontern die Hausherren und erneut bekommt Wimmer die Kugel, diesmal halblinks vor der Box. Zum Abschluss kommt er aber nicht und ein Verteidiger nimmt ihm den Ball ab.

Huseinbašić und Shootingstar El Mala sollen auf Seiten der Geißböcke mithelfen, den Dreier in der restlichen Spielzeit zu erzwingen. Krauß und Thielmann schauen von der Bank aus zu.

Der Gästeblock jubelt schon, aber Pieper verfehlt nach Schmid-Ecke von rechts hauchzart das Gehäuse von Dahmen mit seinem Kopfball, der um Zentimeter drüber geht. Somit bleibt es erstmal dabei, dass Werder in dieser Saison nach Ecken noch kein Tor geschossen hat.

Gelbe Karte für Tiago Tomás (VfB Stuttgart)
Tiago Tomás führt den Freistoß wohl zu schnell und ohne Freigabe aus, jedenfalls bekommt er die Gelbe Karte gezeigt.

Unschöne Szenen: Kristensen und Muheim rasseln ineinander und Muheim bleibt bewusstlos liegen. Vušković packt sofort beherzt an und bringt seinen Mitspieler in die stabile Seitenlage. Auch Kristensen liegt aber immer noch auf dem Rasen.

Hajdari kommt glücklich ohne Gelb-Rot davon! Gegen Tiago Tomás kommt er deutlich zu spät und hält den Fuß drauf. Für das Foul kann er isoliert betrachtet auch Gelb sehen und kann sich daher sehr glücklich schätzen, dass er nicht Blitz-Gelb-Rot sieht!

Die Gäste machen nun ordentlich Alarm und drücken den VfL in die eigene Hälfte. Dann ergibt sich aber ein Konter für die Wölfe und Wimmer kommt mit der Kugel links in den Sechzehner. Kumbedi steht am zweiten Pfosten frei, aber Wimmer probiert es selbst und sein Schuss wird geblockt.

Gelbe Karte für Albian Hajdari (1899 Hoffenheim)
Undav dreht stark gegen Hajdari auf. Der klammert und holt sich für das taktische Foul den Gelben Karton ab.

Querfeld mit der besten Chance der Partie! Der Abwehrmann des FCU schraubt sich nach Trimmels Eckstoßflanke von der rechten Fahne an der halblinken Fünferkante am höchsten und nickt auf die halbhohe linke Ecke. FC-Keeper Schwäbe, bisher weitgehend beschäftigungslos, verhindert den Einschlat mit einer tollen Flugeinlage.

Die Gäste aus der Mainmetropole schnüren die Rothosen zunehmend im eigenen Drittel ein und drücken auf die Führung. Passive Hanseaten konzentrieren sich fast ausschließlich auf die Defensivarbeit.

Die Fans in der Heimkurve können akustisch noch einmal zulegen, merken, dass diese Unterstützung für einen dreifachen Punktgewinn möglicherweise nötig ist. Nur mit einem Sieg würde der FC so richtig zufrieden in die Feiertage gehen.

Gelbe Karte für Noahkai Banks (FC Augsburg)
Banks kommt zu spät gegen Pieper, der sich mal mit nach vorne gewagt hatte. Dafür wird er zu Recht verwarnt.

Kömür bringt einen Freistoß aus dem linken Halbfeld in den Strafraum, doch der geht direkt zu Backhaus. Der Torhüter will das Spiel dann schnell machen, aber Claude-Maurice arbeitet defensiv gut mit und läuft den startenden Njinmah auf der rechten Seite aufmerksam ab.

Mittelstädt schlägt bei Kramarić' Flanke im eigenen Strafraum eine Kerze. Der Ball senkt sich wenige Meter vor dem Stuttgarter Tor wieder herunter. Nübel setzt sich mit einer Faustabwehr durch.

Steffen Baumgart nimmt Jeong vom Feld. Der Südkoreaner wird durch Burcu ersetzt. Der Ex-Magdeburger wartet noch auf sein erstes Tor in der Bundesliga.

Freiburg schaltet schnell um und Suzuki treibt den Ball durch den rechten Halbraum. Dann nimmt er das tempo raus und passt die in die Mitte, findet aber keinen Abnehmer.

Stuttgart geht im eigenen Ballbesitz weiterhin kaum ins Risiko und schafft selten mal etwas Tiefe im Spiel.

Trimmel befördert einen Eckstoß von der linken Fahne an das ferne Fünfereck. Dort kommt es zu einem Schubser des aufgerückten Doekhi gegen van den Berg.

Doppelwechsel bei den Hansestädtern: Polzin bringt Soumahoro und Jatta.

Was für eine Chance für Augsburg! Über Rieder kommt der Ball zu Fellhauer nach rechts außen und der flankt hoch in den Sechzehner, wo Massengo allen davonläuft, den Kopfball aber hauchdünn daneben setzt. Glück für Werder!

Dicke Chance für Frankfurt! Bei einer Ecke von rechts schraubt sich Knauff zum Fallrückzieher vor. Er trifft den Ball nicht satt, aber die Kugel kommt platziert aufs lange Eck. Mit einem bärenstarken Reflex bewahrt Heuer Fernandes sein Team vor dem Rückstand.

Bülter erzwingt mit seiner ersten Aktion auf dem Rasen auf dem linken Flügel gegen Trimmel einen Eckstoß. Kamińskis Ausführung führt zu einem geblockten Schuss Martels und einem Mitteldistanzversuch Krauß', der viel zu hoch angesetzt ist.

Tooor für SC Freiburg, 2:2 durch Vincenzo Grifo
Der Ausgleich! Grifo schießt den Ball halbhoch nach rechts. Grabara ahnt die Ecke, kann den Einschlag aber nicht mehr verhindern.

Gelbe Karte für Robin Hranáč (1899 Hoffenheim)
Hranáč unterbindet mit einem taktischen Foul an Nartey einen möglichen Stuttgarter Gegenstoß nahe der Mittellinie.

Fellhauer stoppt einen vielversprechenden Bremer Angriff, indem er links am Strafraum aufmerksam gegen den heransprintenden Schmidt grätscht und ihm die Kugel wegspitzelt. So kann Schmidt den Ball nicht mehr nach innen bringen.

Stuttgart will kontern, doch Hoffenheim holt sich die Kugel durch ein gutes Gegenpressing zurück. So kommt Hajdari aus 18 Metern zum satten Abschluss, den Nübel festhält.

Nun schlägt Coufal eine Freistoßflanke scharf, aber zu kurz. Der VfB verteidigt das mühelos.

Die Rothosen ziehen sich tief ins eigene Drittel zurück, verdichten das Zentrum und stellen die Anspielstationen effektiv zu. Frankfurt hat aktuell den Ballbesitzvorteil, weiß mit dem Leder aber nicht allzu viel anzufangen.

Am Bild der ersten Halbzeit hat sich bisher kaum etwas geändert. Der Ball läuft abwechselnd in den Reihen der Schwaben und der Kraichgauer und unabhängig von der Mannschaft meist im Mittelfeld.

Bei einer hohen Flanke links in den Sechzehner geht Seelt an den Ball, sieht aber nicht den anrauschenden Höler, der zuerst am Ball ist. Seelt trifft den Freiburger am Knöchel und es gibt zu Recht Elfmeter.

