Bei den Hausherren nimmt Rapp vier Änderungen im Gegensatz zum Remis in Magdeburg vor. Nekić, Rosenboom, Skrzybski und Schwab dürfen anstelle von Tolkin, Knudsen, Therkelsen (alle auf der Bank) und Komenda ran. Außerdem steht Kelati erstmals seit März wieder im Kader (fehle lange mit Knieproblemen).

Der Bundesliga-Absteiger sollte nach einer enttäuschenden Halbserie zum Jahresabschluss unbedingt mal wieder einen Dreier holen. Zuletzt blieben die Störche vier Partien ohne Sieg. Aus diesen Begegnungen konnte lediglich gegen die Kellerkinder Braunschweig (1:1) und Magdeburg (3:3, Last-Minute-Treffer zum Ausgleich) gepunktet werden. Nun ist der Druck vor dem dritten Aufeinandertreffen mit einer Mannschaft aus dem Keller groß. Denn die Kieler befinden sich auf Rang 13 mit gerade einmal drei Punkten Vorsprung vor der Abstiegszone. Das hat man sich bei den Nordlichtern ganz anders vorgestellt. Auch einige Teile der Fans sind unzufrieden und ließen zuletzt ihrem Unmut erstmals freien Lauf.

Fazit:
Mit einem leistungsgerechten 2:2 trennen sich der VfL Bochum und der Karlsruher SC am letzten Spieltag der Hinrunde! Während die Bochumer im ersten Abschnitt spielbestimmend waren, gaben die Gäste in Halbzeit zwei den Ton an und konnten zweimal einen Rückstand aufholen. So ist das Team von Trainer Eichner zwar seit nun sechs Spielen sieglos, hat sich aber deutlich besser verkauft als in den Vorwochen und dürfte neben dem Punkt auch Selbstvertrauen mitnehmen. Der VfL hingegen verschlief den Beginn der zweiten Hälfte, kam dann stark zurück, doch es reichte nicht für den Heimsieg. Tabellarisch bleibt Bochum damit einen Punkt hinter dem KSC auf dem neuten Platz. Nach der Winterpause spielt der VfL zuhause gegen Darmstadt, während Karlsruhe erneut auswärts unterwegs ist, es geht nach Münster. Schöne Feiertage und einen guten Rutsch!

Fazit:
Der 1. FC Magdeburg gewinnt beim 1. FC Kaiserslautern mit 3:2 und überwintert dank zehn Punkten aus den letzten vier Hinrundenspielen auf einem Nichtabstiegsplatz. Nach ihrer auf Treffern Atiks (22.) und Żukowskis (35.) beruhenden 2:0-Pausenführung dauerte es nicht lange, bis die Sachsen-Anhalter durch einen präzisen Strafraumschuss Nollenbergers das dritte Tor nachlegten (49.). Die Roten Teufel reagierten kämpferisch und kamen durch einen überlegten Flachabschluss Hansliks aus mittigen 15 Metern auf die Anzeigetafel (53.). Ein Handspiel Gnakas brachte ihnen nur wenig später einen Strafstoß ein, den Ritter zum Anschluss verwandelte (56.). Das Lieberknecht-Team hielt den Schwerpunkt des Geschehens in der Folge jenseits der Mittellinie, verpasste jedoch weitere klare Abschlüsse. In einer hitzigen Schlussphase brachte der FCM den knappen Vorsprung über die Ziellinie. Der 1. FC Kaiserslautern hat nach der Winterpause Hannover 96 zu Gast. Der 1. FC Magdeburg tritt bei Eintracht Braunschweig an. Einen schönen Tag noch!

Fazit:
Düsseldorf schlägt Fürth insgesamt verdient mit 2:1 und überholt die Franken damit in der Tabelle. Bereits im ersten Durchgang waren die Flingeraner das klar bessere Team, obschon das Kleeblatt kurz vor der Pause erstmals in eine Druckphase kam, die nach dem Seitenwechsel fortgesetzt werden konnte. Inmitten einer Phase, in der die Gäste am Ausgleich schnupperten, traf dann aber Muslija mit einer direkt verwandelten Ecke zum 2:0, das der Spielvereinigung sichtlich den Stecker zog. Nach unnötigem Daland-Foul an Futkeu, der keine Chance auf den Ball hatte, konnte Futkeu per Strafstoß zwar noch den Anschlusstreffer erzielen und das Spiel wieder spannend machen. Letztlich brachten die Fortunen ihre Führung aber seriös über die Zeit und landen damit vor der Winterpause einen wichtigen Befreiungsschlag im Tabellenkeller.

Andreas Müller hat sich bei der Aktion leicht verletzt, er wird von Mateo Kritzer für die letzten Sekunden ersetzt.

Gelbe Karte für Dariusz Stalmach (1. FC Magdeburg)
Auch Stalmach wird noch verwarnt, nachdem er eine schnelle Ausführung eines heimischen Freistoßes verhindert hat.

Feine Drehung von Lenz im Mittelfeld, plötzlich ist Platz! Der Ball kommt dann zu Kwarteng, dem aber im Strafraum der Ball verspringt. Müller geht dazwischen und die Bochumer wollen ein absichtliches Rückspiel erkannt haben, das lag hier aber nicht vor.

Magdeburg zieht sich sehr weit zurück, überlässt den Hausherren die Mittelfeldräume ohne Gegenwehr. Springt noch eine Ausgleichschance für Kaiserslautern heraus?

Drei Minuten gibt es obendrauf! Kwarteng bringt eine Ecke von rechts, aber Müller kann klären.

Nachspielzeit: Es werden 3 Minuten nachgespielt.

Die Franken probieren es wiederholt mit langen Bällen nach vorne. Das ist für Düsseldorf insgesamt sehr leicht zu verteidigen. Noch ist der Dreier aber nicht in trockenen Tüchern. Durch den Wechsel könnte es noch einmal ein paar Sekunden extra obendrauf geben.

Natürlich will jetzt keiner einen Fehler machen, doch genau das passiert Bernat, der einen Abschlag nicht richtig trifft. Miyoshi kriegt den Ball und zieht sofort in den Strafraum, sein Schuss wird dann aber abgeblockt!

Was hat dieses spannende Spiel noch in den Schlussminuten zu bieten, kann ein Team noch den Lucky Punch setzen oder bleibt es beim Remis?

Anfang darf noch einmal wechseln und bringt Zimmermann für Muslija. Die Führung soll jetzt über die Zeit gebracht werden.

Ritter rettet auf der Linie! Nach einem Missverständnis in der Defensive des FCK hat Breunig auf der tiefen linken Strafraumseite nur noch Keeper Krahl vor sich. Er schießt flach an diesem vorbei. In der Tormitte kann Ritter den Einschlag verhindern.

Gelbe Karte für Dickson Abiama (1. FC Kaiserslautern)
Nachdem er sich im Mittelkreis stark gegen zwei Rote Teufel durchgesetzt hat, wird Nollenberger durch einen Tritt Abiamas unsanft zu Fall gebracht. Der Sünder sieht die Gelbe Karte; es ist die elfte der Partie.

Futkeu geht zu Beginn der fünfminütigen Nachspielzeit ins Dribbling, aber Oberdorf kann die Kugel noch zur Ecke spitzeln. Wieder führen die Franken kurz aus und wieder entsteht aus dem Ballbesitz nicht einmal ansatzweise so etwas wie Gefahr.

Nachspielzeit: Es werden 6 Minuten nachgespielt.

Nachspielzeit: Es werden 5 Minuten nachgespielt.

