Fazit:
Hertha BSC schlägt Eintracht Braunschweig mit 1:0 und feiert seinen fünften Zu-Null-Pflichtspielsieg in Serie! Gegen vor allem in Halbzeit eins starke Braunschweiger arbeitete sich die alte Dame durch eine gute zweite Hälfte zum nächsten Heimdreier. Die klare Leistungssteigerung nach dem Pausentee mündete im goldenen Treffer von Winkler dem in Durchgang zwei harmlose Löwen nichts mehr entgegen zu setzen hatten. Die Hertha spielte die Führung souverän herunter und ließ seinerseits einige gute Kontermöglichkeiten zur Entscheidung liegen. Für den BTSV ist es der nächste bittere Rückschlag der die Backhaus-Elf auf den direkten Abstiegsplatz 17 rutschen lässt. Die Berliner um Coach Leitl bleiben oben dran und schließen punktemäßig zu Elversberg auf Relegationsrang drei auf.

Fazit:
Die SG Dynamo Dresden gewinnt das Gastspiel beim VfL Bochum mit 2:1 und befindet sich durch den zweiten Saisonsieg wieder in Sichtweite zu den Nichtabstiegsrängen. Nach ihrer auf Treffern Rossipals (26.) und Vermeijs (45.+1) beruhenden, verdienten 2:0-Pausenführung sahen sich die Sachsen fast durchgängig anrennenden Blau-Weißen ausgesetzt. In einer Phase, als der Gast seine Anteile wieder auszubauen schien, nutzten die Hausherren ihre erste Chance, um den Anschluss herzustellen; Lenz traf in den Nachwehen einer Ecke aus zentraler Sechzehnerlage (58.). In der Folge kam das Rösler-Team durch Hofmann (61.), Pannewig (68.) und Strompf zu guten Ausgleichschancen. Nach einem Foul Grills am infolge eines Rückpasses nachsetzenden Hofmann bekam der VfL einen Strafstoß zugesprochen, doch Onyeka setzte diesen neben das Tor (76.). Ganz spät ließen Pannewig (89.) und Miyoshi (90.+5) weitere Gelegenheiten zum Remis aus. Der VfL Bochum tritt am nächsten Samstag bei der SpVgg Greuther Fürth an. Die SG Dynamo Dresden empfängt am Sonntag Fortuna Düsseldorf. Einen schönen Abend noch!

Hoffmann ist bei einem letzten langen Einwurf von Kaufmann mit vorne, doch weder der Einwurf noch die anschließende Flanke des Jokers bringen Gefahr ein.

Braunschweig versucht es jetzt mit der Brechstange und langen Bällen. Bisher ohne Erfolg.

Miyoshi kommt einen Schritt zu spät! Holtmann bricht auf links durch und passt flach und hart an die Fünferkante. Miyoshi will grätschend per rechtem Fuß vollenden, verpasst aber knapp.

Dresden bringt einen Entlastungskonter auf den Rasen. Joker Daferner schießt von der linken linken Sechzehnerseite mit mittlerem Tempo auf die lange Ecke. Horn packt sicher zu.

Bochum schafft es beinahe mit jedem Vorstoß in den Sechzehner, doch auf engstem Raum trifft der VfL oft die falschen Entscheidungen. Kann trotzdem noch das späte Remis erzwungen werden?

Auf der anderen Seite kontert die alte Dame, eine Reese-Hereingabe von der linken Seite fängt Hoffmann ab.

Köhler bringt nochmal eine Ecke von links an den ersten Pfosten, Ramšaks Kopfball unter starker Bedrängnis verpasst das Tor deutlich.

Nachspielzeit: Es werden 4 Minuten nachgespielt.

Pannewig vergibt aus guter Position! Dem 21-Jährigen fällt der Ball im Strafraum nach einer Freistoßflanke vor die Füße. Er donnert ihn aus elf halblinken Meter mit dem linken Spann über das linke Kreuzeck.

Etwas überraschend zeigt der Offizielle acht Minuten Nachspielzeit an. Neben der sogar recht flotten VAR-Überprüfung gab es eigentlich keine längeren Unterbrechungen.

Nachspielzeit: Es werden 8 Minuten nachgespielt.

Gelbe Karte für Friedrich Müller (Dynamo Dresden)
Der unauffällige Zweitligadebütant lässt Koscierski auf der linken Abwehrseite abseits des Balles auflaufen. Dieses Vergehen hat eine Gelbe Karte zur Folge.

Da war mehr drin! Holtmanns flachen Querpass von der tiefen linken Seite verpasst Hofmann am nahen Fünfereck. Kwarteng steht hinter ihm, hat aber nicht damit gerechnet, dass er an den Ball kommen könnte.

