Fazit:
Feierabend in Braunschweig! Die Eintracht besiegt den 1. FC Kaiserslautern mit 2:0 und kann dadurch erstmals seit vier Spielen wieder gewinnen. In einer vor allem im ersten Durchgang sehr temporeichen und leidenschaftlich geführten Partie konnten die Hausherren durch Max Marie nach 34 Minuten in Führung gehen. Zu diesem Zeitpunkt war die Führung gegen zu zaghafte Gäste hochverdient. Im weiteren Verlauf hätten weitere Treffer für den BTSV fallen können, doch die Chancen wurden liegengelassen. Trotz des Schocks aufgrund der schweren Flick-Knieverletzung konnten die Löwen kurz nach der Pause durch Yardımcı auf 2:0 erhöhen. Die Gäste wurden erst kurz vor Spielende gefährlich, konnten aber nicht mehr ins Spiel zurückkommen. Somit geht der Heimsieg für die Löwen völlig in Ordnung. Durch diesen Erfolg klettern die Niedersachen vorübergehend auf Platz 15, während der FCK auf sieben abrutscht. Für den BTSV geht es nächste Woche gegen Kiel weiter, während der FCK bereits am Dienstag im Pokal bei Hertha BSC ran darf. Vielen Dank für’s Mitlesen und einen schönen Nachmittag!

Der BTSV geht bei Umschaltmomenten gar nicht mehr in Richtung Tor, sondern sucht eher die Wege zur Eckfahne. Das bringt wichtige Sekunden und wohl auch den Heimerfolg.

Kaiserslautern wirft alles nach vorne, aber die großen Torchancen können aktuell nicht kreiert werden. Braunschweig steht weiter kompakt und lauert auf Konter.

Vor der Braunschweiger Bank gewinnt Aydın gegen Abiama den Ball in einem leidenschaftlich geführten Zweikampf. Das feiert Trainer Backhaus genauso ab wie seine Bank im Hintergrund.

Prtajin scheitert an Hoffmann! Der knallharte Abschluss des Stürmers aus halblinken 15 Metern kann Hoffmann bärenstark aus dem linken Eck kratzen. Der FCK scheint aufgewacht zu sein.

Es werden sieben Minuten nachgespielt. Aufgrund vieler Unterbrechungen ist das nachvollziehbar.

Nachspielzeit: Es werden 7 Minuten nachgespielt.

Kleinhansl findet mit seinem Flankenball vom linken Flügel Prtajin rechts vor dem Tor. Doch der Schuss des Kroaten aus acht Metern kann vom grätschenden Breunig geblockt werden.

Tachie kann sich gegen Ehlers einen Eckstoß auf der rechten Seite erarbeiten. Der anschließende Standard von Kleinhansl wird ideal an den zweiten Pfosten geschlagen. Dort kann Tachie ziemlich unbedrängt aus zehn Metern auf das lange Eck nicken. Doch Nkoa steht richtig und klärt auf der Linie.

Der FCK betreibt viel Aufwand in der Löwen-Hälfte, aber so richtig in gefährliche Aktionen kommen die Pfälzer nicht. So bleibt es zu wenig, um hier noch etwas mitnehmen zu können.

Parallel dazu tauscht auch Backhaus aus. Für Bell Bell, Frenkert und Yardımcı, der einen sehr starken Nachmittag hatte, kommen Szabó, Breunig und Di Michele Sanchez. Letzterer geht bereits verwarnt in die Partie, da er sich in einer kleinen Rangelei mit Haas in der 51. Minute die Gelbe Karte abgeholt hat.

Der letzte Wechsel beim FCK. Für den heute sehr glücklosen Skyttä kommt jetzt Alidou auf den Rasen.

Den folgenden Freistoß tritt Aydın butterweich über die Mauer hinweg und nur knapp am linken Pfosten vorbei.

Gelbe Karte für Dickson Abiama (1. FC Kaiserslautern)
Abiama läuft Aydın aus leicht linksversetzter Lage kurz vor dem Sechzehner in die Hacken, was Gansloweit mit Gelb ahndet.

Hoffmann wird im Nachgang des Prtajin-Fouls noch am linken Schienbein behandelt. Schlussendlich geht es für den Keeper aber weiter.

Gelbe Karte für Ivan Prtajin (1. FC Kaiserslautern)
Der Stürmer hält bei einem langen Ball gegen den herauslaufenden Hoffmann voll drüber. Gelb ist zwingend.