Tooor für Karlsruher SC, 2:2 durch Shio Fukuda
Drin oder nicht drin? Drin! Joker Fukuda sticht und gleicht für die Gäste erneut aus! Herold geht mit einem beherzten Antritt auf der linken Seite auf die Reise, zieht allen davon und flankt im Fallen nach innen. Dort steigt der Japaner hoch und drückt den Ball per Kopf in Richtung Tor. Horn kratzt den Abschluss noch heraus, doch der Ball hatte die Linie schon überschritten. Schiedsrichter Eckelmann bekommt ein entsprechendes Signal und zeigt nach kurzer Irritation auf den Anstoßpunkt - Tor!

Gelbe Karte für Lukas Reich (SpVgg Greuther Fürth)
Reich kommt gegen Lenz zu spät und reißt seinen Gegenspieler von hinten am Trikot zu Boden, um einen Gegenstoß zu verhindern. Klare Gelbe Karte.

Gelbe Karte für Maximilian Breunig (1. FC Magdeburg)
Der Leihspieler aus Heidenheim verhindert nach eigenem Handspiel die schnelle Ausführung des gegnerischen Freistoßes.

Bernat pflückt eine Flanke in den Strafraum herunter und wird dabei von Pannewig unterlaufen. Leichte Proteste der Gastgeber im Hinblick auf einen möglichen Strafstoß verpuffen schnell, das war ein klares Foulspiel des Bochumers, auch wenn dieses für ihn schmerzhaft endete.

Abiama und Gibs sind Torsten Lieberknechts Einwechselspieler Nummer drei und vier. Joly und Kunze verabschieden sich vorzeitig in die Winterpause.

Bochum hält die Kugel und setzt sich in der KSC-Hälfte fest. Der ganz große Zug zum Tor herrscht nicht, aber es nimmt Zeit von der Uhr.

Beide Trainer wechseln nach dem Fürther Anschlusstreffer. Beim Kleeblatt sollen Mariţa und Reich nun den Ausgleich erzwingen. Bei den Fortunen geht Übeltäter Daland vom Feld. Kenneth Schmidt übernimmt.

Im Anschluss an eine Heimecke rollt der blau-weiße Konter über Joker Ghrieb. Am Sechzehner angekommen, will der für den mitgelaufenen Żukowski querlegen. Das unpräzise Anspiel fängt Gyamfi ab.

Wilde Szenen im Bochumer Strafraum! Herold ist mittendrin im Sechzehner, bleibt aber ebenso hängen wie anschließend Fukuda. Bochum wirft sich mit allem, was auf dem Platz steht, in die Abschlüsse!

Tooor für SpVgg Greuther Fürth, 2:1 durch Noel Futkeu
Noel Futkeu übernimmt beim fälligen Strafstoß die Verantwortung und nagelt den Ball mit viel Gewalt zum Anschlusstreffer in die Tormitte. Florian Kastenmeier, der sich auf die rechte Ecke festlägt, kann während seiner Flugbewegung nur noch mitansehen, wie die Kugel im Netz zappelt. Nur noch 2:1 für die Fortunen.

In den letzten Minuten ist der FCK nicht mehr in der Lage, Magdeburg dauerhaft an dessen Strafraum einzuschnüren. Das Sander-Team hat wieder an Abgeklärtheit dazugewonnen.

Der Unparteiische sieht das Trikotziehen von Daland an Futkeu und entscheidet somit auf Elfmeter für Fürth! Absolut unnötig für die Flingeraner, zumal Futkeu keine Chance hatte, an den Ball zu kommen.

Gelbe Karte für Jesper Daland (Fortuna Düsseldorf)
Gelb gegen Daland gibt es nachträglich on top.

Dennis Srbeny hat auf dem linken Flügel etwas Platz, aber Moritz Heyer klärt die flache Hereingabe vor dem ersten Pfoste sicher zur Ecke. Dahinter wird jedoch Noel Futkeu von Jesper Daland von den Beinen geholt, der anschließend vehement einen Strafstoß fordert. Tatsächlich schaltet sich auch der VAR ein, der den Unparteiischen zur Seitenlinie zitiert.

Etwas mehr als zehn Minuten vor Spielende wechselt Christian Eichner doppelt: Eymen Laghrissi und Rafael Pinto Pedrosa sollen mithelfen, den Ausgleich noch zu erzielen. Vom Feld gegangen sind Marcel Beifus und Dženis Burnić.

Nollenberger scheitert an Krahl und am Aluminium! Der laustarke Magdeburger mit der 17 auf dem Rücken tankt sich über links in den Strafraum, zieht nach innen und schießt aus acht Metern verdeckt auf die kurze Ecke. Krahl lenkt den Ball mit der rechten Hand an den Pfosten.

Ein Volleyschuss Jolys infolge einer Ecke von der halblinken Sechzehnerkante fälscht Tachie aus mittigen sieben Metern so ab, dass der Ball direkt in Reimanns Händen landet.

Nach einer Herold-Flanke von links bleibt Horn zum wiederholten Male auf der Linie, obwohl der Ball nah vor das Tor kommt. Seine Mitspieler können die Situation jedoch bereinigen.

Die letzten zehn Minuten brechen an und dem Kleeblatt läuft zunehmend die Zeit davon. Die Flingeraner haben insgesamt alles im Griff und verwalten die Führung sauber.

Żukowski hat das 2:4 auf dem Fuß! Nach Breunigs Flachpass auf die linke Strafraumseite visiert der Angreifer aus gut 13 Metern die kurze Ecke an. Der harte Schuss rauscht knapp drüber.

Der Gegentreffer hat dem KSC etwas den Stecker gezogen, so wie es zuvor beim VfL und dem Ausgleich der Fall war. Jung misslingt die Ballannahme auf der rechten Seite und er blickt hilflos zu seinen Mitspielern. Es fehlen die Ideen, aber noch bleibt eine knappe Viertelstunde für den Ausgleich oder mehr.

Raimund legt für Lenz ab, der aus 18 Metern sofort satt mit links abschließt. Das Geschoss ist aber eine Spur zu zentral, sodass sich Schlieck mit einer weiteren guten Parade auszeichnen kann.

Für den angeschlagenen Torschützen Atik geht es nicht weiter. Er macht Platz für Ghrieb, der zuletzt in Berlin das späte zweite Tor besorgte.

Vogel justiert noch einmal nach: Sillah kommt für Dehm.

Bochum belohnt sich für eine Leistungssteigerung, nachdem das Team 15 Minuten lang große Probleme mit den Gästen hatten. Wie reagiert nun der KSC auf den erneuten Rückstand?

Gelbe Karte für Torsten Lieberknecht (1. FC Kaiserslautern)
Der Heimtrainer beschwert sich lautstark beim Linienrichter, wohl über Atiks Verzögerung beim Verlassen des Feldes.

Torsten Lieberknecht nimmt Abwehrmann Robinson herunter und ersetzt ihn durch den offensiveren Raschl.

Direkt im Anschluss an die erneute Führung gibt es eine zweifachen Wechsel bei den Gastgebern: Moritz Kwarteng und Felix Passlack ersetzen Kjell Wätjen und Leandro Morgalla.

El Azzouzi bleibt nach der starken Defensivaktion am Boden liegen und kann offensichtlich nicht mehr, wobei er bereits nach dem harten Olesen-Foul behandelt werden musste. Markus Anfang vollzieht daher direkt einen Dreifachwechsel und nimmt auch noch Rasmussen und Appelkamp runter. Es übernehmen Heyer, Raimund und Lenz, die die drei Punkte nun über die Schlussviertelstunde bringen sollen.