Bitter für Braunschweig die sonst eine Ecke bekommen hätten. So geht es mit Schiedsrichterball weiter, den Konter kann die Eintracht unterbinden.

Auf Seiten des Ruhrpottklubs kommt mit Koscierski der fünfte und letzte Joker ins Spiel. Passlack geht vom Feld. Bei den Gästen übernehmen Kammerknecht und Kother die Pflichten des verwarnten Pauli und des Kapitäns Hauptmanns.

Gelbe Karte für Uwe Rösler (VfL Bochum)
Wegen Meckerns bekommt Bochums Trainer eine Gelbe Karte aufgebrummt.

Gechter blockt eine Flanke von links von Bell Bell mit dem angelegten Arm. Der direkte Pfiff von Bacher dürfte einer VAR-Überprüfung eigentlich nicht bestehen. So ist es, der Unparteiische nimmt seine Entscheidung nach Einschreiten von VAR-Assistent Tobias Reichel und Ansicht der Bilder zurück. Die einzig richtige Entscheidung.

Witteks Freistoßausführung bleibt in der Gästemauer hängen. Daraufhin ergeben sich im Getümmel noch zwei weitere Schüsse im Sechzehner, die aber nicht durchkommen.

Auch Leitl wechsel nochmal doppelt. Die Berliner sind dem 2:0 nach wie vor näher wie die Eintracht dem Ausgleich.

Gelbe Karte für Alexander Rossipal (Dynamo Dresden)
Rossipal bringt Miyoshi direkt an der halbrechten Strafraumkante bei erhöhtem Tempo zu Fall. Zum Freistoß in aussichtsreicher Position gesellt sich eine Verwarnung.

Kann Dresden den knappen Vorsprung über die Ziellinie retten? Mittlerweile dürfte der Gast sein Glück ausgereizt haben, nachdem der Pausenvorteil zweifellos verdient gewesen ist.

Gelbe Karte für Paul Seguin (Hertha BSC)
Der Herthaner fordert nach einem taktischen Foul von Köhler an Reese die Ampelkarte für den Braunschweiger Kapitän und liegt damit im Recht. Den gelben Karton sieht jedoch nur er selbst.

Backhaus leitet spätestens mit diesem Dreifachwechsel die Schlussoffensive der Gäste ein.

Uwe Rösler nimmt Pechvogel Onyeka und Torschütze Lenz vom Rasen. Kwarteng und Sissoko sollen mithelfen, die achte Saisonniederlage noch abzuwenden.

Krattenmacher legt rechts in den Strafraum zu Grønning dessen Hereingabe aber geblockt wird. Da war durchaus mehr drin.

Ernst fängt eine Flanke von Di Michele Sanchez von der linken Seite souverän ab. Die Gäste warten weiter auf ihre erste richtige Chance in Durchgang zwei.

Den anschließenden Freistoß aus 24 Metern zentraler Position krallt sich Seguin, bringt ihn aber harmlos halbhoch in Richtung linkes Eck. Hoffmann packt sicher zu.

Elfmeter verschossen von Francis Onyeka, VfL Bochum
Onyeka scheitert an seinen Nerven! Der 18-Jährige guckt Torhüter Grill mit einem verzögerten Anlauf aus. Als sich dieser aus Schützensicht für die rechte Ecke entschieden hat, will er unten links einschieben. Der Ball kullert aber hauchdünn am linken Pfosten vorbei.

Es gibt Strafstoß für Bochum! Nach einem Rückpass ist die Ballannahme Grills an der Fünferkante unsauber; der Ball verspringt ihm um gut drei Meter. Hofmann setzt nach, ist früher an der Kugel und wird dann durch den grätschenden Keeper erwischt. Klare Sache!

Thomas Stamm schickt Lemmer in den vorzeitigen Feierabend. Dritter Einwechselspieler auf Seiten der Sachsen ist Fröling.

Gelbe Karte für Sven Köhler (Eintracht Braunschweig)
Der Eintracht-Kapitän stoppt einen Krattenmacher-Lauf kurz vor dem eigenen Strafraum regelwidrig.

Strompf verlangt Grill alles ab! Augenblicke nach einem geblockten Volleyschuss Holtmanns flankt Miyoshi von der tiefen rechten Seite an die halblinke Fünferkante. Dort springt Strompf am höchsten und köpft auf die flache linke Ecke. Torhüter Grill taucht ab und rettet mit der rechten Hand kurz vor der Linie.

Dresden kann sich kaum noch Verschnaufpausen gönnen, gibt den Ball meist schnell wieder her. Der Weg zum zweiten Saisonsieg ist noch ziemlich lang.

Geht hier noch was für die Gäste aus Braunschweig? Die Schlussviertelstunde bricht an. Die alte Dame verteidigt souverän und hält den Ball vom eigenen Tor fern.