Die letzten 20 Minuten sind bereits angebrochen an der Hamburger Straße. Weiterhin führen die Gastgeber verdient mit 2:0 gegen blasse Rote Teufel.

Bezeichnend ist Raschl-Ecke von der rechten Seite, welche viel zu ungefährlich vor das Tor gezogen ist und dadurch vom herausragenden Yardımcı aus der Gefahrenzone geklärt werden kann.

Die Pfälzer versuchen in Richtung Offensive viel zu selten etwas. Und wenn, dann fehlen den Gästen völlig die Ideen rund um den Sechzehner. Somit kann der BTSV den Vorsprung relativ mühelos verteidigen.

Sidi Sané zeigt gleich mal, was er drauf hat. Ziemlich unbedrängt kann der frisch eingewechselte pfeilschnell per Solo auf halblinks in die Box des FCK einziehen. Den Linksschuss aus elf Metern kann Sirch jedoch in höchster Not blocken.

Bei den Löwen muss der angeschlagene Conteh vom Feld. Für den heute starken Deutsch-Ghanaer rückt Sané nach. Zudem tauscht Torsten Lieberknecht dreifach aus.

Bell Bell mit dem nächsten Abschluss! Die Kugel kommt über Umwege zum Außenspieler, der aus halblinken 15 Metern per Direktschuss aus spitzem Winkel abschließt. Jedoch verfehlt er den Kasten ziemlich deutlich.

Marie schlenzt aus gut 23 Metern auf dem Zentrum auf den Kasten, welchen der Torschütze zum 1:0 nur knapp verpasst.

Es geht weiter hart zur Sache und teilweise wird es auch sehr zerfahren auf der Wiese. Hier und da wird es sehr schmerzhaft für die Akteure.

Den fälligen Freistoß spielen die Hausherren kurz aus, aber sowas von dermaßen schlecht, sodass die Kugel im Toraus landet.

Nach einem Haas-Foul auf rechts gegen Gómez bekommen die Löwen den nächsten Freistoß aus dem Halbfeld zugesprochen.

Die Partie spielt sich aktuell weitgehend zwischen den Sechzehnern ab. Der FCK hat dabei vermehrt den Ball, ohne aber wirklich die zündende Idee nach vorne zu finden.

Den folgenden Standard bringt Heußer an den kurzen Pfosten, wo Aydın per Kopf nicht genügend Druck hinter das Leder bekommen kann. So landet die Kugel auf dem Tornetz.

Conteh bekommt links an der Außenlinie Abiamas Ellbogen ins Gesicht. Gansloweit entscheidet völlig zu Recht auf Freistoß für den BTSV.

Erste Torannäherung der Lautrer im zweiten Durchgang! Haas kann den Ball links von der Grundlinie in den Rückraum zu Şahin legen. Beim Abschluss rutscht dem ehemaligen Elversberger die Kugel aber voll über den Schlappen. So rauscht das Leder deutlich am Kasten vorbei.

Bei den Hausherren macht Léon Bell Bell weiter eine herausragende Partie. Der Flügelspieler macht viele Meter und leitet in der Offensive viele Angriffe über seine linke Seite ein.

Gelbe Karte für Fabio Di Michele Sanchez (Eintracht Braunschweig)
Genauso wie der Braunschweiger, der sich beim Aufwärmen schon die Verwarnung einfängt.

Gelbe Karte für Mika Haas (1. FC Kaiserslautern)
Der Lautrer legt sich mit den Braunschweiger Auswechselspielern an und sieht dafür Gelb.

Tooor für Eintracht Braunschweig, 2:0 durch Erencan Yardımcı
Und viel besser kann es gar nicht weitergehen für die Löwen! Einen langen Aydın-Ball aus der eigenen Hälfte kann Yardımcı gegen Kunze erlaufen, der dabei nicht die nötige Körperspannung an den Tag legen kann. Alleine vor Krahl kann der Stürmer flach aus halblinken 12 Metern ins rechte Eck einschieben.

Nach etwas mehr als zwei Minuten Pause kann die Partie nun fortgesetzt werden.

Nach wenigen Sekunden wird die Partie schon wieder unterbrochen, da die FCK-Fans Feuerwerkskörper aus ihrem Block in die Luft schießen.

Weiter geht es im Eintracht-Stadion. Die Löwen spielen erstmal mit demselben Personal weiter, während beim FCK Stürmer Hanslik für Verteidiger Elvedi kommt.