Eine Viertelstunde vor dem Ende der regulären Spielzeit ist die Partie äußerst hitzig; fast nach jedem Zweikampf gibt es Diskussionen über die Entscheidung des Schiedsrichters. Die Uhr tickt natürlich zugunsten des FCM.

Gelbe Karte für Mateusz Żukowski (1. FC Magdeburg)
... und der Auslöser Żukowski mit Gelben Karten hervor.

Gelbe Karte für Richmond Tachie (1. FC Kaiserslautern)
Aus einer Rudelbildung infolge eines Fouls Żukowskis an Skyttä unweit der beiden Trainerbänke gehen der schubsende Tachie...

Seit dem 0:2-Rückstand kommt von der Spielvereinigung offensiv kaum noch etwas. Bei einem zaghaften Vorstoß setzt El Azzouzi gegen den startenden Futkeu zur Grätsche an und trennt seinen Gegenspieler sauber vom Ball.

Tooor für VfL Bochum, 2:1 durch Francis Onyeka
Doppelpack für Onyeka! Ein Großteil des Tores geht jedoch an Angreifer Hofmann, der sich zuvor zentral vor dem Strafraum gegen gleich vier Gegenspieler durchsetzt und dann überlegt nach links außen spielt, wo dann Wittek direkt mit Zug zum Tor nach innen flankt. Dort steigt Onyeka am höchsten und nickt das Spielgerät zu seinem sechsten Saisontor in die Maschen.

Atik lässt den fälligen Freistoß mit dem rechten Innenrist zu hoch einmal durch den Fünfmeterraum segeln. Der Ball landet im linken Toraus.

Gelbe Karte für Koji Miyoshi (VfL Bochum)
Miyoshi trifft Wanitzek hart an der Ferste. Das Spiel läuft zunächst weiter, aber bei der nächsten Unterbrechung wird der Japaner nachträglich noch verwarnt.

Gelbe Karte für Leon Robinson (1. FC Kaiserslautern)
Ulrich wird knapp vor der rechten Strafraumlinie durch einen Schubser Robinsons zu Fall gebracht. Zum Freistoß gesellt sich eine weitere Gelbe Karte.

Gelbe Karte für Mathias Olesen (SpVgg Greuther Fürth)
Der eingewechselte Olesen kommt gegen El Azzouzi deutlich zu spät und verpasst seinem Gegenspieler in der Spielfeldmitte einen Tritt gegen den Knöchel. Klare Gelbe Karte.

Die Franken erarbeiten sich ebenfalls einen Eckstoß, führen diesen aber einmal mehr kurz aus, was exakt gar nichts einbringt. Die Fortuna-Defensive stellt die Anspielstationen sehr gut zu und kann letztlich klären, als Green vom rechten Flügel die Flanke schlägt.

Niemand hält Morgalla auf - außer er selbst! Der Außenverteidiger geht in der gegnerischen Hälfte mangels Gegenwehr einfach mal rechts komplett alleine durch, alle schauen zu! Davon ist Bochums Nummer 39 selbst so überrascht, dass er den Rechtsschuss im Strafraum komplett verzieht und sich danach frustriert die Haare rauft!

Die Roten Teufel bleiben am Drücker, attackieren weiterhin mit großer Wucht. Sie gehen aber durchaus erhöhte Risiken ein, sich per blau-weißem Konter das vierte Gegentor einzufangen. Am Ende eines Konters schießt Ulrich aus der zweiten Reihe direkt in die Hände Krahls.

Gelbe Karte für Kjell Wätjen (VfL Bochum)
Wätjen hebt ohne gegnerische Einwirkung im Strafraum ab, was dem aufmerksamen Schiedsrichter Eckermann nicht entgeht. Er verwarnt den Bochumer für diese zu plumpe Schwalbe und der mangelnde Prostest des Flügelspielers lässt erahnen, dass diese Entscheidung korrekt war.

Heiko Vogel muss nun natürlich reagieren und vollzieht einen Doppelwechsel. Srbeny und Olesen kommen.

Aus dem Nichts bekommt Lenz die Chance auf die Führung! Zunächst segelt eine Flanke von Wätjen von links ins Nichts, doch der Befreiungsschlag von Beifus landet zentral bei Lenz, der nicht lange fackelt und abzieht. Knapp rechts daneben, Bernat wäre chancenlos gewesen!

Gelbe Karte für Fabian Kunze (1. FC Kaiserslautern)
Für ein wiederholtes Vergehen sieht Kunze die Gelbe Karte. Er wird bereits zum achten Mal in dieser Saison verwarnt.

Petrik Sander reagiert mit einem Dreifachwechsel auf die negative Entwicklung. Breunig, Bockhorn und Stalmach übernehmen die Aufgaben Peschs, Herchers und Gnakas.

Tooor für Fortuna Düsseldorf, 2:0 durch Florent Muslija
Muslija zieht die Ecke von rechts sehr zentral auf Schlieck, der erneut zur Ecke klärt. Muslija wechselt daraufhin die Seite und verwandelt die Ecke von links kurzerhand mit einem absoluten Kunstschuss direkt zum 2:0. Der mit viel Effet aufs Tor gezogene Ball wird von mehreren Spielern verpasst, was Schlieck jedoch auch entscheidend irritiert, und zappelt anschließend ohne weiteren Kontakt im Netz. Was für ein Zaubertor!

Suso probiert es vom linken Strafraumeck aus mit einem Schlenzer aufs lange Eck, aber einmal mehr ist Schlieck zur Stelle und klärt mit einer weiteren starken Parade zur Ecke.

Im Spiel der Gastgeber ist zu wenig Tempo drin, dadurch können die Gäste sich sortieren. Fukuda nimmt seinem gerade eingewechselten Landsmann Miyoshi das Spielgerät ab und der Konter läuft, wo der Japaner dann aber zu lange mit dem Abspiel zögert und von Wätjen abgelaufen wird.

Keller bleibt etwas glücklich im Dribbling gegen gleich zwei Gegenspieler in Ballbesitz, aber bei seinem Versuch einer Hereingabe grätscht Oberdorf an der Grundlinie dazwischen und kann sogar einen Abstoß herausholen, indem er Keller anschießt. Stark verteidigt.

Zur Freude der Bochumer Fans kommt noch Publikumsliebling Koji Miyoshi auf das Feld. Farid Alfa-Ruprecht hat dafür vorzeitig Feierabend und geht sichtlich enttäuscht vom Platz.

Ohne echte Gegenwehr kann Tachie über die tiefe linke Seite in den Strafraum eindringen. Seine für den zweiten Pfosten bestimmte Flanke erreicht Müller vor Hanslik.

Herold tanzt auf der linken Seite die Gegner aus, verzichtet dann aber auf die sicherlich bessere Variante des Abspiels, sondern zieht aus der Drehung an der Strafraumkante ab. Der Ball geht völlig daneben und seine Mitspieler reißen die Arme hoch, das war überhastet. Doch auch Bochums Keeper Horn ist wütend auf seine Mitspieler, weil sie den KSC aktuell zu viel Platz gewähren.

Nach einer knappen Stunde ist der Magdeburger Dreier bei weitem nicht mehr so gewiss wie noch vor gut zehn Minuten. Kaiserslautern bringt ein echtes Powerplay auf den Rasen, wird von den fanatischen Heimanhängern nach vorne gepeitscht.

Beim anschließenden Eckstoß kann sich Schlieck erneut auszeichnen. El Azzouzi drückt aus sieben Metern per Seitfallzieher ab, aber auch diesen Abschluss wischt der Keeper der Franken weg. Ein Treffer hätte allerdings wegen einer vermeintlichen Abseitsposition wohl nicht gezählt.