Pannewig scheitert an Grill! Durch einen Doppelpass mit Hofmann auf der linken Sechzehnerseite hat der 21-Jährige freie Bahn in Richtung Gästekasten, bringt den Ball mit letzter Kraft aus sechs Metern aber nur tempoarm auf die halbrechte Ecke. Keeper Grill ist im Nachfassen zur Stelle.

Gelbe Karte für Max Marie (Eintracht Braunschweig)
Taktisches Foul an der Mittellinie gegen den frischen Krattenmacher.

Spielerisch ist die Eintracht seit geraumer Zeit nicht mehr aufgefallen. Jetzt landet mal eine Flanke von der rechten Seite am langen Pfosten bei Di Michele Sanchez dessen Direktabnahme als Aufsetzer an den Fünfer springt. Dárdai gewinnt dort das wichtige Kopfballduell gegen Conteh.

Backhaus zieht die einzig logische Konsequenz aus Aydıns teils ungestümen Vergehen und nimmt den vorbelasteten Mittelfeldakteur runter.

Thomas Stamm reagiert auf die jüngsten Entwicklungen mit einem Doppelwechsel. Casar und Dafener übernehmen die Aufgaben Amoakos und Vermeijs.

Die alte Dame, die nach wie vor alles unter Kontrolle hat, zieht ihre ersten beiden Wechsel. Torschütze Winkler hat ebenso wie Sturmspitze Schuler Feierabend - Grønning und Krattenmacher kommen rein.

Faber treibt den Ball durch die halbrechte Spur bis in die Nähe des Sechzehners und zieht mangels Anspieloptionen aus gut 20 Metern mit dem rechten Spann ab. Der Schuss ist zu hoch angesetzt, sodass Horn nicht eingreifen muss.

Nach dem Treffer attackiert Bochum mit einer ganz anderen Überzeugung, scheint dem Ausgleich nach einer guten Stunde nahe zu sein. Erstmals in diesem Match gerät die bisher so abgeklärte Fünferkette der Sachsen ins wanken.

Aydın geht nach einem Ballvelust hart von hinten gegen Dárdai ran und räumt den Herthaner ab. Da haben die Gäste Glück nicht ihren nächsten Platzverweis zu sehen.

Den anschließenden Freistoß aus dem linken Halbfeld bringt Cuisance scharf vor das Tor, Bacher ahndet allerdings ein Offensivfoul.

Gelbe Karte für Mehmet Aydın (Eintracht Braunschweig)
Die erste Verwarnung der Partie sieht der Braunschweiger nach grobem Armeinsatz gegen Demme.

Hofmann mit dem Kopf! Der Joker ist am kurzen Fünfereck Adressat einer effetreichen Flanke Witteks von der linken Außenbahn. Bei enger Bewachung köpft er gut einen halben Meter links am Ziel vorbei.

Backhaus reagiert auf den schwachen Start in Durchgang zwei. Mit Marie kommt ein Sechser für Frenkert. Kapitän Köhler dürfte eine Reihe zurück in die Dreierkette rücken.

Dank einer deutlichen Leistungssteigerund ist die Hertha in Führung gegangen und hat nun alles im Griff. Seguin und Köhler geraten nachdem bereits abgepfiffen wurde aneinander, Bacher schlichtet und kommt ohne Gelbe Karte aus.

Tooor für VfL Bochum, 1:2 durch Cajetan Lenz
Bochum stellt den Anschluss her! In den Nachwehen einer Ecke gibt Miyoshi den Ball von der rechten Strafraumlinie wieder nach innen. Nach Pannewigs Verlängerung verpasst Hofmann einen Fallrückzieher. Der Ball landet im Gewühl bei Lenz, der aus zentralen zwölf Metern mit dem linken Innenrist in die rechte Ecke vollendet.

Beinahe das 2:0! Braunschweig schwimmt und kassiert beinahe den zweiten Gegentreffer. Gechter hat rechts im Strafraum Platz und zieht direkt ab. Mit der Schulter pariert Hoffmann den wuchtigen Abschluss gerade so.

Dynamo hat sich mittlerweile wieder aus der Umklammerung des VfL gelöst, den Schwerpunkt des Geschehens weiter in Richtung Mittellinie geschoben. Ohne Gegentor ist die SGD in dieser Saison noch gar nicht geblieben.

Im Parallelspiel ist Hertha soeben gegen Braunschweig mit 1:0 in Führung gegangen. In der Live-Tabelle rückt Dresden dadurch auf den Relegationsplatz vor.

Wittek flankt einen Eckstoß von der rechten Fahne vor den kurzen Pfosten. Der aufgerückte Strompf verlängert mit der Stirn, doch sein Bewacher Pauli fälscht so ab, dass der Ball über den Kasten segelt. Die nächste Hereingabe von der rechten Fahne setzt Wittek auf das Tordach.