Der glücklose Ache verabschiedet sich in die vorzeitige Winterpause. Erster Joker des Nachmittags in Müngersdorf ist Bülter.

Es ist eine wilde und hektische Anfangsphase und beide Teams sind um Kontrolle bemüht.

Neben Kristijan Jakić geht auch der mit Gelb vorbelastete Dimitris Giannoulis runter. Neu dabei sind Mads Pedersen und Elvis Rexhbeçaj.

Fast die Antwort! Treu wirft sich vor dem rechten Pfosten in einen hohen Ball und eher zufällig kommt die Kugel zu Suzuki, der aus kurzer Distanz die Chance zum Ausgleich hat. Seelt kriegt sein Bein noch dazwischen und klärt zur Ecke, die nichts einbringt.

Für die Defensivabteilungen beider Mannschaften ist diese aus neutraler Sicht sehr zähe Angelegenheit ein Kompliment. Die Abwehrreihen bieten kaum etwas an.

Augsburg muss wechseln, Jakić ist in einem Zweikampf unsanft gelandet. Das ist bitter für den FCA! Pedersen macht sich bereit.

Die Adler erarbeiten sich einen Eckball und Dahoud zieht die Kugel von links mit viel Effet direkt aufs Hamburger Tor. Per Faustabwehr lässt Heuer Fernandes aber rein gar nichts anbrennen.

Infolge einer Berliner Ecke von der rechten Fahne köpft Sebulonsen an die mittige Sechzehnerkante. Burke packt aus 17 Metern eine Direktabnahme mit dem rechten Spann aus. Die rauscht weit oben rechts am Ziel vorbei.

Die Rheinländer geben weiterhin die Richtung vor, drücken den FCU in dessen Hälfte. Ihnen mangelt es aber auch nach dem Seitenwechsel an Durchschlagskraft, um in abschlussreifen Positionen aufzutauchen.

Claude-Maurice überrascht Backhaus mit einem Fernschuss aus gut 25 Metern zentraler Position. Der Bremer Schlussmann lässt nur abklatschen, aber Jakić kommt für den Abstauber einen Schritt zu spät! Danach klären die Bremer.

Zetterer leistet sich im Aufbauspiel einen weiteren sehr schlampigen Fehlpass in die Füße von Mikelbrencis, der die Kugel aber nicht entscheidend kontrolliert bekommt. Glück für den Rückhalt der SGE, dass dieser Fehler somit folgenlos bleibt.

Tooor für VfL Wolfsburg, 2:1 durch Dženan Pejčinović
Der VfL dreht das Spiel! Atubolu leistet sich einen Riesenbock und spielt den Ball vollkommen ohne Not vor dem eigenen Fünfer genau in die Füße von Pejčinović. Der bedankt sich schnürt somit seinen Doppelpack.

Wie Undav kurz zuvor kann Coufal mit einem weit geworfenen Einwurf nicht für Gefahr im gegnerischen Strafraum sorgen.

Der Beginn zeigt, dass beide Teams sich hier mit dem Unentschieden nicht begnügen wollen. Bremen zeigt deutlich mehr Zug zum Tor und hat fast den nächsten Abschluss, Schmid bleibt jedoch an Banks hängen.

Wirklich viel Tempo will auch in den ersten Minuten des zweiten Durchgangs noch nicht aufkommen. Weiterhin ist es viel Klein-Klein.

Heintz schaltet sich über die linke Außenbahn mit nach vorne ein. Er passt flach und hart an die Fünferkante. Vor Ache ist Querfeld zur Stelle; er schlägt den Ball ins Seitenaus.

Die zweite Hälfte beginnt! Bei Freiburg wird Osterhage durch Grifo ersetzt, Wolfsburg bleibt unverändert.

Nübel ist erneut wach und fängt einen weiten Schlag der TSG direkt an der Strafraumkante ab.

Der FCA kommt mit Tempo und Giannoulis aus der Kabine. Dessen Flanke von links wird aber geklärt und Werder kontert! In der Folge hat Bremen die Abschlusschance, nachdem Njinmah Puertas zentral bedient und der mit rechts knapp am rechten Knick vorbeizirkelt!

Kaum rollt der Ball wieder, muss die Partie auch schon wieder unterbrochen werden. Im Gästeblock werden etliche Rauchtöpfe und Raketen abgefeuert. Stieler schaut sich die Sache kurz an, gibt die Begegnung aber nach einer Minute erneut frei.

Gelbe Karte für Atakan Karazor (VfB Stuttgart)
Nach einem Fehlpass Undavs kommt Karazor beim Nachsetzen gegen Asllani zu spät.

Gelbe Karte für Tom Krauß (1. FC Köln)
Krauß steigt Ansah im Mittelfeld unweit der Seitenlinie auf den rechten Knöchel. Schiedsrichter Christian Dingert entscheidet sich korrekterweise für eine Gelbe Karte.

Die zweite Halbzeit läuft und Manuel Baum beendet das Experiment mit Marius Wolf als Mittelstürmer. Obwohl der Angreifer die beste Chance hatte, konnte er dem Spiel nicht die gewünschte Wirkung geben, nun darf sich Mert Kömür ganz vorne probieren. Werder kommt unverändert aus der Kabine, also geht es auch für den angeschlagenen Marco Friedl weiter.

Undav schleudert einen weiten Einwurf in den Hoffenheimer Strafraum. Die Kraichgauer haben aber erneut die Lufthoheit.

Die Teams kehren auf den Rasen zurück. Bei den Adlern bleibt Bahoya in der Kabine, für den Højlund übernimmt. Bei den Rothosen bleibt zunächst alles beim Alten. Weiter geht's.

Weder Łukasz Kwasniok noch Steffen Baumgart haben in der Pause personelle Änderungen vorgenommen.

Weiter geht's mit dem zweiten Durchgang. Beim VfB spielt Al-Dakhil für Jeltsch, der bereits einige Minuten in der ersten Halbzeit leicht angeschlagen bestritten hatte.

Weiter geht's mit den zweiten 45 Minuten im RheinEnergieStadion! Die um einen versöhnlichen Abschluss der bisher schwachen Vorweihnachtszeit kämpfenden Rheinländer zeigen einen beherzten Auftritt, sind das bestimmende Team. Dennoch kommen sie bisher nur durch Einzelaktionen Kamińskis zu Abschlüssen. Unions Fokus liegt auf der Defensive; der Gast würde wohl ein Unentschieden direkt unterschreiben.

Halbzeitfazit:
Zur Pause steht es zwischen dem VfL Wolfsburg und dem SC Freiburg 1:1. Die Gäste legten einen Blitzstart hin und Treu brachte den SCF schon nach fünf Minuten in Führung. Diese hielt aber nicht lang und der VfL kam nur acht Minuten später zum Ausgleich. Im Anschluss flachte das Spiel etwas ab, nahm aber wieder Fahrt auf, nachdem Suzuki in der 26. Minute den Pfosten traf. Insgesamt ist es eine Partie auf Augenhöhe und beide Mannschaften haben hier noch die Chance, das Spiel für sich zu entscheiden.