Auf einmal tauchen die Fortunen vor dem gegnerischen Tor auf und erhöhen beinahe auf 2:0. Rasmussen scheitert mit einem satten Rechtsschuss aus elf Metern aber an der nächsten bärenstarken Parade von Schlieck. Beim Nachschuss klärt überdies Ziereis per Kopf zur Ecke.

Die Gäste wollen mehr! Herold geht mit einer einfachen Finte an Morgalla vorbei, findet dann mit seiner Flanke von links jedoch keinen Mitspieler. Wittek kann klären.

Auch die VfL-Fans sind geschockt, man hört jetzt überwiegend die Gästefans auf den Rängen. Ihr Team lässt den Ball laufen und Bochum lauert ab dem Mittelkreis, das aggressive Anlaufen aus der ersten Hälfte haben die Gastgeber zunächst eingestellt.

Tooor für 1. FC Kaiserslautern, 2:3 durch Marlon Ritter
Ritter stellt den Anschluss her! Der FCK-Kapitän entscheidet sich für eine flache Ausführung auf die linke Ecke. Torhüter Reimann hat sich zwar für die richtige Seite entschieden, kommt aber nicht an den Ball heran.

Es gibt Strafstoß für Kaiserslautern! Jolys Flanke vom rechten Flügel berührt Gnaka völlig ohne Not mit dem abgespreizten linken Arm. Der Unparteiische Florian Lechner zeigt sofort auf den Punkt.

VAR: Das Tor wird nicht gegeben.
... wegen einer schnell bestätigten Abseitsstellung des Leihspielers aus Mönchengladbach zählt der Treffer nicht.

Bochum reagiert mit einem Angriff über die rechte Seite, wo die Flanke zunächst von Alfa-Ruprecht an allen vorbeigeht. Pannewig erläuft die Kugel dann im zweiten Anlauf und schließt ab, setzt sie allerdings klar links daneben.

Der VAR überprüft ein mögliches Tor.
Fast im direkten Gegenzug zappelt das Netz hinter FCK-Schlussmann Krahl zum vierten Mal, nachdem Pesch eine freie Bahn mit einer Portion Glück in der flachen linken Ecke versenkt hat...

Wieder das Kleeblatt: Consbruch schickt Dehm über rechts in die Tiefe, dessen scharfe Hereingabe denkbar knapp von Futkeu verpasst wird. Der Druck auf das Düsseldorfer Tor steigt merklich.

Shio Fukuda war für Roko Šimić zur Pause ins Spiel bekommen und fügt sich blendend ein. Die Gastgeber müssen sich erstmal schütteln, das Spiel ist nun auch im Ergebnis wieder ausgeglichen!

Tooor für 1. FC Kaiserslautern, 1:3 durch Daniel Hanslik
Kaiserslautern ist noch nicht geschlagen! Hanslik gelangt nach einem Solo Skyttäs von halbrechts in das Zentrum an der mittigen Sechzehnerkante an den Ball. Der Deutsch-Pole schiebt ihn dann aus 15 Metern mit dem linken Innenrist genau in die flache linke Ecke.

Die Blau-Weißen sind auf dem besten Weg, in der Adventszeit zehn von möglichen zwölf Punkten einzufahren. Das Überwintern oberhalb des Abstiegsstrichs scheint nur noch Formsache zu sein.

Die Franken kommen gut aus der Kabine und nach Keller-Dribbling über den linken Flügel landet der Ball bei Hrgota, der jedoch mit einem blitzsauberen Tackling von Egouli vom Ball getrennt wird, ehe er abschließen kann.

Tooor für Karlsruher SC, 1:1 durch Marvin Wanitzek
Was für ein Wiederbeginn für die Gäste! Kaum hat die zweite Halbzeit begonnen, schon fällt der Ausgleich! Und Joker Fukuda ist mittendrin, denn er prüft Horn völlig freistehend im Sechzehner mit einem Flugkopfball nach Jung-Flanke von rechts. Horn kratzt den Ball noch raus, ehe Wanitzek den Abpraller über die Linie drückt.

Green zieht einen Freistoß vom rechten Flügel scharf in die Düsseldorfer Box, aber Egouli steht gut und klärt per Kopf, ehe es brenzlig werden kann.

Tooor für 1. FC Magdeburg, 0:3 durch Alexander Nollenberger
Kurz nach Wiederbeginn erzielt der FCM sein drittes Tor! Nach einem Kurzpass Atiks dribbelt Nollenberger über links in den Sechzehner, legt den Ball rechts an Gyamfi und zirkelt ihn dann aus zwölf Metern mit dem rechten Innenrist präzise in die halbhohe rechte Ecke.

Während Petrik Sander in der Pause auf personelle Umstellungen verzichtet hat, schickt Torsten Lieberknecht Tachie auf den Platz. Der verwarnte Şahin ist in der Kabine geblieben.

Willkommen zurück zum zweiten Abschnitt im Fritz-Walter-Stadion! Die Sachsen-Anhalter präsentieren sich nach den starken letzten Ergebnissen als selbstbewusst, sind dem FCK bisher über weite Strecken spielerisch überlegen. Bis auf eine durchschlagskräftige Episode ist Kaiserslautern harmlos und zudem oft am eigenen Sechzehner überfordert. Kommen die Roten Teufel nach der Pause trotzdem zurück?

Die Teams kehren aufs Spielfeld zurück. Wechsel gibt es noch keine. Weiter geht's.

Halbzeitfazit:
Pause in Bochum, der VfL geht mit einem knappen 1:0 gegen den KSC in die Kabine. Insgesamt geht die Führung in Ordnung, weil die Gastgeber mehr Abschlüsse hatten. Die Gäste zeigten trotz Pleitenserie zuletzt eine engagierte Leistung, beim Gegentor bekam Bochum jedoch zu viele Freiräume. Die Großchance durch Wanitzek kurz vor dem Pausenpfiff zeigt, dass Karlsruhe hier noch alle Möglichkeiten hat und es verspricht eine spannende zweite Hälfte zu werden!

Halbzeitfazit:
Der 1. FC Magdeburg führt zur Pause beim 1. FC Kaiserslautern mit 2:0. Die Pfälzer verzeichneten durch einen Kopfball Hansliks die erste Möglichkeit (7.). Es folgte eine Drangphase der Sachsen-Anhalter, aus der mit einem Strafraumschuss Żukowskis eine zwingender Abschluss hervorging (10.). Das Lieberknecht-Team tauchte nach hohen Hereingaben zweimal aussichtsreich in zentraler Lage vor dem Gästegehäuse auf, brachte aber keine Schüsse zustande (17.,21.). Nur wenig später durfte der FCM jubeln: Nachdem Torhüter Krahl ein Eigentor Gyamfi verhinderte hatte, staubte Atik aus kurzer Distanz ab (22.). Durch Gnaka, dessen Mitteldistanzschuss etwas zu hoch angesetzt war (31.), und Hercher, der freistehend an Krahl scheiterte (32.), ließ das Sander-Team eine gute und eine sehr gute Chance zum Ausbau der Führung aus, ehe Żukowski das zweite Gästetor mit einem platzierten Distanzschuss besorgte (35.). Peschs Lupfer hätte Magdeburg beinahe sogar noch den dritten Treffer eingebracht. Auf der Gegenseite traf Joly in der Nachspielzeit den Außenpfosten (45.+2). Bis gleich!