Tooor für Hertha BSC, 1:0 durch Marten Winkler
Die Hertha führt! Und natürlich ist es Fabian Reese der den entscheidenden Moment kreiert. Der Flügelspieler flankt mustergültig vom linken Strafraumeck auf den Kopf von Winkler der zwischen Frenkert und Di Michele Sanchez zentral über Hoffmann einnickt. Backhaus reklamiert einen Schubser des Torschützen der reicht aber nicht für ein Foulspiel. Alles richtig gesehen von Bacher.

Die Blau-Weißen kehren mit hohen Ballbesitzwerten auf den Rasen zurück, halten die SGD auch zu Beginn dieser Halbzeit in deren Hälfte. Echten Druck können sie allerdings nicht aufbauen; Wege in den Sechzehner werden vergeblich gesucht.

Nächster Distanzschuss der Hausherren, diesmal ist es Karbownik aus gut 23 Metern. Auch der Linksverteidiger verfehlt sein Ziel meterweit.

Reese versucht es aus 18 Metern halbrechter Position mit dem schwächeren Linken und befördert die Kugel einen halben Meter zentral über den Querbalken.

Aydın versucht es bei einem Freistoß aus gut 24 Metern halbrechter Position direkt, setzt den Rechtsschuss aber gute eineinhalb Meter zu hoch an.

Während Thomas Stamm in der Pause auf personelle Umstellungen verzichtet hat, schickt Uwe Rösler mit Miyoshi und Hofmann zwei frische Kräfte ins Rennen. Alfa-Ruprecht und Wätjen sind in der Kabine geblieben.

Auch die Gäste zeigen sich erstmals in Durchgang zwei, Ehlers Kopfball nach einem Freistoß aus dem linken Halbfeld bleibt aber ungefährlich und trudelt meterweit am rechten Pfosten vorbei.

Weiter geht's mit der zweiten Dreiviertelstunde an der Castroper Straße! Der formstarke VfL hat große Mühe, der kompakten Abwehrabteilung des Tabellenvorletzten gefährlich zu werden. Zudem haben sich im Laufe des ersten Abschnitts die Unzulänglichkeiten am eigenen Sechzehner gehäuft. Dresden hat bisher die deutlich wirksamere Herangehensweise und setzt diese sehr konzentriert um. Gelingt heute endlich der ersehnte zweite Saisonsieg?

Weiter geht's in der Hauptstadt. Wie reagiert die alte Dame? Schuler kommt nach einem langen Ball gleich mal im Strafraum zum Vorschein, vertändelt die Kugel dann aber ins Toraus.

Halbzeitfazit:
Die SG Dynamo Dresden führt zur Pause der Zweitligafreitagspartie beim VfL Bochum mit 2:0. Die Blau-Weißen verzeichneten in der Anfangsphase Ballbesitz- und Feldvorteile, ohne diese in zwingende Offensivszenen umwandeln zu können. Etwa nach zehn Minuten wurden die Sachsen aktiver und erarbeiteten sich durch Rossipals Strafraumversuch in der 19. Minute die erste ernsthafte Annäherung. Auf der Gegenseite prüfte Alfa-Ruprecht aus mittlerer Distanz Gästekeeper Grill (22.). In einem nun ausgeglichenen Duell nutzte das Stamm-Team seine zweite Chance, um die Führung an sich zu reißen; Rossipal traf aus kurzer Distanz infolge einer Hereingabe Lemmers (26.). In der jüngsten Viertelstunde gab Dresden über weite Strecken die Richtung vor und ließ durch Hauptmann (36.) und Faber (42.) zwei gute Möglichkeiten zum Ausbau des Vorsprungs aus, ehe diesen Vermeij durch die erfolgreiche Verarbeitung einer abgefälschten Flanke Rossipals in der Nachspielzeit besorgte (45.+1). Bis gleich!

Halbzeitfazit:
Ein fußballerischer Leckerbissen ist es im Olympiastadion bisher nicht, ohne Tore schickt Schiedsrichter Bacher Hertha BSC und Eintracht Braunschweig zum Pausentee! Nach einer weitestgehend ereignisarmen ersten Hälfte ist das Ergebnis die beste Nachricht für die alte Dame. Braunschweig zeigt einen soliden Auswärtsauftritt und hätte durch Nkoa früh in Führung gehen müssen. Auch im Anschluss hatten die Löwen die besseren Chancen, Sané und Conteh in der Nachspielzeit bekamen das Leder aber nicht im Tor unter. Die Hertha fiel nur durch Konter auf, spielte diese aber nicht ordentlich zu Ende. In Halbzeit zwei muss mehr von den Berlinern kommen, soll der fünfte Pflichtspielsieg in Serie heute her.

