In einem hochdramatischen und umkämpften vierten Halbfinalspiel setzen sich die FIT/One Würzburg Baskets mit 78:77 gegen Ratiopharm Ulm durch und erzwingen somit das fünfte Spiel in dieser Halbfinalserie! Die Partie hatte viele Wendungen und war bis zur letzten Sekunde hochspannend. Würzburg musste lange Zeit ohne Spielmacher Jackson auskommen, was Ulm ausnutze, um sich die Führung im letzten Viertel zurückzuerobern. Doch zwei starke Seljaas-Aktionen in der Defensive in der letzten Minute sorgten für den Würzburger Heimsieg. Dennoch zogen die Baskets erneut den Kürzeren mit einem Rebounds-Verhältnis von 33:44. Doch was soll es, wenn die Partie dennoch gewonnen wird. Spiel fünf findet übermorgen, also am Donnerstag um 18:30 Uhr, in Ulm statt. Dann wird die Serie definitiv einen Sieger finden. Vielen Dank für’s heutige Interesse und bis zum nächsten Mal!

Aus der Auszeit heraus verliert Karim Jallow den Ball im Handoff an Zac Seljaas und der kann daraufhin mit dem Ball in der Hand entwischen und die Zeit runterlaufen lassen. Würzburg holt sich damit diesen Heimsieg!

Ben Saraf wird beim Korbleger-Versuch von Seljaas weggeblockt und im Gegenzug kann Mintz aus der Halbdistanz mit einem superschweren Wurf erfolgreich zum 78:77 treffen. Harrelson zieht die Auszeit bei acht Sekunden verbleibender Spielzeit. Was für eine Schlussphase!

Alles deutet auf ein hochdramatisches Finale in dieser Partie hin! Nach einem Ballgewinn der Hausherren verliert Würzburg die Kugel aber wieder, da sie nicht schnell genug zum Abschluss kommen. So läuft die Schussuhr ab und Ulm bekommt das Leder wieder zurück. Noch sind 49 Sekunden auf der Spieluhr.

Sašo Filipovski bittet die Unparteiischen mit seiner Coaches Challenge zum TV-Bildschirm, um checken zu lassen, ob ein Block gegen Slejaas als Einwurf für die Baskets oder für Ulm gewertet wird. Diese Zeit nutzt der Coach natürlich, um seiner Mannschaft nochmals etwas aufs Brett zu zeichnen. Der anschließende Einwurf bleibt dennoch, zu Recht, bei Ulm.

Jallow für drei! Der Deutsche trifft von der Birne seinen ersten Dreier (aus vier Versuchen) und macht damit das Double-Double (20 Punkte / elf Rebounds) perfekt.

Marcio Santos foult Zac Seljaas beim Versuch des Drei-Punkte-Wurfs und muss ebenso mit seinem fünften persönlichen Foul Platz auf der Bank nehmen. Von den folgenden drei Freiwürfen trifft Seljaas jedoch nur zwei.

So langsam, aber sicher geht es in die Crunchtime in diesem vierten Spiel. Knapp dreieinhalb Minuten vor Spielende kassiert nun auch Würzburgs Lukas Wank sein fünftes persönliches Foul. Auch er hat somit bereits Schluss.

Jallow ist zur Stelle! Die Baskets verpassen es mehrfach, die Führung auszubauen. Also lässt sich Jallow in der Zone gegen Steinbach nicht zweimal bitten und verkürzt per Lay-Up wieder auf einen Zähler.

Auch in diesem Schlussviertel wird munter gefoult. Beide Mannschaften haben schon seit einiger Zeit die Teamfoulgrenze überschritten und schicken den Gegner bei jedem weiteren Foul an die Freiwurflinie.

Und plötzlich wechselt das Momentum wieder zu den Gastgebern! Fünf Wank-Punkte in Serie bringen die Würzburger in Führung. Diese Partie hat aktuell alles zu bieten, was es braucht!

Die Fans der Baskets versuchen nochmals mit lautstarkem Support den Funken auf das Parkett zu bekommen. Das ist auch bitter notwendig für die Gastgeber, denn spielerisch geht derzeit wenig bei den Unterfranken.

Die Schwaben gehen seit einer langen Zeit mal wieder in Führung und Coach Ty Harrelson trommelt seine Mannen erstmal in einer Auszeit zusammen, um Ruhe ins Spiel zu bekommen. Eine clevere Timeout des Ulmer Trainers, vor allem da er noch alle drei Auszeiten zur Verfügung hat.

Ähnlich wie im dritten Viertel sorgen sehr viele (unnötige) Fouls für kaum Spielfluss. Oftmals agieren die Spieler, wie soeben Ben Saraf, völlig kopflos in Defensivaktionen. So kassiert der Ulmer binnen 12 Sekunden zwei Fouls (insgesamt steht er nun bei vier).