Halbzeitfazit:
Düsseldorf führt zur Pause gegen Greuther Fürth mit 1:0 und würde damit nach aktuellem Stand in der Tabelle am Kleeblatt vorbeiziehen. Dabei legten die Flingeraner wie die Feuerwehr los und scheiterten im Zuge einer sehr einseitigen Anfangsphase mehrfach am herausragenden Schlieck, der mit mehreren starken Paraden den Rückschlag zunächst noch verhinderte, ehe Itten schließlich nach butterweicher Muslija-Vorlage aus kürzester Distanz die hochverdiente Führung markierte. Eine ganze Weile lang fiel den Franken keine Antwort ein. In den letzten zehn Minuten gelang es den harmlosen Gästen aber, in eine Drangphase zu kommen, die jedoch ohne Ertrag blieb. Immerhin geht die Spielvereinigung aber mit einem Lebenszeichen in die Pause, sodass das letzte Wort in dieser Partie noch nicht gesprochen ist.

Stark von Horn! Mit einer Fußabwehr verhindert der Torhüter den Ausgleich durch Wanitzek, der rechts im Strafraum sehenswert von Jung freigespielt wurde.

Die dreiminütige Nachspielzeit läuft. Die Gäste setzen sich nochmal in der gegnerischen Hälfte fest, aber die Heimmannschaft macht hinten dicht.

Joly scheitert am Pfosten! Nach einer durch eine Flanke von links entstandenen Bogenlampe nimmt der Franzose den Ball im Strafraumzentrum mit der Brust an, hält ihn zweimal mit dem Kopf in der Luft und zieht dann aus 14 Metern mit rechts ab. Für den geschlagenen Torhüter Reimann rettet die Außenseite der linken Stange.

Nachspielzeit: Es werden 1 Minuten nachgespielt.

Nachspielzeit: Es werden 3 Minuten nachgespielt.

Nochmal der KSC! Förster bedient auf der linken Seite Wanitzek, der nicht flankt, sondern mit rechts am linken Strafraumrand abzieht. Horn lässt abklatschen, dann können seine Vorderleute klären.

Atik findet mit der Freistoßflanke Hercher. Der nickt vom Elfmeterpunkt gut einen Meter links am Ziel vorbei.

Gelbe Karte für Florent Muslija (Fortuna Düsseldorf)
Die Franken greifen über rechts an und Muslija kann Dehm nur mit einem rustikalen Bodycheck stoppen, mit dem er sich die Gelbe Karte einfängt.

Chance vertendelt! Onyeka bekommt den Ball rechts im Strafraum, Lenz hinterläuft ihn, doch der Torschütze zum 1:0 verpasst den Moment des Abspiels. Stattdessen will er sich gegen Beifus selber durchtanken, begeht dann jedoch das Offensivfoul.

Hofmann verpasst das 2:0! Er steht völlig frei am linken Pfosten, die Flanke von Alfa-Ruprecht von rechts nach feinem Solo ist allerdings etwas zu hoch angesetzt. In Rücklage kann der Angreifer so keinen Druck hinter den Kopfball bringen und setzt ihn drüber.

Da ist der erste gefährliche Abschluss des Kleeblatts. Consbruch scheitert aber aus sehr spitzem Winkel an Kastenmeier, der sein kurzes Eck zustellt und die Arme reflexartig nach oben gerissen bekommt.

Gelbe Karte für Semih Şahin (1. FC Kaiserslautern)
Şahin räumt auf der halblinken Abwehrseite Gnaka ab. Die vierte Gelbe Karte des Nachmittags ist fällig.

Pesch vergibt die Chance zum 0:3! Der auf halbrechts hinter die heimische Abwehrkette geschickte Leihspieler aus Mönchengladbacher lupft im Sechzehner über Torhüter Krahl hinweg, verpasst aber die linke Ecke. Dort kommt Kollege Żukowski einen Schritt zu spät für eine Abnahme aus kurzer Distanz.

Green hat auf dem linken Flügel Platz und sucht mit seiner flachen Hereingabe Futkeu. Der Ball kommt zwar nicht an, wird aber direkt vor die Füße von Keller geblockt, der aus 14 Metern halblinker Position sofort abdrückt. Der stramme Schuss wird von Oberdorf zur Ecke geblockt, die dann nichts weiter einbringt.

Noch knapp fünf Minuten sind es zur Pause, etwas Nachspielzeit wird es auch noch geben. Kann der KSC nochmal gefährlich werden oder bringt Bochum den knappen Vorsprung in die Kabine?

Die Roten Teufel wanken nach dem zweiten Gästetor, wirken mental angeschlagen. Bis heute haben sie vor eigenem Publikum nur fünf Punkte abgegeben.

Eine Heimpleite zum Hinrundenabschluss wäre für den FCK schon eine große Enttäuschung. Tiefer als Rang sieben wird er an diesem Wochenende nicht fallen; der Rückstand auf die Top drei könnte auf sechs Punkte anwachsen.

Einer zu viel! Die Gäste kommen zur Abwechslung über rechts, dann bekommt Förster das Leder zentral am Sechzehner. Doch anstatt ihn ruhig anzunehmen und dann zu schießen, leitet er ihn nochmal weiter, was Šimić offensichtlich überrascht, er läuft am Ball vorbei. Da war mehr drin!

Gelbe Karte für Elias Egouli (Fortuna Düsseldorf)
Bei einem Abschlag von Timo Schlieck steht Elias Egouli gegen Noel Futkeu richtig schlecht und muss daher zum taktischen Foul greifen, um seinen Gegenspieler zu stoppen. Das gibt natürlich Gelb.

Bochum trifft in einer Phase, in der sich beide Teams gerade neutralisiert hatten. Die Gäste antworten mit einem Angriff über die linke Seite, bei dem erneut Herold den Ball scharf nach innen flankt. Šimić verpasst aber knapp.

VAR: Das Tor wird gegeben.
... auch der VAR bewertet die Positionierung Michels als passiv; der Treffer bleibt also bestehen.

Der VAR überprüft ein mögliches Tor.
Michel, der möglicherweise im Sichtfeld Krahls stand und sich dabei klar im Abseits befand, könnte dafür verantwortlich sein, dass der Treffer zurückgenommen wird...

Greuther Fürth taucht mal wieder im gegnerischen Drittel auf, aber der Schuss von Jomaine Consbruch aus 14 Metern halblinker Position geht deutlich am langen Eck vorbei und ist prinzipiell nicht der Rede wert.

Tooor für 1. FC Magdeburg, 0:2 durch Mateusz Żukowski
Magdeburg legt den zweiten Treffer nach! Gegen aufgerückte Pfälzer bleibt Żukowski mit einem Schuss von der Sechzehnerkante zunächst an Sirch hängen. Den zweiten Versuch aus mittiger Lage befördert er mit dem rechten Fuß aus 19 Metern halbhoch in der rechten Ecke.

Muslija zieht einen Freistoß vom rechten Flügel scharf in die Box, wo mehrere Spieler im Luftduell verpassen. Dahinter hält Itten geistesgegenwärtig unter Bedrängnis noch den Fuß hin, aber seine Direktabnahme aus acht Metern hüpft knapp am rechten Eck vorbei. Abstoß Fürth.

Tooor für VfL Bochum, 1:0 durch Francis Onyeka
Bochum geht in Führung! Wätjen spielt eine Ecke von links kurz auf Wittek, der hoch an den zweiten Pfosten flankt. Dort legt Hofmann mit dem Kopf in die Mitte, wo Loosli mit der Hacke verpasst, aber Onyeka zentral goldrichtig steht und den Ball per Volleyschuss links im Tor versenkt. Bernat schimpft mit seinen Vorderleuten, die da zu viel Platz gelassen haben.