Tooor für Dynamo Dresden, 0:2 durch Vincent Vermeij
Dresden schafft das zweite Tor noch vor dem Kabinengang! Nach einem sauberen Aufbau über die linke Abwehrseite nimmt Rossipal jenseits der Mittellinie an Fahrt auf und flankt halbhoch nach innen. Nach einer leichten Berührungg Passlacks verlängert Vermeij vom kurzen Fünfereck mit dem rechten Außenrist sehenswert in die lange Ecke.

Nachspielzeit: Es werden 3 Minuten nachgespielt.

Conteh beinahe mit dem Führungstreffer! Alleine gegen Gechter setzt sich Conteh stark in den Strafraum durch und taucht alleine vor Ernst auf. Aus spitzem Winkel spitzelt der Angreifer die Kugel knapp am langen Eck vorbei.

Nachspielzeit: Es werden 1 Minuten nachgespielt.

Die anschließende Ecke von links kann Hoffmann nicht fest halten, seine Vorderleute helfen aus und klären.

Reese taucht nochmal links im Strafraum auf und hat ein wenig Platz. Ehlers verteidigt gut und blockt den Linksschuss des Berliners zur Ecke.

Di Michele Sanchez findet mit einer Flanke von der Grundlinie von links nochmal Sané am Fünfer der stark bedrängt von Leistner und Dárdai nicht entscheidend zum Zug kommt. Ernst nimmt die Kugel auf.

Holtmann wirft auf der linken Außenbahn den Turbo an, tankt sich gegen Faber in den Sechzehner und entscheidet sich aus spitzem Winkel für einen Schuss. Der fliegt an das nahe Außennetz, sodass Torhüter Grill nicht eingreifen muss.

Vier Minuten sind es noch bis zur Pause. Braunschweig macht größtenteils das Spiel, die Hertha steht tief und lauert auf Konter.

Faber prüft Horn! Im Rahmen eines Gegenstoßes treibt Amoako den Baall temporeich durch die Mitte und verlagert flach auf die rechte Strafraumseite zum Kollegen mit der zwei auf dem Rücken, der aus gut zwölf Metern die kurze Ecke anvisiert. Horn pariert mit dem rechten Oberschenkel.

Die alte Dame bleibt weiter harmlos. Nach den furiosen letzten Wochen ist das was die Leitl-Efl zeigt, bisher eher enttäuschend.

Bochum ist nach dem Gegentor offensichtlich mit sich selbst beschäftigt, zieht sich bei gegnerischem Ballbesitz recht weit zurück. So hat Dynamo relativ leichtes Spiel; der knappe Vorsprung gerät bisher nicht in Gefahr.

Die anschließende Ecke fängt Ernst problemlos ab. Der bringt abermals sofort den Konter zu laufen aus dem gute Zeit später aber nur ein harmloser Schuler-Kopfball entsteht.

Dárdai rettet stark! Jetzt kommen die Gäste auch aus dem Spiel heraus mal durch und wieder wird es brandgefährlich. Bell Bell geht links im Strafraum bis zur Grundlinie durch und gibt scharf an den Fünfer. Per Grätsche rettet Dárdai in höchster Not vor Sané und befördert die Kugel gerade so um den Pfosten.

Conteh spielt Di Michele Sanchez schön auf der linken Seite frei der sich dann aber die Kugel zu weit vorlegt und verliert. Bezeichnend für die Braunschweiger Offensivbemühungen aus dem Spiel heraus.

Beinahe legt Dresden nach! Eine Flanke Fabers von der tiefen rechten Außenbahn segelt halbhoch vor den langen Pfosten. Nachdem sich Passlack verschätzt hat, kann Kapitän Hauptmann aus spitzem Winkel mit dem zweiten Kontakt per linkem Spann abziehen. Er verfehlt die rechte Ecke nur knapp.

Fein leitet Reese an der Mittellinie weiter und initiiert somit den Gegenstoß. Die Kugel kommt rechts raus zu Winkler der an der Strafraumkante den Abschluss sucht. Ein Braunschweiger Bein fälscht noch entscheidend ab sodass Hoffmann sicher aufnehmen kann.

Trotz der Führung bleiben die Sachsen zwar auf dem vorletzten Tabellenplatz hängen, verkleinern den Rückstand auf das rettende Ufer aber auf einen Punkt. Bochum kann im Falle einer Niederlage an diesem Wochenende bis auf Rang 16 abrutschen.

Di Michele Sanchez holt die nächste Braunschweiger Ecke heraus. Die schlägt wieder Köhler und findet am zweiten Pfosten Frenkert der einen guten Meter über das rechte Kreuzeck köpft.

Wittek flankt vom rechten Flügel per linkem Innenrist mit viel Effet an die halbrechte Fünferkante. Dort setzt der Ball einmal auf, ehe er sich in Richtung der kurzen Ecke bewegt. Debütant Müller kann beherzt klären, bevor Grill eingreifen muss.