Halbzeitfazit:
Zur Pause steht es zwischen Hamburg und Frankfurt 1:1. Nachdem die Partie zunächst sehr ereignisarm bei vielen Fehlern auf beiden Seiten vor sich hin plätscherte, war es ein krasser Fehlpass im Aufbauspiel, der den HSV mit 1:0 in Führung brachte. Collins spielte die Kugel vor die Füße von Lokonga, der dieses Geschenk annahm. Mit dem ersten eigenen Torschuss der Partie glichen die Adler aber nur sieben Minuten später aus, ehe die Rothosen im direkten Gegenzug eine Doppelchance auf die erneute Führung ungenutzt ließen. Dabei scheiterte Philippe auch an der Latte. Ebenso schnell wie das Tempo stieg, flachte die Partie anschließend dann auch wieder ab, sodass es in der letzten Viertelstunde keine weiteren Highlights gab. Das 1:1 geht insofern in Ordnung.

Halbzeitfazit:
Mit einem leistungsgerechten 0:0 gehen Augsburg und Werder in die Pause. Das Spiel wurde von beiden Teams defensiv stabil gestalten, so dass Chancen Mangelware waren. Nur einmal wurde es für Werder brenzlig, als Backhaus gegen Wolf klärte. Ansonsten gab es viele intensive Zweikämpfe und Unterbrechungen, die der Partie teilweise den Spielfluss nahmen. Beide wollen heute nicht verlieren, aber für einen Sieg muss es im zweiten Durchgang offensiv gefährlicher werden.

Wolfsburg lässt den Ball gut zirkulieren, vor das Tor kommen die Wölfe derzeit aber nicht.

Halbzeitfazit:
Eine ereignisarme erste Halbzeit zwischen dem VfB Stuttgart und der TSG Hoffenheim endet folgerichtig 0:0. Vor allem in den ersten 40 Minuten war es ein Duell, das nahezu ohne Highlights auskam. Lewelings Distanzschuss, der knapp das linke Eck verfehlte (23.), war lange Zeit die einzige nennenswerte Aktion. Erst kurz vor der Pause wurde es dann doch nochmal turbulent vor dem Tor. Tiago Tomás scheiterte aus kurzer Distanz an Baumann und hatte damit die einzige wirklich große Chance dieser Partie (43.).

Eriksen bringt einen Eckball halbhoch an den ersten Pfosten. Dort klärt Kübler per Kopf, aber der Ball kommt erneut zu Eriksen. Doch auch seine zweite Flanke ist zu flach und wird von Kübler mit dem Kopf geklärt.

Augsburg drängt nochmal nach vorne. Giannoulis probiert es über die linke Seite, bleibt dann aber an Sugawara hängen, der das ausgiebig feiert und damit die FCA-Fans und seinen Gegenspieler gegen sich aufbringt, mit dem er bereits einmal aneinander geraten war. Schmid stößt zum Wortgefecht hinzu und sieht in der Folge ebenso Gelb wie der Augsburger.

Dahoud versenkt einen Freistoß aus 24 Metern in der Hamburger Mauer, erwischt Elfadli mit dem Gewaltschuss aber auf der Brust. Dem Hamburger Spieler bleibt die Luft weg. Nach kurzer Behandlungspause kann er aber weitermachen.

Rieder fliegt im Strafraum zu Boden, nachdem ihn Schmidt zu Fall gebracht hat. Über einen Elfmeter muss allerdings nicht diskutiert werden, weil zuvor Zesiger nach einem Eckball zu hart in den Zweikampf mit Friedl gegangen und die Situation ohnehin bereits abgepfiffen war.

Nachspielzeit: Es werden 5 Minuten nachgespielt.

Nachspielzeit: Es werden 3 Minuten nachgespielt.

Halbzeitfazit:
0:0 steht es zur Pause des kalenderjahresabschließenden Bundesligasamstagsspiels zwischen dem 1. FC Köln und dem 1. FC Union Berlin. Die Geißböcke erwischten einen schwungvollen Beginn und kamen durch einen Strafraumschuss Kamiński zu einem ersten gefährlichen Abschluss (7.). Die Köpenicker zogen durch Jeongs Abschluss aus kurzer Distanz und spitzem Winkel an das Außennetz nach (12.). Bei klaren Ballbesitzvorteilen der Kwasniok-Auswahl näherte sich diese durch zwei weitere stramme Schüsse Kamińskis (24., 26.) der Führung an. In der jüngsten Viertelstunde setzte sich Köln zwar phasenweise tief in der Hälfte der Gäste fest, konnte sich mangels Genauigkeit im offensiven Kombinationsspiels aber keine weiteren Möglichkeiten erarbeiten. Bis gleich!

Nach fast vier Minuten Unterbrechung steht nun auch Seelt wieder auf beiden Beinen. Fünf Minuten werden nachgespielt.

Ein weiter Einwurf von Undav ist harmlos, die Kraichgauer können die Standardsituationen des VfB meist entschärfen.

Nachspielzeit: Es werden 1 Minuten nachgespielt.

Muheim zieht den Ball vom linken Flügel aus scharf hinter den zweiten Pfosten. Aus sehr kompliziertem Winkel kann Mikelbrencis per Kopf aufs kurze Eck abschließen. Das stellt Zetterer aber vor gar keine Probleme, der die Kugel sicher fängt.

Nachspielzeit: Es werden 3 Minuten nachgespielt.

Nachspielzeit: Es werden 1 Minuten nachgespielt.

Bei dem Eckball stoßen Seelt und Koulierakis unglücklich mit den Köpfen zusammen und beide gehen zu Boden und müssen am Kopf behandelt werden. Koulierakis trägt nun einen Kopfverband und kann wohl weitermachen. Seelt liegt derweil immer noch auf dem Boden.

Chabot verlängert eine Freistoßflanke mit dem Kopf klar links am Tor vorbei.

Plötzlich der Hochkaräter für den VfB! Leweling flankt aus dem Halbraum, Nartey legt die Kugel mit dem Kopf vor das Tor. Dort taucht Tiago Tomás frei vor Baumann auf, scheitert aus kurzer Distanz aber am sich breit machenden TSG-Keeper. Starke Aktion von Baumann!

Werder versucht es verstärkt mit hohen Flanken, aber dabei fehlt das Tempo und die Genauigkeit. So kann sich Augsburg in Ruhe stellen und den Laden hinten dicht halten.

... Jóhannessons ist zu niedrig angesetzt und wird durch den Gast im ersten Versuch aus der Gefahrenzone geschlagen.

Tiago Tomás kommt nach einer abgewehrten Flanke zum Nachschuss, setzt diesen aber klar am Tor vorbei.

Da war mehr drin! Manzambi verliert den Ball an der Mittellinie und Majer schnappt sich den Ball legt einen Sololauf bis ans linke Fünfereck hin. Er legt den Ball quer, findet in der Mitte aber Wimmer nicht und Günter klärt zum Eckstoß. Dieser bleibt ohne Folgen.

Sebulonsens Querpass vom rechten Flügel klärt Diogo Leite auf Kosten einer Ecke...

Weitere Abschlüsse lassen auch sich warten. Bei viel Mittelfeldgeplänkel plätschert die Partie dem Pausenpfiff entgegen.

Leweling kann mal links an die Grundlinie vorstoßen. Dort wird sein Flankenlauf unterbrochen.

Danach wird auch diese Ecke der Bremer von Augsburg geklärt. Im Spielaufbau ist der FCA dann aber zu ungenau und die Kugel ist schnell wieder beim Gegner.