Es wird ruppiger. Šimić geht gegen Strompf im Mittelfeld zu motiviert in den Zweikampf und rammt ihn zu Boden. Danach beschwert sich der KSC-Angreifer bei Schiedsrichter Eckermann, der hier jedoch völlig zu Recht abgepfiffen hat und ihm das auch deutlich macht.

Die Flingeraner sind zwar mit dem Führungstor ein Stück weit vom Gaspedal gegangen, setzen die Franken allerdings weiter gehörig unter Druck. Die Spielvereinigung kommt zu wenig Entlastung.

Gelbe Karte für Tobias Müller (1. FC Magdeburg)
Nach einem Foul jenseits der Mittellinie kickt Müller den Ball weg, um eine schnelle Ausführung des Freistoßes zu verhindern.

Nach kurzer Behandlung steht Horn wieder und schüttelt das linke Bein aus. Er geht offenbar weiter für die Nummer eins des VfL.

Hercher lässt die Riesenchance aus! Ulrich überspielt mit einem Steilpass aus dem halbrechten Mittelfeld zwei gegnerischen Linien und lässt den Außenverteidiger frei vor dem Heimkasten auftauchen. Hercher zieht mit dem rechten Spann aus 13 Metern wuchtig, aber unplatziert ab. Krahl reißt die Arme hoch und lenkt den Ball über den Querbalken.

Bochums Keeper Horn sitzt plötzlich auf dem Rasen und muss behandelt werden. Beide Teams nutzen die Unterbrechung für eine Trinkpause und neue Instruktionen durch die Coaches.

Die Gäste probieren es mal mit einem hohen Ball in die Tiefe, aber Oberdorf steht sehr gut und kann per Kopf klären, ehe die Kugel bei Münz landet.

Eine halbe Stunde ist absolviert und der KSC kommt über links mit Herold. Dessen Flanke in die Mitte findet die lauernden Kollegen Burnić und Šimić jedoch nicht, stattdessen klärt Strompf.

Gnaka hat das 0:2 auf dem Fuß! Atik dribbelt über seinen linken Flügel einmal mehr in den Sechzehner, zieht dort zwei Verteidiger auf sich. Er legt flach zurück für seinen ivorischen Kollegen, der aus 17 Metern mit dem linken Innenrist Maß nimmt. Der Ball segelt knapp über das linke Kreuzeck hinweg.

Bei beiden Teams schleichen sich Ungenauigkeiten ein. So ist der Spielfluss aktuell etwas gehemmt und es geht zwischen den Sechzehnern hin und her.

Das Gegentor zieht dem Kleeblatt zusätzlich den Stecker. Die Fürther kommen im Aufbauspiel kaum über die Mittellinie hinaus, weil Düsseldorf einerseits das Zentrum sehr gut verdichtet, sodass nur Risikopässe nach vorne möglich sind, und andererseits immer wieder ins aggressive Pressing geht, was die Franken zu Rückpässen zwingt.

Gelbe Karte für Philipp Hercher (1. FC Magdeburg)
An der gegnerischen Eckfahne rutscht hercher in Robinson hinein. Das unnötige Einsteigen wird ebenfalls mit einer Gelben Karte geahndet.

Gelbe Karte für Marlon Ritter (1. FC Kaiserslautern)
FCK-Kapitän Ritter fordert gestenreich einen Foulpfiff und räumt dann auch noch frustriert Gnaka ab. In Summe ergeben diese beiden Aktionen die erste Verwarnung der Partie.

Bislang ging bei der Heimmannschaft viel über die linke Seite. Wittek will nun Wätjen dort erneut auf die Reise schicken, aber den Braten hat Scholl gerochen. Er ist früher am Ball als sein Gegenspieler und blockt diesen clever ab.

Der Blick auf die Live-Tabelle bereitet den Anhängern der Blau-Weißen nun mächtig Freude. Durch die Führung rücken sie auf den 14. Tabellenplatz vor, stehen nun bei 17 Zählern.

Auch die Gäste gehen jetzt früher in die Zweikämpfe und zwingen Bochum zu langen Bällen. Trotz der Intensität ist es ein faires Spiel bislang.

Tooor für Fortuna Düsseldorf, 1:0 durch Cedric Itten
Fürth kommt nicht hinten raus und die Flingeraner belohnen sich für einen starken Start jetzt auch mit der 1:0-Führung. Florent Muslija wird am linken Strafraumeck nicht zwingend attackiert und kann einen sensationellen Chip auf den zweiten Pfosten spielen, der die Defensive der Franken völlig kalt erwischt. Der butterweiche Pass landet genau im Lauf von Cedric Itten, der vier Meter vor dem Tor nur noch den Fuß hinhalten muss. Da kann auch der starke Timo Schlieck nichts mehr machen.

Doch die Chance gibt den Gästen Aufwind! Wieder wird Šimić zentral im Strafraum gesucht, schießt aus der Drehung und holt immerhin eine Ecke heraus. Wanitzek übernimmt von links und flankt scharf an den Fünfmeterraum, wo Horn auf der Linie klebt, aber kein Gegner an den Ball kommt. Bochum kann sich befreien.

Tooor für 1. FC Magdeburg, 0:1 durch Barış Atik
Ausgerechnet Atik bringt den FCM in Führung! Peschs scharfe Flanke von der rechten Außenbahn befördert Żukowskis Bewacher Gyamfi aus sieben Metern auf die lange Ecke des eigenen Kastens. Nachdem Krahl nur nach vorne abgewehrt hat, staubt der vom Heimpublikum ausgepfiffene Ex-FCK-Akteur aus kurzer Distanz ab.

Der KSC bekommt das Spiel etwas mehr in den Griff und hat plötzlich eine gute Chance! Herold schickt den startenden Šimić zentral auf die Reise, der sich beim ersten Kontakt jedoch selbst anschießt. Dadurch verspringt die Kugel und Horn kann beim Herauslaufen den Winkel verkürzen und den Schuss blocken. Danach geht auch die Fahne hoch, Abseits!

Den muss Hanslik mindestens auf das Tor bringen! Haas' scharfe Hereingabe von der tiefen linken Außenbahn verpasst Ritter am kurzen Pfosten. Hanslik will aus mittigen sechs Metern mit dem linken Spann vollenden, erwischt den Ball aber nicht.

Nach einem Steckpass ist der auffällige Suso durch und schließt aus 15 Metern satt mit links aufs linke Eck ab. Schlieck ist mit der nächsten richtig starken Parade zur Stelle und klärt zur Ecke, mit der Muslija keinen Abnehmer findet. Die Kugel wird jedoch zu kurz vor die Füße von Iyoha geklärt, dessen Nachschuss allerdings von Hrgota geblockt wird.

Nach dem gestrigen Unentschieden zwischen Paderborn und Darmstadt (2:2) können die Pfälzer übrigens Boden gutmachen hinsichtlich der Aufstiegsränge. Sollten sie heute gewinnen, betrüge der Rückstand auf den dritten Platz nur noch drei Zähler.

Die Gäste versuchen sich an Ballkontrolle, doch die Bochumer sind giftig im Zweikampf und lassen keinen kontrollierten Spielaufbau des KSC zu. Die Anfangsphase geht an die Gastgeber, die dem Führungstreffer näher sind.

... Skyttäs weite Ausführung von der rechten Fahne landet bei Kunze unweit des fernen Fünfereck. Dessen Kopfball wird geblockt, landet dann aber über Umwege im Strafraumzentrum. Şahin will aus der Drehung abziehen, erwischt den Ball aber nicht. Im dritten Anlauf kann der FCM klären.