Halbzeitfazit:
Mit einer knappen 1:0-Führung gehen die Braunschweiger gegen den 1. FC Kaiserslautern in die Kabine. In einer sehr temporeichen und leidenschaftlich geführten Partie konnte Max Marie seine Farben nach 34 Minuten verdient in Front bringen. Die in der Defensive sehr anfälligen Lautrer waren auf beiden Seiten des Feldes zu wenig aktiv und konnten froh sein, dass es nicht noch weitere Gegentreffer gab. Die Löwen zeigten sich im Angriff aber zu ungenau. Kurz vor der Pause dann noch ein Schock für die Eintracht: denn Florian Flock verletzte sich wohl schwer am Knie und musste sofort ausgewechselt werden. Es waren sehr ruhige und bange Minuten im Stadion, als der Mittelfeldmann auf dem Feld behandelt wurde. Von einem Schock war zunächst beim BTSV aber nicht zu spüren. Mal sehen, wie sich der zweite Durchgang in dieser packenden Begegnung entwickelt.

Heußers Hereingabe kann von Abiama in den Rückraum geklärt werden. Dort steht jedoch Conteh perfekt und kann einem harten Direktschuss aus 25 Metern auf das linke Eck bringen. Krahl hebt ab und kratzt die Kugel bärenstark über die Latte.

Haas zerrt Gómez Rechtsaußen zu Boden und gibt den Löwen damit nochmals eine Freistoßchance von der Flügelposition.

Die Löwen zeigen sich nur kaum geschockt von der Flick-Verletzung und spielen weiter sehr temporeich und dynamisch nach vorne. Es fehlt jedoch weiterhin an der Genauigkeit.

Erst jetzt zeigt der Vierte Offizielle die Nachspielzeit an. Sechs Minuten wird es obendrauf geben. Knapp zwei Minuten davon sind bereits von der Uhr.

Flick wird unter Standing Ovations vom Publikum vom Feld getragen. Der 25-Jährige wird durch Mehmet Aydın ersetzt.

Weiterhin ruht der Ball und Flick wird auf dem Rasen behandelt. Auch die Notärzte sind mit einer Trage auf dem Platz.

Das sieht gar nicht gut aus! Flick legt sich den Ball im Mittelfeld etwas zu weit vor und möchte die Kugel dann per Grätsche in die Spitze spielen. Dabei wird er unglücklich von Robinson mit den Stollen am Knie getroffen. Es wird für den gebürtigen Mannheimer nicht weitergehen können. Sofort winken die sichtlich geschockten Akteure nämlich das ärztliche Team auf den Rasen.

Die Lautrer reagieren und stellen in der Defensive um. Sirch und Robinson tauschen die Seiten, um auf den pfeilschnellen Bell Bell reagieren zu können.

Das 2:0 ist überfällig! Erst scheitert Johan Gómez mit seinem Schuss aus leicht linksversetzter Lage aus 12 Metern an Krahl, ehe Contehs Schuss aus dem Rückraum aus elf Metern von Sirch geblockt werden kann. Der FCK präsentiert sich aktuell sehr schlafmützig in der Defensive.

Die Eintracht bleibt dran! Nach einem hohen Ball von der Mittellinie kann Yardımcı Heußer auf rechts in die Box der Gäste schicken. Etwas überhastet hämmert der 27-Jährige das Leder weit über die Querlatte.

Und wieder ist es Conteh, der Bell Bell auf dem linken Flügel mit einem Außenrist-Pass in die Spitze schicken kann. Im Laufduell mit Sirch kann sich der Braunschweiger leicht durchsetzen. Der Abschluss unter Druck von Krahl und Sirch kann der Keeper am Ende mit dem Knie parieren. Schlussendlich prallen alle drei Akteure noch unglücklich zusammen. Ohne größere Verletzungen geht es aber für alle drei weiter.

Ab sofort sind die Pfälzer gefordert! In den Minuten vor dem Treffer wurden die Gäste zwar etwas stärker, aber belohnen konnten sich die Löwen.

Tooor für Eintracht Braunschweig, 1:0 durch Max Marie
Die Gastgeber gehen in Führung! Conteh kann sich Sirch auf halblinks gekonnt vom Leib halten und in den Strafraum einziehen. Kurz vor der Torauslinie kann der Schienenspieler einen starken Pass in den Rückraum geben, wo Marie aus 14 Metern per Volleyschuss mit rechts gegen die Krahl-Laufrichtung ins linke Eck einnetzen kann.