Der Ballbesitz wechselt die Seiten, in die Strafräume geht es bei beiden Offensiven weiterhin kaum.

...und visiert die linke obere Ecke an, aber Schlotterbeck steigt in der Mauer hoch und klärt zur nächsten Ecke für Bremen, Nummer neun bereits! Bevor diese ausgeführt wird, muss Schiedsrichter Welz einen Disput zwischen Njinmah und Dahmen schlichten.

Die Wölfe haben seit der 20. Minute nicht mehr aufs Tor geschossen und der SCF hat das Spiel in den letzten Minute nach und nach in die Wolfsburger Hälfe verlagert, strahlt aber noch zu wenig Torgefahr aus.

Freistoß an der linken Strafraumkante für Werder, rausgeholt nach einem feinen Solo von Lynen. Letztendlich wird er von Banks per Foul gestoppt. Das ist eine gefährliche Position! Schmid tritt an...

Brown tankt sich auf dem linken Flügel nach vorne. Seine flache Hereingabe in die Box klärt jedoch der aufmerksame Capaldo.

Gelbe Karte für Christopher Trimmel (1. FC Union Berlin)
Trimmel bringt den durchstartenden Kamiński kurz hinter der Mittellinie zu Fall, um eine defensive Unterzahlsituation zu verhindern. Als erster FCU-Akteur wird er verwarnt.

Njinmah holt auf der linken Seite gegen Banks die nächste Ecke für sein Team heraus. Nach Ecken hat Werder in dieser Saison noch gar nicht getroffen und auch die siebte Ecke dieser Partie für die Gäste bringt nichts ein.

Der FC will die Führung unbedingt vor dem Kabinengang erzwingen, schafft es in diesen Minuten fast mit jedem Vorstoß in den Sechzehner. Bei der Verarbeitung der meist hohen Hereingaben ist aber noch viel Luft nach oben.

Die Statistik spricht eine deutliche Sprache. Ein Torschuss ist auf dem Konto des VfB, immerhin zweimal haben es die Hoffenheimer versucht. Der xGoals-Wert liegt bei beiden Klubs unter 0,1.

Beide Defensivreihen schnappen immer wieder zu, sobald ein Team sich dem gegnerischen Drittel annähert. Im Mittelfeld ist es derweil viel Klein-Klein, wodurch das zwischenzeitlich so hohe Tempo wieder drastisch gesunken ist.

Burke verpasst knapp! Gegen aufgerückte Hausherren wird Jeong durch einen weiten, präzisen Abschlag Rønnow auf die rechte Außenbahn geschickt. Er flankt scharf an die Fünferkante. Heintz fälscht den Ball vor dem lauernden Schotten so ab, dass dieser ihn nicht erreichen kann.

Günter bringt einen Freistoß aus dem linken Halbfeld mit viel Schnitt vor den rechten Pfosten. Dort kommt Manzambi einen Schritt zu spät, jedoch hätte der Treffer nicht gezählt, da der Angreifer aus dem Abseits kam.

Es folgt die nächste Unterbrechung, nachdem Jakić Puertas über die Klinge springen lässt. Doch auch hier lässt Welz weiterlaufen und schickt lediglich mahnende Blicke in Richtung von Puertas, der sich da sehr früh fallen ließ.

Das tat weh! Schmidt will das Spiel von links nach rechts verlagern und trifft Banks aus kurzer Distanz voll ins Gesicht, als dieser sich dazwischenwirft. Zum Glück kann Banks nach kurzem Sammeln weitermachen.

Elfadli und Dōan rasseln im Zentrum aneinander. Der Hamburger Spieler muss kurz behandelt werden. Letztlich können aber beide Akteure weitermachen.

Manzambi versucht es mit einem Distanzschuss aus rund 17 Metern. Sein Versuch landet allerdings auf der Tribüne.

Giannoulis steht wieder und schickt ein paar deutliche Worte in Richtung Sugawara. Der Flügelspieler kann weitermachen.

Leweling bekommt den Ellenbogen von Coufal ab und geht zu Boden, Siebert lässt das zum Unmut der VfB-Spieler weiterlaufen.

Kübler flankt die Kugel von der rechten Außenbahn an den ersten Pfosten. Dort klärt Seelt zur Ecke, hinter ihm lauerte Höler. Der Eckball bringt jedoch keine Gefahr.

Ein Flugball Lunds aus dem linken Mittelfeld will Sebulonsen am Elfmeterpunkt mit der Brust für Ache ablegen. Querfeld kommt gerade noch rechtzeitig, um vor dem ehemaligen Pfälzer zu klären.

Der Nächste liegt, dieses Mal ist es Giannoulis. Er hat einen Schlag von Sugawara abbekommen hat, der den Arm im Zweikampf recht weit oben hatte. Der Japaner kommt ohne Verwarnung davon, während der Augsburger behandelt werden muss.

Muheim zieht aus der zweiten Reihe weg. Beim Linksschuss aus 23 Metern rutscht er zwar weg, dennoch kommt der Ball extrem scharf aufs Tor der Adler. Viel fehlt nicht. Letztlich rauscht die Kugel aber über die Querlatte hinweg.

Durch diese Riesenchance haben die Breisgauer nun Energie getankt und gehen deutlich selbstbewusster und energischer in die Zweikämpfe als zuvor.

Beide Trainer sind in ihren Coachingzonen sehr aktiv, geben ihren Mannschaften sehr viele Anweisungen. Vom Gefühl der Zufriedenheit sind sowohl Łukasz Kwasniok als auch Steffen Baumgart weit entfernt.

Gelbe Karte für Angelo Stiller (VfB Stuttgart)
Lemperle checkt Jeltsch um. Stiller beschwert sich nach dem Foul beim Unparteiischen, der auf die Beschwerden Stillers schnell mit der Gelben Karte reagiert.

Der HSV setzt nach und bleibt giftig. Nach Baldé-Flanke ist es Mikelbrencis, der erneut abschließen kann. Auf der Linie rettet aber Amenda und verhindert den erneuten Rückstand.

Daumen hoch von Friedl! Nach kurzer Rücksprache mit Schiri Welz reckt der Österreicher den Daumen, er probiert es zunächst weiter.

Der Pfosten rettet Wolfsburg! Seelt verliert den Ball halblinks vor dem eigenen Sechzehner an Manzambi. Höler bedient dann Suzuki, der aus rund 20 Metern flach draufhält. Die Murmel klatscht dann aber nur an den linken Innenpfosten und springt wieder raus.

Ist das bitter für Werder! Kapitän Friedl fasst sich in Folge eines harten Zweikampfes mit Claude-Maurice an die Schulter und lässt sich mit schmerzverzerrtem Gesicht auf den Rasen fallen. Kann er weitermachen?

Eine halbe Stunde ist gespielt. Stuttgart und Hoffenheim begegnen sich auf Augenhöhe und meist im Mittelfeld. Strafraumaktionen sind Mangelware, die einzige gute Chance hatte Leweling vor wenigen Minuten.

Hoffenheim kommt zwar häufiger in Strafraumnähe, ist im letzten Drittel aber nicht zwingend und präzise genug.

Latte für Hamburg! Nach langer Abtastphase ist jetzt richtig Druck auf dem Kessel im Volksparkstadion. Beinahe gelingt den Rothosen die direkte Antwort. Nach hohem Ball in die Tiefe bedient Lokonga Philippe, dem der Rechtsschuss etwas über den Spann rutscht. Der Ball kommt dennoch scharf aufs Tor und scheitert an der Unterkante der Latte.