Gelbe Karte für Christian Rasmussen (Fortuna Düsseldorf)
Rasmussen begeht ein Allerweltsfoul und spitzelt dann völlig ohne Not im gegnerischen Drittel den Ball weg, um die Ausführung eines Freistoßes zu verzögern. Absolut unnötige Gelbe Karte.

Infolge eines ungenauen Aufbaupasses durch Gästekeeper Reimann erzwingt Şahin die Premierenecke...

Emmanuel Iyoha nimmt den Ball auf dem rechten Flügel artistisch an und bringt ihn in einer fließenden Bewegung ins Zentrum. Jedoch zu nah vors Tor. Timo Schlieck pflückt die Kugel sicher runter.

Onyeka verpasst das Führungstor! Bochum kontert über die linke Seite, wo Wittek wunderbar durch einen Flügelwechsel freigespielt wird. Der flankt dann an den Fünfmeterraum, wo Onyeka beim Abschlussversuch über den Ball tritt. Da fehlte nicht viel!

Der durch Ritter in die halbrechte Tiefe geschickte Joly rennt sich im Sechzehner fest und kann nur noch für Kunze querlegen. Dessen Direktabnahme aus 17 Metern mit dem rechten Fuß segelt weit drüber.

Wanitzek überrascht Horn mit einem Abschluss von der linken Strafraumkante! Es scheint zunächst, als ob er flanken will, doch aus der Drehung erfolgt der Abschluss in Richtung rechtes Eck. Horn war schon nach links unterwegs, geht den Schritt zurück und faustet den Ball zur Sicherheit seitlich weg.

Die Flingeraner schwärmen erneut aus. Erst blockt aber Hrgota gegen Iyoha, ehe Consbruch den Nachschuss von Suso vor die Füße von Rasmussen blockt, der aus einer Abseitsposition heraus mit seinem Flachschuss aus zehn Metern an einer starken Fußabwehr von Schliek scheitert.

Hofmann gewinnt den Ball im Mittelfeld und dann geht es schnell! Er leitet weiter auf den links startenden Wätjen, der von Wittek gekreuzt wird, aber dann nicht abspielt, sondern in die Mitte zieht. Aus gut 20 Metern zieht er dann ab, knapp drüber!

Hercher nimmt Maß! Nollenbergers hohe Verlagerung von der linken auf die rechte Strafraumseite köpft Pesch nach innen, wo Żukowski für den Kollegen mit der 27 auf dem Rücken ablegt. Der probiert einen direkten Schuss mit dem rechten Spann, der den Heimkasten klar verfehlt.

Gute Aktion von Hofmann! Der Ex-Karlsruher, der in drei Spielzeiten über 100 Tore für den KSC erzielte, bekommt die Kugel rechts im Strafraum von Onyeka, nimmt sie unter Bedrängnis mit der Brust herunter und zieht mit links flach ab. Bernat packt zu! Der Schuss war letztendlich zu zentral.

Żukowski gegen Krahl! Der Mittelstürmer ist an der halblinken Sechzehnerkante Adressat eines steilen Anspiels Atiks. Er legt den Ball im Strafraum links an Gyamfi vorbei und zieht aus neun Metern mit dem linken Spann ab. Krahl pariert den harten, aber unplatzierten Schuss.

Der Zug zum Tor bei den Hausherren ist da. Sima Suso sucht nach einem Einwurf von links sofort den erneuten Abschluss. Sein Linksschuss aus 23 Metern verfehlt das linke obere Eck des Fürther Tors aber deutlich.

...und bringt ihn flach an den linken Posten, wo Burnić lauert. Bochum klärt zunächst, aber der zweite Ball fliegt erneut flach in die Gefahrenzone, wo gleich mehrere KSC-Spieler knapp verpassen. Die Gäste werden mutiger!

Herold bekommt links am Strafraum einen Freistoß in gefährlicher Position zugesprochen, nachdem ihn Alfa-Ruprecht dort gelegt hat. Wanitzek steht bereit...

Die dicke Chance der Fortuna hat dem Kleeblatt offenkundig einen Schrecken eingejagt, denn die Franken, die durchaus mutig begannen, ziehen sich zunehmend zurück und beruhigen die Partie sichtlich.

Auf der Gegenseite hat Nollenberger die Chance! Der Linksverteidiger tanzt im heimischen Sechzehner an der Grundlinie Sirch aus. Aus sehr spitzem Winkel will er vor den Kasten passten, doch diesen Anspielversuch stoppt Keeper Krahl mit dem linken Bein.

Die erste Annäherung gehört den Roten Teufeln! Haas flankt von der linken Außenbahn per rechtem Innenrist in den Bereich zwischen Fünferkante und Elfmeterpunkt. Der bewachte Hanslik lässt den Ball aus sieben Metern über die Stirn gleiten und verfehlt die lange Ecke nur knapp.

Erneut der Gastgeber: Hofmann legt zentral am Strafraum mangels Abschlussposition nochmal links raus auf Wittek. Der flankt scharf an den ersten Pfosten, wo Wätjen einläuft und per Kopf verlängert. Er bekommt aber keine Kontrolle über den Abschluss, der dadurch klar über das Tor segelt.

Es brennt erstmals im Strafraum der Gäste. Christian Rasmussen tankt sich auf dem rechten Flügel nach vorne und hat dann das Auge für den im Rückraum lauernden Sima Suso, der aus 15 Metern die Direktabnahme per Flachschuss scharf aufs rechte untere Eck bringt. Timo Schlieck streckt sich jedoch und kann den Einschlag mit einem starken Reflex verhindern.

Es ist zunächst mal ein Abstasten. Der VfL hat den Ball und sucht den Weg nach vorne, während die Gäste erst einmal hinten sicher stehen wollen und auf Konter lauern.

Atik treibt den Ball über den linken Flügel bis an den Sechzehner. Er versucht einen Doppelpass mit Żukowski, doch dessen Rückgabe kommt nicht bei ihm an.

Nach Oberdorf-Fehler im Aufbauspiel kann Keller links in den Sechzehner eindringen, aber Oberdorf bügelt seinen Fehlpass durch starkes Stellungsspiel aus und trennt Keller sauber vom Ball, indem er zur Ecke klärt. Die kurz ausgeführte Variante bringt anschließend nichts weiter ein.

Der VfL hat den ersten Abschluss! Startelf-Rückkehrer Pannewig tankt sich links durch und schließt im Strafraum flach ab. Da fehlt jedoch die Power, Keeper Bernat hat den Versuch sicher.

Los geht's, Schiedsrichter Marc Philip Eckermann hat die Partie angepfiffen.

Kaiserslautern gegen Magdeburg – die ersten 45 Minuten auf dem Betzenberg laufen!

Anstoß in Düsseldorf. Die Hausherren spielen ganz in Rot. Die Gäste sind in Schwarz gekleidet. Los geht's.

Soeben haben die beiden Teams die Katakomben in Richtung Rasen verlassen. Die Anhänger im Gästeblock gedenken mit einer Choreographie den Opfern des Anschlags auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt, der sich heute zum ersten Mal jährt.

Das letzte Duell der beiden Teams ist schon ein paar Jahre her, es war in der Saison 2021/2022. Damals gewann Karlsruhe in Bochum mit 2:1. Damals schon auf der KSC-Coach: Christian Eichner, der also weiß, wie man Bochum besiegen kann. Im direkten Vergleich hat Bochum mit insgesamt 22 Siegen allerdings sechs mehr als Karlsruhe (16), 24 Begegnungen endeten Unentschieden.