Krahl bringt einen langen Abschlag in die Sturmspitze, wo Skyttä plötzlich ziemlich frei vor dem Sechzehner der Löwen auftauchen kann. Heußer kommt jedoch noch an den Gegenspieler ran und reißt diesen klar um. Doch für Gansloweit ist das kein Grund, um auf Freistoß zu entscheiden.

Yardımcı hat rechts an der Mittellinie den Blick für den in der Spitze startenden Conteh. Der Braunschweiger kommt ideal hinter die Kette, aber der herausstürmende Krahl ist aufmerksam und kann die Kugel direkt klären.

Gelbe Karte für Léon Bell Bell (Eintracht Braunschweig)
Wieder greift der Unparteiische in seine Tasche. Bell Bell stellt sich bei einer schnellen FCK-Freistoßausführung vor den Ball und sieht dafür berechtigt Gelb.

Bell Bell wird von Heußer seitlich links am Strafraum der Lautrer gefunden. Sein halbhoher Flankenball kann aber von Abiama so geblockt werden, dass der Braunschweiger die Kugel schlussendlich selbst ins Toraus bugsiert. Damit geht es mit Abstoß weiter.

Ritter kann mutig mit dem Ball am Fuß in die Spitze ziehen und möchte vor dem Strafraum Prtajin zentral in Szene setzen. Der Stürmer kann aber direkt von Nkoa bearbeitet und wieder vom Spielgerät getrennt werden.

Gelegentlich können beide Teams für gelungene Offensivaktionen sorgen, aber das eben noch nicht regelmäßig. Dadurch spielt sich die Partie weitgehend zwischen den Sechzehnern ab.

Die Löwen mit der dicken Chance! Conteh kann sich auf rechts gegen mehrere Gegenspieler durchsetzen und von der Grundlinie einen Flachpass in den Rückraum bringen, wo Flick aus 13 mittigen Metern mit seinem freien Schuss auf das lange Eck an Elvedi hängen bleibt.

Krahl ist wieder auf den Beinen und kann weiterspielen. Somit kann das Spiel nach einer kurzen Pause fortgesetzt werden.

Der Ball ruht, da FCK-Schlussmann Julian Krahl mit Problemen an der rechten Wade am Boden sitzt. Die Betreuer eilen herbei und behandeln den Keeper.

Ein Lebenszeichen vom FCK! Die Pfälzer schalten auf der rechten Seite schnell durch Abiama um. Der Außenspieler verlagert das Spiel mit einem Querpass an die linke Strafraumkante, wo Skyttä mit seinem linken Fuß aus 14 Metern zum Schuss kommen kann. Hoffmann kann aber rechtzeitig abtauchen und parieren.

Gómez kann am linken Fünfmeterraumeck von Bell Bell mit einem Flachpass gefunden werden. Dort wird der US-Amerikaner aber von Haas so sehr bearbeitet, dass er zu Boden geht. Für Gansloweit ein normaler und fairer Zweikampf. Auch die Löwen-Reklamationen halten anschließend in Grenzen.

Heußers Freistoßhereingabe aus dem rechten Halbfeld kann Frenkert am langen Pfosten aus 13 Metern per Kopf in Richtung Tor bringen. Die Kugel segelt aber deutlich rechts am Kasten vorbei.

Braunschweig ist deutlich anzumerken, dass der Wille da ist, um hier eine erfolgreiche Partie zu absolvieren. Doch so richtig kommen die Niedersachsen noch nicht in die Gefahrenzone. Dazu fehlt es noch an der Genauigkeit in der Offensive.

Gelbe Karte für Semih Şahin (1. FC Kaiserslautern)
Auch die nächste Verwarnung geht an einen Lautrer. Der Deutsch-Türke reißt Yardımcı am Mittelfeld zu Boden. Gansloweit zückt auch hier die Gelbe Karte.

Bereits ab der Mittellinie laufen die Mannen von Heiner Backhaus ihre Gegenspieler an. Doch große Schwierigkeiten haben die Pfälzer bis dato nicht mit dem Druck.

Die Eintracht macht zu Beginn sehr viel Betrieb auf dem linken Flügel. Das ist auch dem geschuldet, dass die Gäste sich das Ganze erstmal anschauen und sehr abwartend agieren.