Köhns halbhohe Hereingabe vom linken Flügel landet auf der nahen Strafraumseite bei Khedira, der per Hacke für Jeong ablegen will. Van den Berg ist vor dem Südkoreaner zur Stelle und schießt gegen die linke Hand Köhns, sodass es Freistoß für den FC gibt.

Die Gäste sind am Strafraum des Gegners, aber sowohl die Flanke von Sugawara von rechts als auch von Lynen im Anchluss von links sind zu ungenau und führen nicht zu einer Abschlusssituation. In der Entstehung sieht das schon gut aus, ist aber letztendlich nicht effizient.

Hajdari fälscht in einem Zweikampf mit Undav eine Flanke noch leicht ab, so gibt es Eckstoß. Leweling köpft den Ball von weit hinten nochmal vor das Tor, dort hat die TSG aber die Lufthoheit. Schließlich wird die Situation wegen eines Stuttgarter Offensivfouls abgepfiffen.

Kamiński bleibt der auffälligste Spieler! Der Leihspieler aus Wolfsburg wird durch Martel auf die rechte Sechzehnerseite geschickt. Er visiert aus vollem Lauf und gut 13 Metern die kurze Ecke an. Rønnow deckt diese gut ab und hält auch diesen Versuch fest.

Tooor für Eintracht Frankfurt, 1:1 durch Hugo Larsson
Ein Stück weit aus dem Nichts fällt nun im Zuge eines phantastischen Frankfurter Spielzugs der 1:1-Ausgleich. Collins findet Brown mit einem herrlichen Diagonalball, der per Direktabnahme in die Mitte querlegt. Sieben Meter vor dem Tor kommt das Leder bei Larsson an, der seinen tiefen Lauf mit einem satten Rechtsschuss krönt, der Heuer Fernandes keine Chance lässt.

Der VfL hat nun merklich mehr Ballbesitz und schafft es, sich immer wieder nach vorne zu kombinieren. Richtig gefährlich wird es bislang allerdings nicht.

Beide Teams sind mit Personalproblemen ins Spiel gegangen. Den Augsburgern fehlen mehrere Spieler aufgrund des Afrika-Cups, darunter Samuel Essende und auch der zuletzt als Torschütze auffällige Anton Kade kann heute nicht dabei sein. Auf der anderen Seite ist Kapitän Friedl nicht ganz fit, er spielt trotz Schulterproblemen und will sein Team unterstützen.

Königsdörffer schickt Baldé über links in die Tiefe, der Collins mit einer Körpertäuschung aussteigen lässt und dann scharf in den Lauf von Königsdörffer flankt. Der verpasst mit seiner Grätsche nur denkbar knapp. Zetterer nimmt die Kugel dahinter sicher auf.

Die beste Chance der Partie! Undav schiebt den Ball quer zu Leweling. Der wird links vor dem Strafraum von der TSG-Defensive nicht wirklich angegangen und kann sich den Ball in Ruhe zurechtlegen. Der satte und flache Distanzschuss aus 18 Metern verfehlt das linke Eck nur minimal.

Da fehlte nicht viel! Sebulonsens Hereingabe von der tiefen rechten Außenbahn erreicht Querfeld am Elfmeterpunkt, legt aber unzureichend an die mittige Sechzehnerkante ab. Kamiński nimmt direkt mit dem rechten Spann ab und jagt den Ball nur knapp am linken Pfosten vorbei.

Union will durch einen weiten Einwurf Trimmels von der rechten Seitenlinie seine Standardstärke unter Beweis stellen. Heintz befördert den Ball per Kopf aus der Gefahrenzone.

Augsburg lässt das Leder laufen und Bremen lauert ab dem Mittelkreis. Die Gäste stehen kompakt und lassen in dieser Phase wenig zu.

Mit der Führung im Rücken können die Rothosen jetzt umso mehr aus gesicherter Defensive heraus agieren und auf weitere Frankfurter Fehler lauern, die sich im Moment allerdings nicht einstellen.

Hajdari und Karazor sind mit den Köpfen zusammengestoßen. Bei beiden Spielern geht's aber nach kurzer Unterbrechung weiter.

Nun versucht es Eriksen mit einem Schuss aus dem Rückraum. Sein flacher Abschluss aus halbrechter Position wird noch abgefälscht, sorgt letztendlich aber nicht für Gefahr und Atubolu begräbt den Ball unter sich.

...die von Rieder in Richtung Jakić gespielt wird, aber der kommt nicht zum Abschluss. Danach ertönt ein Pfiff, weil der Ball unmittelbar nach der Ecke bereits im Toraus war, Abstoß Bremen.

Erneut spielt Stiller einen schwachen Pass, nun etwas zu kurz auf Nübel. Der schlägt die Kugel unter Gegnerdruck in die Hoffenheimer Reihen, bei der TSG geht es aber nicht schnell genug. Coufals Flanke kann schließlich Jeltsch mit dem Kopf klären.

Immer wieder Wolf! Der Blondschopf wird links auf die Reise geschickt, dreht sich im Strafraum und passt nach innen, wo Friedl gerade noch klären kann. Jetzt also mal Ecke für Augsburg...

Das Kwasniok-Team verzeichnet deutlich größere Spielanteile als die Köpenicker, die weiterhin zurückgezogen gegen den Ball arbeiten und vornehmlich auf schnelle Gegenstöße lauern. Dem FC mangelt es im Vorwärtsgang noch an Präzision.

Kumbedi probiert es mit einem Schuss aus der zweiten Reihe, doch sein Versucht verfehlt das Ziel ziemlich deutlich.

Weiterhin warten beide Offensivabteilungen auf eine erste klare Torchance. Es ist noch nicht das Offensivfeuerwerk.

Nach nicht mal 20 Minuten hat Werder bereits fünf Ecken auf dem Konto. Nutzen konnten sie das bislang noch nicht.

Tooor für Hamburger SV, 1:0 durch Albert Lokonga
Beim fälligen Abstoß leistet sich Collins einen haarsträubenden Fehlpass, der den HSV mit 1:0 in Front bringt. Unter Druck spielt er die Kugel genau vor die Füße von Lokonga, der dieses Geschenk dankend annimmt und aus 19 Metern mit rechts im linken unteren Eck einschiebt. Was für ein Bock von Collins, der hier den Ball einfach nach vorne schlagen muss, anstatt in so einer prekären Situation die spielerische Lösung zu suchen.

Die Anfangsviertelstunde ist gespielt und nach dem schnellen Ausgleich ist die Partie wieder komplett offen. Die Wölfe übernehmen nun aber immer mehr die Kontrolle.

Bei den Bremern läuft viel über den agilen Puertas, der immer wieder die Bälle fordert und verteilt. Noch fehlen den Gästen die Abschlüsse.

Lokonga schickt Capaldo über rechts, der aus 15 Metern satt abzieht, das lange Eck aber knapp verfehlt.

Beide Teams bearbeiten sich intensiv im Zentrum und streben nach der Initiative, ohne jedoch so wirklich im gegnerischen Drittel vorstellig zu werden. Das liegt auch daran, dass auf beiden Seiten sehr konzentriert gegen den Ball gearbeitet wird, während die angreifende Seite sich immer wieder auch etwas zu leichte Ballverluste leistet.