Reese wird auffälliger und zieht von links nach innen. Sein Abschluss aus spitzem Winkel wird von Ehlers und Aydın abgefälschst, trotzdem geht es mit Abstoß weiter. Mit der Entscheidung liegt Schiedsrichter Bacher nicht richtig.

Bester Spielzug der Hertha! Winkler nimmt bei einem Konter Tempo auf und gibt im richtigen Moment links raus zu Reese der ihm die Kugel dann perfekt an den langen Pfosten serviert. Winklers Kopfball ist aber viel zu harmlos und landet genau in den Armen von Hoffmann.

Gelbe Karte für Julian Pauli (Dynamo Dresden)
Pauli hat den Ball außerhalb des Feldes weggekickt, um einen schnellen Einwurf der Blau-Weißen zu verhindern. Die erste Gelbe Karte der Partie ist fällig.

Braunschweig ist in der Anfangsphase sehr gut drin und hätte durch Nkoa in Führung gehen müssen. Ansonsten fehlt den Gästen jedoch die Konsequenz im letzten Drittel. Der Hertha fällt bisher wenig ein.

Tooor für Dynamo Dresden, 0:1 durch Alexander Rossipal
Rossipal bringt Dresden in Führung! Infolge eines schnell ausgeführten Einwurfs auf dem rechten Flügel gibt Lemmer im hohen Bogen in den Sechzehner. Nachdem Passlack seinen Vorlagenversuch für Vermeij abgefangen hat, bekommt Rossipal den Ball mit einer Portion Glück zurück. Er donnert ihn aus gut sieben Metern unter die Latte.

Die Partie ist ziemlich ausgeglichen; der Tabellenvorletzte präsentiert sich trotz der Misere als selbstbewusst. Die kompakte Herangehensweise der Defensivabteilung zahlt sich insofern aus, dass Dynamo heute ein frühes Gegentor verhindert hat.

Köhler bringt die erste Eintracht-Ecke von links scharf direkt aus Tor, Ernst ist aber auf der Höhe und packt sicher zu. Der BSC-Keeper will gleich den Konter einleiten den seine Vorderleute aber verlangsamen.

Alfa-Ruprecht gegen Grill! In den Nachwehen einer nur halbherzig geklärten Freistoßflanke Witteks zieht der Leihspieler aus Leverkusen aus halbrechten 17 Metern mit dem rechten Spann ab. Gästekeeper Grill wehrt in der halblinken Ecke nur mit Mühe zur Seite ab.

Seguins Ecke köpft Ehlers am ersten Pfosten mit dem Hinterkopf nur einen halben Meter über das linke Kreuzeck. Glück gehabt für den Braunschweiger, die anschließende Ecke bleibt ungefährlich.

Ein Hertha-Konter rollt über die linke Seite über Reese der einen Moment zu lange wartet sodass sein flacher Querpass an den Fünfer von Frenkert vor Schuler zur Ecke geklärt wird.

Die erste Chance gehört Dynamo! Vermeij behauptet am Elfmeterpunkt eine Hereingabe Lemmers von der rechten Außenbahn, schirmt den Ball gegen zwei Bochumer ab, ehe er für Rossipal ablegt. Der will das aufspringende Spielgerät aus 13 Metern mit dem rechten Innenrist in die rechte Ecke befördert, verfehlt diese aber recht klar.

Seguin versucht es nach geklärter Reese-Flanke von links aus der Distanz, mit viel Anlauf rauscht das Leder aber in Richtung Berliner Nachthimmel.

Nach einem wohl unbeabsichtigten Schlag Boeders muss Wittek behandelt werden. Die Blutung seiner Nase muss gestoppt werden, ehe er weitermachen kann.

Winkler geht am rechten Strafraumeck mal ins Dribbling, scheitert aber an einer perfekten Grätsche von Aydın.

... Rossipals Hereingabe ist zu niedrig angesetzt und wird am kurzen Fünfereck durch Loosli per Kopf aus der Gefahrenzone befördert.

Die zwölf Minuten stiller Protest sind vorbei, beide Fanlager sorgen nun wieder für gewohnte Atmosphäre. Die 4.000 mitgereisten Braunschweiger melden sich mit Pyrotechnik.

Die Stamm-Auswahl streut eine erste längere Periode mit dem Ball in den eigenen Reihen ein. Sie belohnt sich über rechts mit einem Eckstoß, den VfL-Abwehrmann Strompf fahrlässig hergibt...

Braunschweig wird aktiver. Di Michele Sanchez geht links in den Strafraum und zieht aus spitzem Winkel aus 14 Metern ab. Ernst taucht ab und pariert problemlos.