Auf der Gegenseite kombinieren sich die Löwen erstmals über die linke Seite in den Strafraum. Conteh setzt sich durch und kann Bell Bell aus dem Gestochere heraus bedienen. Doch der Außenspieler kann Yardımcı im kurzen Pfosten nicht genau genug anspielen, sodass die Lautrer die Szene bereinigen können.

Sirch sieht und findet Ritter auf halbrechter Position. Der Kapitän geht frei mit dem Leder in den Sechzehner, bleibt dort aber am sehr rustikal klärenden Nkoa hängen.

Heußers folgende Freistoßflanke aus dem Mittelfeld kann von Prtajin umgehend an der Strafraumkante per Kopf geklärt werden.

Gelbe Karte für Jan Elvedi (1. FC Kaiserslautern)
Das ging schnell. Der Verteidiger sieht eine frühe Gelbe Karte, nachdem er gegen Yardımcı links an der Mittellinie zu spät gekommen ist.

Stimmungsboykott! Auch an diesem Spieltag werden die Fans an den ersten 12 Minuten keine Stimmung machen. Weiterhin wird damit gegen die aktuellen Vorhaben der Politik für schärfere Sicherheitsmaßnahmen in den Stadion protestiert.

Los geht es an der Hamburger Straße! Der 29-jährige Referee Timo Gansloweit hat die Begegnung soeben im mit rund 20.000 Fans gefüllten Stadion eröffnet.

Der Rasen im Stadion zeigt übrigens leichte Gebrauchsspuren. Aber nicht durch die sportliche Belastung, sondern durch Eindringlinge. Denn kürzlich wurde der Platz, laut einer Info der Löwen, durch eine externe Veranstaltung im Stadion-Business-Bereich mit einem Golf-Cart beschädigt. Spuren auf dem sonst saftigen Grün sind deutlich zu erkennen.

Lieberknecht muss mit dem verletzten Joly und dem gesperrten Gyamfi zwei Stammspieler ersetzen. Für die beiden dürfen Elvedi und Abiama von Beginn an ran. Für Letzteren ist es die Startelfpremiere in dieser Saison.

Auf der Gegenseite haben die Roten Teufel aus Kaiserslautern die große Chance, sich weiter unter den Top-Mannschaften der Liga zu positionieren. Nach drei sieglosen Spielen zuletzt feierte der FCK am letzten Spieltag einen souveränen 4:1-Erfolg zuhause gegen Holstein Kiel. Bereits nach elf Minuten führten die Lautrer mit 2:0 durch einen Skyttä-Doppelpack. Am Ende traf der Finne gar dreimal und wurde zum umjubelten Helden auf dem Betzenberg. Nun kommt es heute zur Rückkehr von Torsten Lieberknecht an seine alte Wirkungsstätte, wo er selbst gekickt hat und zehn Jahre als Cheftrainer an der Seitenlinie stand. "Die Zeit hat mich geprägt und ich durfte den Verein eben auch mitprägen. Deswegen ist das immer etwas Besonderes, dorthin zurückzukehren.", so Lieberknecht im Vorfeld der Begegnung. Ob der Coach seine alte Liebe noch weiter in die Krise befördern kann?

Bei den Löwen muss Backhaus heute auf den gesperrten Kapitän Sven Köhler verzichten. Außerdem finden Di Michele Sanchez, Aydın und Sané (alle auf der Bank) keinen Platz in der Startelf im Gegensatz zum Berlin-Spiel. Diese vier werden durch Marie, Heußer, Yardımcı und Gómez ausgetauscht.

Der Tabellen-17. des Unterhauses steht mit zuletzt vier Pleiten am Stück unter Zugzwang. Lediglich vier Punkte aus den letzten elf Spielen konnte das Team von Heiner Backhaus einsacken. Und das, obwohl die Löwen dabei teilweise gar keine schlechten Auftritte zeigten. In Berlin vergangene Woche zeigten die Blau-Gelben eine ansprechende Leistung, doch die Torflaute vorne und gelegentliche Fehler in der Defensive wurden vom Gegner eiskalt bestraft. Wie soll das besser werden für die zweitschlechteste Offensive der Liga? Vielleicht mit Rückkehrer Erencan Yardımcı. Nach Rotsperre kehrt der beste Torschütze der Braunschweiger (drei Treffer) heute wieder zurück in den Kader.