Stiller spielt einen Fehlpass im Spielaufbau. Hoffenheim kann aber nicht schnell genug schalten, um daraus Kapital zu schlagen.

Es gibt wohl positive Nachrichten vom Rettungseinsatz in der Kölner Kurve. Die beiden Fanlager setzen ihren akustischen Support jedenfalls fort.

Die Bremer haben in der Anfangsphase mehr Ballbesitz, aber gefährlicher sind bislang die Fuggerstädter unterwegs. Das sehen auch die Zuschauer mit Spezialplatz in einem Heißluftballon, der soeben über die Arena fliegt.

Eine kurze Stuttgarter Druckphase verbleibt ohne klare Torchance. Vagnomans scharfe und flache Hereingabe findet im Zentrum keinen Mitstreiter. Auch Mittelstädts Flanke verteidigen die Hoffenheimer mühelos.

Trimmel zirkelt die Premierenecke von der linken Fahne per rechtem Innenrist an das nahe Fünfereck. Diogo Leite kann den Ball zwar erreichen, bringt aber keinen kontrollieren Kopfstoß zustande.

Stage fällt am Sechzehner der Gastgeber nach einem leichten Kontakt mit Fellhauer. Schiedsrichter Welz ist jedoch bekannt dafür, dass er viel laufen lässt und er bleibt auch hier dieser Linie treu.

Albert Lokonga bedient den an der Strafraumgrenze lauernden Ransford Königsdörffer, der aus der Drehung heraus sofort mit rechts abschließt, jedoch nur einen Gegenspieler anschießt.

Bei einem hohen Steilpass auf Prass ist Nübel wach, rückt rechtzeitig heraus und klärt problemlos mit dem Kopf.

Tiago Tomás sucht aus dem rechten Halbfeld Karazor am Elfmeterpunkt. Die Flanke gerät aber zu hoch.

Gelbe Karte für Sebastian Sebulonsen (1. FC Köln)
Sebulonsen erwischt mit seiner Grätsche auf der rechten Abwehrseite beide Füße Ansahs. Schiedsrichter Christian Dingert zückt die Gelbe Karte.

Tooor für VfL Wolfsburg, 1:1 durch Dženan Pejčinović
Die schnelle Antwort! Treu verliert den Ball leichtfertig auf Höhe der Mittellinie an Wimmer. Er wird von Pejčinović steil geschickt und kommt mit der Kugel bis ans linke Sechzehnereck und wartet auf den einlaufenden Pejčinović. Er bekommt das Leder links vom Fünfer und der deutsche U-21-Nationalspieler netzt aus spitzem Winkel ein.

Starke Parade von Backhaus! Wolf hat die Abschlussmöglichkeit rechts im Strafraum, nachdem ihn Jakić mit feinem Lupfer freigespielt hat. Doch der Bremer Keeper ist rechtzeitig draußen, macht sich groß und pariert mit der Schulter!

Jeong an das Außennetz! Köhns Querpass von der linken Außenbahn leitet Ansah im Sechzehner glücklich zum Südkoreaner weiter, der sich am linken Fünfereck trotz enger Bewachung schnell dreht und dann mit links abzieht. Er verfehlt die kurze Ecke knapp.

Eriksen wird auf der rechten Außenbahn steil geschickt. Dabei wird er aber von Osterhage bedrängt, der ihm die Kugel schnell wieder abnimmt.

Wolfsburg bemüht sich nun um Spielkontrolle und hat das Spiel in die gegnerische Hälfte verlagert. Die Freiburger stehen aber kompakt und es gibt keine Lücken.

Wegen eines Notarzteinsatzes in der Kölner Fankurve gibt es aktuell keine akustische Unterstützung der beiden Anhängerschaften. Es ist ungewohnt still im RheinEnergieStadion. Möge die betroffene Person schnell Besserung erfahren!

Die ersten zehn Minuten sind um und bislang ist es eine ziemlich zerfahrene Partie. Beide Teams leisten sich viele einfache Ballverluste, die bislang aber noch folgenlos bleiben.

Und Augsburg kommt schon wieder! Fellhauer hat auf der rechten Seite sehr viel Platz und läuft bis an die Strafraumkante. Sein flaches Zuspiel in die Mitte ist aber zu ungenau und findet keinen Teamkollegen.

Asllani steckt den Ball rechts bis zur Grundlinie in den Lauf von Lemperle. Seine Flanke wird ins Toraus geblockt, der fällige Hoffenheimer Eckstoß bringt nichts ein.

Der erste Abschluss gehört den Gastgebern! Claude-Maurice hat links im Mittelfeld nach einem Doppelpass mit Jakić zu viel Platz, nimmt ein paar Schritte Anlauf und zieht aus gut 25 Metern einfach mal ab. Der Aufsetzer ist letztendlich kein Problem für Backhaus, der den zentralen Abschluss sicher aufnimmt.

Auch ein erster Halbfeldfreistoß sorgt nicht für Stuttgarter Gefahr. Stillers gechippte Hereingabe wird von Hoffenheim mühelos geklärt.

Auf der Gegenseite wir Wolf links am Strafraum mit einem langen Ball gesucht, aber Friedl ist aufmerksam und klärt vor dem Angreifer zum Einwurf.

Sebulonsen bricht auf links an die Grundlinie durch und passt flach und hart an die Fünferkante. Ache kommt zwei Schritte zu spät, um aus zentraler Lage abnehmen zu können.

Auch die Hanseaten erarbeiten sich einen Eckstoß, aber die hohe Hereingabe ins Zentrum klärt Koch sicher erneut ins Toraus, was dem HSV direkt den nächsten Eckball einbringt, der dann völlig verpufft.

Bisher spielt sich das Geschehen meist im Mittelfeld ab. Erste Annäherungen der TSG blieben erfolglos, Stuttgart sucht in der Anfangsphase noch wenig die Tiefe.

Puertas holt auf der linken Seite bereits die zweite Ecke für Werder heraus. Die kommt von Schmid , aber Wolf kann die Kugel herausköpfen.

Der durch ein kurzes Anspiel Thielmanns im offensiven Zentrum bediente Kamiński marschiert mit hohem Tempo auf die rechte Strafraumseite. Der Pole schießt aus gut 13 Metern auf die kurze Ecke. Rønnow ist schnell unten und hält den Ball fest.

Die Rheinländer haben den Ball in den ersten Minuten meist in ihren Reihen, werden vom FCU erst hinter der Mittellinie angegangen. Sie drängen auf eine frühe Führung.

Der neu in die Startelf gekommene Zesiger läuft den startenden Njinmah auf der rechten Seite clever ab und wir dafür von seinen Mitspielern gefeiert. Ein vielversprechender Konteransatz ist damit schnell verpufft.

Nun erstmals die TSG. Über Asllani und Lemperle greifen die Hoffenheimer auf der rechten Seite an, eine flache Hereingabe ist aber zu ungenau. Auch Prass' Flanke von der anderen Seite findet keinen Abnehmer.

Brown kommt bei einem Vorstoß über links zwar nicht an Mikelbrencis vorbei, holt aber immerhin einen Eckstoß heraus, den Dahoud jedoch zu kurz in die Hamburger Box serviert. Königsdörffer klärt sicher.