Bei den Sachsen-Anhaltern, die den letzten Vergleich mit dem FCK Anfang April vor eigenem Publikum mit 2:0 für sich entschieden und die in Kaiserslautern noch auf ihren ersten Dreier warten (eine Niederlage, fünf Remis), stellt Coach Petrik Sander nach dem 3:3-Heimunentschieden gegen die KSV Holstein gezwungenermaßen ebenfalls einmal um. Der bereits für den Afrika-Cup zum sambischen Team abgereiste Musonda wird durch Hercher ersetzt.

Der direkte Vergleich spricht derweil knapp für die Gäste. Das Kleeblatt gewann zwölf der bisherigen 31 Pflichtspiele gegen Düsseldorf (zehn Remis, neun Niederlagen) und setzte sich auch im bislang letzten Gastspiel in der Merkur Spiel-Arena mit 2:1 durch. Aber: Jene Niederlage, die auf Februar 2025 zurückgeht, war die einzige Heimpleite der Flingeraner aus den bisherigen 14 Zweitliga-Heimspielen gegen die Franken (sechs Siege, sieben Remis).

Dort läuft es sportlich quasi umgekehrt: In den ersten zwölf Ligapartien gab es für den KSC zwei Niederlagen, aber seit dem 12. Spieltag setzte es satte fünf Pleiten in Folge. Zuletzt ging Karlsruhe mit 0:4 zuhause gegen Paderborn baden. Es war das erste Spiel nach der Entlassung von Co-Trainer Zlatan Bajramovic, die auch bei Trainer Christian Eichner für Erstaunen sorgte, da „Nullkomma null vorgefallen“ sei. Im Verein sorgte diese Personalentscheidung für Unruhe, Eichner selbst sitzt aber weiterhin im Sattel und will das Team aus der Krise führen.

Auf Seiten der Pfälzer, die 19 ihrer 27 Punkte auf dem Betzenberg holten und in dessen Stadion der Rasen vor dem heutigen Jahresabschluss gewechselt worden ist, hat Trainer Torsten Lieberknecht im Vergleich zum 0:0-Auswärtsremis beim DSC Arminia Bielefeld eine personelle Änderung vorgenommen. Nach abgesessener Gelbsperre kehrt Haas zurück und verdrängt Kleinhansl auf die Bank.

Allerdings hat Fortuna Düsseldorf große Probleme im Spiel nach vorne. Die Flingeraner stecken auch deshalb so tief in der Krise, weil sie an 16 Spieltagen erst 13 Tore erzielten – ligaweiter Tiefstwert. Dabei war insbesondere auch die Chancenverwertung sehr dürftig, denn gemessen an ihrem Expected-Goals-Wert hätten die Rot-Weißen eigentlich schon sieben Tore mehr erzielen müssen. Nur Magdeburg unterbot den eigenen xG-Wert noch mehr (-10,3) als die Fortuna (-7,4).

Bochum will heute mit den Fans einen versöhnlichen Jahresabschluss feiern und die Trendwende unter Coach Uwe Rösler fortsetzen. Der VfL geht mit drei Spielen ohne Niederlage in die Partie, in denen man zudem ohne Gegentor blieb. Allerdings gab es zuletzt in Hannover nur ein torloses Unentschieden, dass Bochum vor allem Keeper Timo Horn verdankte, der einen Elfmeter von Benjamin Källman parieren konnte. Durch die Erfolgsserie von nur einer Niederlage in den letzten acht Spielen (1:2 gegen Dresden) kletterte Bochum in den vergangenen Wochen aus der Abstiegsregion hinaus und pirschte sich vor diesem Spiel bis auf einen Punkt an den Gegner aus Karlsruhe heran.

Dem 1. FC Magdeburg kommt die Winterpause eher ungelegen, hat er in der Adventszeit doch so richtig an Fahrt aufgenommen. Hatten die Blau-Weißen bis Ende November lediglich sieben Zähler eingesammelt, gewannen sie gegen den 1. FC Nürnberg (3:0) und bei Hertha BSC (2:0), ehe sie am vergangenen Samstag beim 3:3-Heimremis gegen die KSV Holstein nur knapp den dritten Sieg in Serie verpassten. Nach zehnwöchigem Aufenthalt am Tabellenende ist der FCM auf Rang 16 vorgerückt.

Greuther Fürth wiederum wartet seit fünf Auswärtsspielen in der 2. Bundesliga auf einen weiteren Sieg (ein Remis, vier Niederlagen). Das liegt auch daran, dass es insbesondere defensiv alles andere als gut lief beim Kleeblatt, das mit 42 Gegentoren die schwächste Defensive im Unterhaus des deutschen Fußballs vorzuweisen hat. Seit 23 Gastspielen in der 2. Bundesliga warten die Franken überdies schon auf eine weitere Weiße Weste.

Zu den Aufstellungen: Uwe Rösler nimmt im Vergleich zur Vorwoche zwei Änderungen vor. Ibrahim Sissoko (Bank) und Matúš Bero werden durch Mats Pannewig und Philipp Hofmann ersetzt. Beim KSC wird fünffach getauscht: Christoph Kobald, Marcel Franke, Leon Opitz und Fabian Schleusener fehlen im Kader, Rafael Pinto Pedrosa sitzt zunächst auf der Bank. Neu in der Startelf sind dafür Marcel Beifus, Paul Scholl, Philipp Förster, Andreas Müller und Roko Šimić.

Nach vielversprechenden sechs Dreiern aus den ersten neun Ligapartien ist die Bilanz des 1. FC Kaiserslautern seit Ende Oktober die eines Klubs aus dem grauen Tabellenmittelfeld: zwei Siege, drei Unentschieden und zwei Niederlagen. Zuletzt folgte dem 3:1-Heimerfolg gegen die SG Dynamo Dresden ein torloses Unentschieden beim DSC Arminia Bielefeld. Vor den finalen 90 Minuten des Kalenderjahres 2025 liegen die Roten Teufel sechs Punkte hinter einem direkten Aufstiegsplatz und fünf hinter dem Relegationsrang.

Die Flingeraner kämpfen heute auch gegen eine denkbar schlechte Heimbilanz an. Nur eines der acht Zweitliga-Heimspiele der Saison 2025/26 wurde siegreich gestaltet (zwei Remis, fünf Niederlagen). Die gerade einmal fünf Zähler aus diesen Heimspielen entsprechen dem Negativrekord der Fortuna in der 2. Bundesliga.

Das Kleeblatt holte aus den ersten beiden Spielen unter Kleine-Nachfolger Heiko Vogel immerhin zwei Unentschieden. Der 50-Jährige justiert dabei nach dem 3:3 gegen Hertha BSC auf einer Position nach: Jomaine Consbruch rückt für Felix Klaus (Gelbsperre) in die erste Elf.

Schauen wir uns direkt an, wie beide Trainer es heute personell angehen. Markus Anfang vollzieht nach dem neuerlichen 0:1 bei der SV Elversberg lediglich einen Wechsel: Für Kenneth Schmidt (Bank) kehrt Tim Oberdorf nach abgegoltener Gelbrotsperre in die Startelf zurück.

In der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt kommt es zu einem echten Krisengipfel. Die Fortunen bekleiden mit 14 Punkten einen direkten Abstiegsplatz (17.). Das Kleeblatt wiederum steht mit 15 Punkten lediglich auf Platz 15 und würde im Fall einer Niederlage unter den Strich rutschen. Um entsprechend viel geht es für beide Mannschaften. Allen voran auch für F95-Coach Markus Anfang, unter dem aus acht Zweitliga-Partien nur vier von 24 möglichen Punkten geholt wurden. Das ist die schwächste Startbilanz aller Zeiten eines Düsseldorfer Trainers in der 2. Bundesliga.