Auf der anderen Seite fordern die Hausherren Elfmeter, Ehlers minimales Halten gegen Karbownik reicht aber nicht. Bacher winkt sofort ab.

Das Rösler-Team verzeichnet viele Kontakte unweit des letzten Felddrittels, gelangt bisher aber selten in die Tiefe. Die Fünferkette Dresdens hält die Räume in der Anfangsphase eng, bietet kaum Lücken an.

Nkoa vergibt Hochkaräter! Köhler bringt einen Freistoß vom rechten Strafraumeck scharf an den Fünfer wo Ehlers an den langen Pfosten verlängert. Dort steht Nkoa völlig blank, schafft es aber den Ball aus vier Metern und vor verwaistem Tor knapp neben den Pfosten zu nicken. Das muss eigentlich die Führung sein.

Immerhin der erste Abschluss der den Gästen gehört: Conteh zieht einfach mal aus der Distanz ab, Gechter blockt.

Auch fußballerisch gehen es beide Teams in der Anfangsphase ruhig an, es ist bisher ein klassisches Abtasten.

Auf der Gegenseite taucht Hauptmann nach einer flachen Verlagerung von rechts auf halblinks direkt von der letzten gegnerischen Linie auf. Er probiert sich aus gut 18 Metern mit einem linken Spannschuss. Passlack fälscht zur Ecke ab. Die bringt der SGD nichts ein.

Leistner gibt Aydın an der Mittellinie einen Schlag auf den Fuß mit. Bacher verteilt die erste Ermahnung, der Braunschweiger steht aber schnell wieder.

... Witteks halbhohe Ausführung verlängert Boeder am kurzen Pfosten unfreiwillig per Kopf im hohen Bogen vor die lange Ecke. Dort klären die Sachsen im zweiten Anlauf.

Der per Flugball auf den rechten Flügel geschickte Alfa-Ruprecht produziert eine erste Flanke. Am kurzen Pfosten klärt Pauli auf Kosten einer Ecke, der direkt eine zweite folgt...

Cuisance bringt die erste Ecke der Partie von links herein, Leistner kommt aber unter Bedrängnis nicht richtig an die Kugel sodass die ins Toraus kullert.

Die Blau-Weißen legen bestimmend los, halten den Schwerpunkt des Geschehens in den ersten Momenten jenseits der Mittellinie. Der Gast ist erst einmal in der Arbeit gegen den Ball gefordert.

Totenstille herrscht zu Beginn auf den Rängen in beiden Fanlagern. Das hatten die Fanszenen Deutschlands angekündigt, gemeinsam protestieren sie in den ersten zwölf Minuten dieses Bundesliga-Wochenendes gegen geplante Sicherheitsregelungen in Fußballstadien bei der anstehenden Innenministerkonferenz Anfang Dezember.

Der Ball rollt, Bacher hat die Partie freigegeben und Braunschweig das Leder gleich mal lang nach vorne gedroschen. Ein Doppelpass von Bell Bell und Di Michele Sanchez am linken Strafraumeck misslingt.

Bochum gegen Dresden – Durchgang eins im Vonovia-Ruhrstadion ist eröffnet!

Die 22 Akteure haben die Treppenstufen zum Rasen bestiegen.

Als Unparteiischer leitet Michael Bacher die Begegnung und wird von Nico Fuchs und Marcel Unger an den Seitenlinien unterstützt. Tobias Reichel hat im Kölner Keller als VAR-Assistent alles weitere im Blick. Gleich kann es losgehen im Olympiastadion, die Mannschaften laufen bereits ein. Viel Spaß!

In der jüngsten Vergangenheit waren die Braunschweiger Löwen ein gutes Pflaster für die alte Dame. Aus den vergangenen vier Duellen gingen die Herthaner drei Mal als Sieger hervor, dabei zuletzt beim Gastspiel in Niedersachen im März spektakulär mit 5:1. Die Eintracht konnte sich dafür 2020 und 2022 im DFB-Pokal gegen die Berliner durchsetzen, für den letzten Ligasieg müssen wir weit zurückblicken: 1991, damals ebenfalls in Liga zwei, siegte Braunschweig daheim mit 2:1.

Bei den Sachsen, die fünf ihrer sieben Punkte in der Fremde holten und die schon sieben Gegentore in der Anfangsviertelstunde zuließen, stellt Coach Thomas Stamm nach der 1:2-Heimniederlage gegen den 1. FC Nürnberg fünfmal um. Herrmann, Faber, Lemmer, Zweitligadebütant Müller und Pauli nehmen die Plätze Bünnings, Frölings, Kothers, Daferners (allesamt auf der Bank) und Marx' (nicht im Kader) ein.