Tooor für SC Freiburg, 0:1 durch Philipp Treu
Die frühe Führung! Suzuki dribbelt sich von der linken Seite in den Sechzehner und chippt das Leder in die Mitte. Majer will die Hereingabe abwehren, doch der abgefälschte Ball wird unfreiwillig zur perfekten Vorlage für Treu. Der nimmt den Ball volley aus der Luft und netzt aus rund 14 Metern unhaltbar ein.

Die Partie beginnt ohne erste Strafraumaktionen. Hoffenheim läuft wie bekannt intensiv an, der VfB ist um Ballkontrolle bemüht.

Infolge einer hohen Balleroberung auf dem linken Flügel dribbelt Vorwochentorschütze Ansah van den Berg an der seitlichen Sechzehnerlinie an. Der Niederländer kann den Ball durch gutes Stellungsspiel sauber erobern.

In den ersten Minuten tasten sich beide Mannschaften noch ein wenig ab. Ginter schlägt einen langen Ball nach vorne, der gerät aber zu lang und landet im Aus.

Die Augsburger führen den Ball und kommen über die linke Seite. Eine erste Flanke von Giannoulis ins Zentrum findet aber keinen Mitspieler.

Der Ball rollt! Freiburg hat Anstoß.

Es ist angerichtet, Schiedsrichter Tobias Welz hat das Spiel freigegeben.

Los geht's! Daniel Siebert eröffnet mit seinem Anpfiff das Spiel, im Kölner Keller wirft Benjamin Cortus einen Blick auf seine Entscheidungen. Stuttgart spielt in Weiß, die TSG in Dunkelblau.

Köln gegen Union – Durchgang eins in Müngersdorf läuft!

Anstoß im Volksparkstadion. Die Hausherren laufen in weißen Trikots über roten Hosen auf. Die Hessen spielen ganz in Schwarz. Los geht's.

Im direkten Vergleich könnte es nicht ausgeglichener aussehen: In 30 Begegnungen gegeneinander haben Augsburg und Bremen jeweils 13 Siege eingefahren, vier Partien endeten mit einem Remis. Zuletzt konnte sich Augsburg in der Vorsaison mit 2:0 in Bremen behaupten, im Hinspiel gab es damals ein 2:2. Es ist also auch heute ein völlig offener Ausgang.

Die Mannschaften betreten das Feld.

Christian Ilzer muss hingegen auf Bazoumana Touré verzichten, in der Offensive muss zudem Kramarić vorerst auf der Bank Platz nehmen. Prass und Asllani sind stattdessen Teil der ersten Elf. In der Defensive beginnt zudem Bernardo für Kabak.

Beide Teams müssen auf je einen Spieler wegen des Afrika-Cups verzichten. Sebastian Hoeneß setzt an El Khanouss' Stelle auf Tiago Tomás und nimmt hinten links eine zweite Änderung vor: Mittelstädt beginnt für Hendriks.

Insgesamt 108 Mal kreuzten sich bislang die Wege beider Teams in Pflichtspielen und mit 44 Siegen führt der Hamburger SV den direkten Vergleich an (25 Remis, 39 Niederlagen). Zuletzt hat sich das Duell aber klar in Richtung der Hessen verschoben. Eintracht Frankfurt ist seit zwölf Bundesliga-Partien gegen die Rothosen ungeschlagen (sieben Siege, fünf Remis) und gewann auch die letzten beiden Aufeinandertreffen mit den Norddeutschen. Erstmals seit 1966 könnte die SGE nun wieder drei Siege in Folge gegen den HSV verbuchen.

In der letzten Saison trennten sich TSG und VfB in beiden Partien 1:1 voneinander. Seit insgesamt sechs Partien wird in diesem Duell auf einen Heimsieg gewartet, die Bilanz ist in diesem Zeitraum ausgeglichen.

Nach dem Erfolg über Gladbach ist Daniel Bauer zu einem Wechsel gezwungen. Mohamed Amoura ist zum Afrika-Cup gereist und wird dort für Algerien auflaufen. Er wird durch den deutschen U-21-Nationalspieler Dženan Pejčinović ersetzt. Julian Schuster schickt dieselbe Elf ins Rennen wie beim Unentschieden gegen Dortmund. Verzichten muss er aber weiterhin auf Beste, Dinkçi, Irié, Lienhart und Rosenfelder.

Geht es nach den bisherigen Leistungsdaten beider Teams, könnte heute Nachmittag insbesondere die zweite Hälfte sehr ereignisreich werden. Der Hamburger SV erzielte schließlich 73 Prozent seiner Bundesliga-Tore (elf von 15) erst nach dem Seitenwechsel. Eintracht Frankfurt wiederum kassierte im zweiten Durchgang bereits 18 Gegentore in der Saison 2025/26. Das ist der ligaweite Höchstwert.

Bei den Gastgebern gibt es heute im Vergleich zur Niederlage in Frankfurt: Chrislain Matsima und Anton Kade fehlen heute, für sie spielen Cédric Zesiger und Marius Wolf. Bei Werder sind Karim Coulibaly und Samuel Mbangula nicht dabei, dazu sitzt Marco Grüll zunächst draußen. Neu in der Startformation sind dafür Niklas Stark, Isaac Schmidt und Cameron Puertas.

Bei den Köpenickern, die vier ihrer bisherigen Auswärtsmatches der laufenden Saison verloren haben und die mit Ilić den zweitbesten Assistgeber der Bundesliga in ihren Reihen haben (sieben Vorlagen), stellt Coach Steffen Baumgart nach dem 3:1-Heimsieg gegen den RB Leipzig gezwungenermaßen einmal um. Den gelbgesperrten Haberer ersetzt Trimmel.

Der VfB hat sich die Winterpause redlich verdient. Es ist das achte Spiel von Hoeneß‘ Mannschaft in den letzten 29 Tagen.

Doch in der Bundesliga ließen die Ergebnisse zuletzt zu wünschen übrig. Nach einer 2:6-Abreibung gegen den FC Bayern folgte ein souveräner 4:0-Erfolg über Mainz. Dann folgte eine bittere Niederlage gegen Heidenheim, in der Freiburg erst in der Nachspielzeit den entscheidenden Treffer zum 1:2 kassierte. Vergangene Woche holten die Freiburger beim 1:1 gegen den BVB nur einen Punkt, obwohl sie fast die gesamte zweite Hälfte in Überzahl spielten.

Wirklich enttäuschend war in einem zuletzt harten Programm aber einzig die 1:2-Niederlage beim HSV. Die Punktverluste in Leipzig (1:3), in Dortmund (3:3) und gegen Bayern (0:5) waren verkraftbarer. Und außer der Niederlage in Hamburg erfüllte Stuttgart in den letzten Wochen alle Pflichtaufgaben – in Liga, Pokal und Europa League.

Die Gäste aus der Mainmetropole wiederum gerieten gerade erst bei RB Leipzig mit 0:6 unter die Räder, beendeten am letzten Wochenende aber eine vier Pflichtspiele lange Sieglos-Serie (ein Remis, drei Niederlagen) mit einem 1:0-Heimsieg über den FC Augsburg. Nach wie vor hält der Champions-League-Teilnehmer damit Anschluss an die europäischen Startplätze, obschon auswärts nur noch eines der letzten vier Bundesliga-Spiele gewonnen wurde (zwei Remis, eine Niederlage). Kein anderes Team hat in der Saison 2025/26 dabei noch mehr Auswärtsgegentore zugelassen als die SGE (20).

Beim SC Freiburg lief es nur ein bisschen besser als bei den Wölfen. Die Breisgauer rangieren derzeit mit 17 Zählern auf Platz neun. Im DFB-Pokal zog der SCF ins Viertelfinale ein und trifft dort im Februar auf Hertha BSC. Auch in der Europa League lief es nach Maß und die Mannschaft von Cheftrainer Julian Schuster ist klar auf Playoff-Kurs.

Auf Seiten der Rheinländer, die nur zwei ihrer bisherigen sechs Heimspiele gewannen und die im Falle eines dreifachen Punktgewinns bei paralleler Schützenhilfe auf dem achten Tabellenplatz überwintern würden, hat Trainer Łukasz Kwasniok im Vergleich zur 0:2-Auswärtsniederlage bei Bayer Leverkusen vier personelle Änderungen vorgenommen. Anstelle von El Mala, Bülter, Huseinbašić (allesamt auf der Bank) und Waldschmidt (erkrankt) beginnen Heintz, Lund, Jóhannesson und Ache.

Ähnlich wie Hoffenheim hatte der VfB auf eine Niederlage gegen einen stärkeren Gegner (0:5 gegen die Bayern) am vergangenen Wochenende die klare Antwort parat und feierte an der Weser einen 4:0-Auswärtssieg. Der klare Erfolg bei Werder beendete eine Serie von immerhin drei Ligaspielen ohne Sieg.

Mit einem Sieg gegen Werder könnte Augsburg mit den Bremern in der Tabelle gleichziehen und die Hanseaten weiter in den Abstiegskampf ziehen. Werder hatte sich nach holprigem Saisonstart im Oktober eigentlich gefangen und dort kein Spiel verloren. Zuletzt kassierte das Team von Trainer Horst Steffen jedoch drei Niederlagen in vier Spielen, nur beim 1. FC Köln gab es zwischenzeitlich ein 1:1. Nach dem 0:4 zuletzt zuhause gegen Bochum wurde Sportdirektor Clemens Fritz auf die Zukunft von Trainer Horst Steffen angesprochen und gab klar zu Protokoll, dass eine Entlassung „nullkommanull ein Thema“ sei und man auf Steffens „große Expertise“ sowie das Teamwork setze.

Der HSV verlor zwar letztes Wochenende mit 1:4 in Hoffenheim, schlug davor aber Erzrivale Werder Bremen vor heimischer Kulisse mit 3:2. Überhaupt holten die Rothosen alle vier Saisonsiege in der Bundesliga im Volksparkstadion. Die Ausbeute von 13 Punkten aus sieben Heimspielen entspricht sogar der besten Hamburger Heimbilanz in der Beletage des deutschen Fußballs seit der Saison 2010/11 (damals 14).

Die TSG gehört zu den formstärksten Mannschaften des Landes. Nach einem noch etwas durchwachsenen Saisonstart mit sieben Punkten aus sechs Spielen sammelten die Kraichgauer in den letzten acht Partien 19 Zähler, einzig die Bayern mehr (20). Nur in Mainz (1:1) und eben Dortmund ließ die Ilzer-Truppe in diesem Zeitraum Punkte liegen.

Auf eine 1:3-Niederlage gegen Leverkusen folgte ein 1:1 gegen Eintracht Frankfurt. Gegen Union Berlin fuhr der VfL dann den ersten Heimsieg der Saison ein und auch vergangene Woche war er gegen Gladbach erfolgreich und gewann beide Partien mit jeweils 3:1.

Der 1. FC Union Berlin führt drei Spieltage vor dem Hinrundenende den Rest der Bundesliga hinter den Top sieben an, die sich schon etwas abgesetzt haben. Waren dem glanzlosen 1:0-Auswärtserfolg beim FC St. Pauli zum Einstieg in die Adventswochenenden Niederlagen gegen den 1. FC Heidenheim (1:2) und beim VfL Wolfsburg gefolgt (1:3), konnte die Baumgart-Truppe am vergangenen Freitag den Tabellenzweiten RB Leipzig dank der Treffer Burkes (57.), Ansahs (64.) und Skarkes (90.+3) mit 3:1 niederringen.

Beim Heimteam beherrscht auch vor der heutigen Partie weiterhin die ungeklärte Trainerfrage die Schlagzeilen. Anfang Dezember war Sandro Wagner entlassen und durch Martin Baum, eigentlich „Head of Development und Footballinnovation“ beim FCA, ersetzt worden. Unter seiner Regie gab es bislang zwei Siege und zwei Niederlagen. Im Winter will Baum diese Position auf eigenen Wunsch wieder übernehmen, bis dahin soll also ein Nachfolger gefunden sein. Im Raum stehen der ehemalige Wolfsburger Coach Ralf Hasenhüttl sowie Ex-Stuttgart-Trainer Pellegrino Matarazzo, wobei letzterer auch beim spanischen Club Real Sociedad gehandelt wird.

Die bisherige Saison verlief für Wolfsburg überhaupt nicht nach Plan. Mit 15 Punkten stehen die Wölfe derzeit auf Tabellenplatz 13, doch zuletzt lief es für den VfL wieder besser. Interimstrainer Daniel Bauer hatte Anfang November die Nachfolge von Paul Simonis angetreten und holte aus vier Spielen sieben Punkte.

Hoffenheim zeigte nach der 0:2-Niederlage beim BVB sofort die richtige Reaktion und gewann gegen den Aufsteiger aus Hamburg deutlich mit 4:1. Vier unterschiedliche Hoffenheimer Torschützen sorgten für die 4:0-Führung, der HSV konnte noch Ergebniskosmetik betreiben.

Die SGE möchte heute im hohen Norden zwei Serien ausbauen. Zum einen haben die Hessen keines ihrer letzten zwölf Bundesliga-Spiele gegen den Hamburger SV mehr verloren (sieben Siege, fünf Remis). Und zum anderen sind die Adler seit inzwischen 16 Partien im Oberhaus des deutschen Fußballs gegen Aufsteiger ungeschlagen (zwölf Siege, vier Remis). Das ist ein laufender Vereinsrekord.

Am Ende des Kalenderjahres, in dem dem 1. FC Köln der direkte Wiederaufstieg in das nationale Fußball-Oberhaus gelungen ist und in dessen Sommer und Herbst er sich auf beeindruckende Art und Weise in diesem zurückgemeldet hat, geht den Geißböcken im Endspurt doch etwas die Puste aus. Sie warten seit fünf Partien auf einen dreifachen Punktgewinn, holten nach dem 4:1-Heimerfolg gegen den Hamburger SV Anfang November nur noch zwei Zähler. Der FC ist bei fünf Punkten Vorsprung auf Rang 16 voll im Soll, sehnt aber die kurze Winterpause herbei.

Das Südwest-Duell ist auch das Duell zweier Tabellennachbarn. Die TSG hat als Überraschungsteam 26 Punkte auf dem Konto und möchte eine bisher starke Hinrunde mit einem Sieg beim VfB vorerst krönen. Die Stuttgarter haben ebenfalls wieder Europapokal-Ambitionen und nur einen Zähler weniger auf dem Konto.