Vor der schwierigen Auswärtsaufgabe zeigte sich Backhaus auf der anderen Seite durchaus positiv gestimmt: "Wir wissen, was die Hertha gut kann, wissen aber auch um unsere Stärken. Sie haben vorne eine unglaubliche Qualität, die wir im Schacht halten müssen. Trotzdem haben wir Räume erkannt, die wir mit Tempo und Tiefgang bespielen können". Dabei setzt der Eintracht-Cheftrainer der weiter auf die verletzten Jäkel, Tempelmann und Raebiger sowie den rotgesperrten Yardımcı verzichten muss, auf drei Neue im Vergleich zum 0:2 gegen Bochum. Ehlers kehrt nach abgesessener Gelb-Rot-Sperre in die defensive Dreierkette zurück und verdrängt Heußer auf die Bank. Dort finden sich auch Marie während Gómez im Kader fehlt. Für die beiden beginnen Frenkert (Comeback nach zweimonatiger Verletzungspause) und Aydın.

Leitl sprach nach intensiven Wochen von einem "guten Break" mit der Länderspielpause. Dem Gegner zollt der Hertha-Coach trotz zuletzt ausgebliebener Ergebnisse Respekt: "Ich erwarte einen sehr unangenehmen Gegner und gehe davon aus, dass die Braunschweiger sehr aktiv und intensiv in den Zweikämpfen sein werden. Sie haben maximalen Speed in vorderster Front, was ein Faktor werden kann". Viel Disziplin und zwei Neue in der Startelf sollen zum Heimsieg führen. Der nach Oberschenkelproblemen wiedergenesene Gechter ersetzt Kolbe (Bank) in der Viererkette und Demme den gelbgesperrten Eichhorn. Die Langzeitverletzten Brooks, Goller, Jensen und Kownacki fehlen nach wie vor.

Beim Ruhrpottklub, der den letzten Vergleich mit Dynamo Ende Februar 2020 auswärts mit 2:1 für sich entschied und der mit einem dreifachen Punktgewinn jedenfalls bis morgen auf den zehnten Tabellenplatz vorrücken würden, hat Trainer Uwe Rösler im Vergleich zum 2:0-Auswärtssieg bei Eintracht Braunschweig eine personelle Änderung vorgenommen. Anstelle von Morgalla (Gelbsperre) beginnt Passlack.

Gegensätzlich zu Herthas Serie geht es bei den Gästen aus Braunschweig in die andere Richtung. An den starken Saisonstart mit zwei Siegen konnte das Team von Heiner Backhaus nicht anknüpfen. Zuletzt setzte es sieben Pleiten aus den letzten acht Partien - vier davon beendete die Eintracht dezimiert. Zuletzt war gegen Hannover (0:3), in Nürnberg (1:2) und gegen Bochum (0:2) nichts zu holen. Können die Löwen in der Hauptstadt das Ruder herumreißen?

Die SG Dynamo Dresden geht mit sieben Punkten als zweitschlechtester Klub in die von weiteren Länderspielpausen freie Strecke bis Weihnachten. Der Aufsteiger hat erst einen einzigen Dreier vorzuweisen und der liegt bereits drei Monate in der Vergangenheit. Waren ihm zuvor immerhin vier Unentschieden in fünf Begegnungen gelungen, gingen die letzten Matches gegen den SC Paderborn 07 und gegen den 1. FC Nürnberg (1:2) sowie bei Hertha BSC (0:2) allesamt verloren. Die SGD liegt vier Punkte hinter Rang 15 und muss aufpassen, nicht früh den Anschluss zu verlieren.

Nach dem erschreckend schwachen Saisonstart mit nur zwei Punkten aus den ersten vier Partien hat sich die Hertha stabilisiert und durch sechs Siege aus den folgenden acht Spielen auf Tabellenplatz acht geschoben. Nur drei Punkte trennen die alte Dame von Relegationsrang drei. Zuletzt lief es bei der Elf von Stefan Leitl besonders gut, nach drei Zu-Null-Heimsiegen in Serie gegen Düsseldorf, Elversberg (Pokal) und Dresden gelang den Berlinern auch noch ein 1:0-Erfolg in Kaiserslautern.

Nachdem der VfL Bochum lediglich drei Punkte aus den ersten acht Saisonpartien gezogen und Anfang Oktober noch einen der beiden direkten Abstiegsplätze belegt hatte, schaffte er mit der Anstellung des neuen Cheftrainers Uwe Röslers eine beeindruckende Kehrtwende. Durch die Siege gegen Hertha BSC (3:2), gegen den 1. FC Magdeburg (2:0) und jüngst bei Eintracht Braunschweig (2:0) sowie das 1:1-Unentschieden bei der KSV Holstein ist die Ausbeute ab Spieltag neun beinahe optimal; zudem gelang im DFB-Pokal durch einen 1:0-Erfolg beim FC Augsburg der Einzug in das Achtelfinale.