Bei den Gastgebern sitzt Mike Lewis überraschend lange auf der Bank. Der Guard war bislang lediglich 4:50 Minuten im Einsatz und traf 0/3 aus dem Feld (alles drei-Punkte-Würfe). Wieso der US-Amerikaner nicht mehr auf dem Feld steht, ist nicht bekannt. Dazu kommt für die Baskets jetzt auch noch das fünfte persönliche Foul von MVP-Spielmacher Jhivvan Jackson, der damit verfrüht Feierabend hat. Das ist eine deutliche Schwächung für die Roten.

Jetzt zählt es! Im Grunde startet dieses letzte Viertel wieder bei null. Wenn Ulm den Schwung der vergangenen Minuten aufrechterhalten kann, stehen die Chancen gut, bereits heute in Finale einzuziehen. Oder kann sich Würzburg nochmals aus dieser Situation befreien?

Nach sehr holprigen zehn Minuten, in welchen die Würzburger für sehr viele Foulpfiffe sorgten, geht es mit einem 63:63 ins Schlussviertel. Die Unterfranken kamen gut ins Viertel und schraubten die Führung zwischenzeitlich sogar auf zehn Punkte hoch, ließen im Anschluss aber aufgrund der vielen Fouls einiges liegen. Ulm kam Stück für Stück zurück und übernahm vor allem am offensiven Brett (10:6 Rebounds) die Dominanz. So konnten die Schwaben sogar mit dem Buzzer durch Plummer ausgleichen. Würzburg muss aus dieser schweren Phase schnellstmöglich herauskommen, denn sonst droht das Aus in den Playoffs.

Die Baskets kommen aus der Auszeit wieder mit Punkten heraus, schenken im Anschluss aber wieder zwei einfache Zähler an die Gäste. Das ist bitter für die Unterfranken.

Die Schwaben sind dran! In einer Offense kann sich Ulm drei Chancen erarbeiten, weil Würzburg viel zu schlampig ausboxt. Schlussendlich kann Jessup den Dreier eiskalt verwandelt. Ähnlich sieht es in der darauffolgenden Sequenz aus. Jessup verlegt, schnappt sich jedoch den Offensiv-Rebound. Aus diesem kann Jensen per Dreier auf einen Punkt Rückstand verkürzen. So muss Würzburg-Coach Filipovski bereits seine vorletzte Timeout in dieser Halbzeit ziehen.

Hannes Steinbach macht eine relativ unauffällige Partie, liefert aber trotzdem ordentlich ab. Der Youngster steht bei elf Punkten (5/7 aus dem Feld), vier Rebounds und drei Assists.

Nach mehreren deutlichen Ansagen von Baskets-Coach Sašo Filipovski in seiner Auszeit sieht es in der anschließenden Offense bei den Unterfranken schon wieder viel besser aus. Auf Assist von Seljaas kann Dawkins den Korbleger locker aus der Zone verwandeln.

Der Spielfluss ist im Moment etwas raus aus dieser Begegnung. Das liegt einerseits an den vielen Fouls der Akteure, die teilweise auch sehr unnötig daherkommen. Aber auch der Kräfteverschleiß macht sich hier und da bereits bemerkbar.

Bereits jetzt, nach gerade einmal drei gespielten Minuten in diesem Viertel, steht Würzburg bei sechs Teamfouls. Auf der Gegenseite zeigen die Ulmer drei auf. Das kann also ein ziemlich langes drittes Viertel werden.

Bei den Hausherren häufen sich die Foulspiele, was Jhivvan Jackson im Anschluss an sein Foul mit einem Abwinken in Richtung Schiedsrichter honoriert. Daraufhin kassiert er völlig zu Recht ein technisches Foul, was bedeutend ist mit seinem vierten persönlichen Foul. Eine sehr unnötige Aktion des Würzburgers!

Die Unterfranken kommen mit einem 8:1-Lauf aus der Halbzeitpause und stellen den Vorsprung durch den Alley Oop von Phillips erstmals am heutigen Abend auf zehn Punkte. Ulm muss aufpassen, dass ihnen die Partie in diesen Minuten nicht entgleitet.

Die Hausherren kommen sehr motiviert aus der Kabine und treffen in den ersten beiden Angriffen erst durch Wank (per Drei-Punkte-Wurf), dann durch Jackson (per And-One) jeweils dreifach. Ulm sucht noch die Ordnung in seinen Systemen.

Weiter geht es in Würzburg! Können die Baskets die knappe Führung behaupten oder schafft Ulm das Comeback und damit den Finaleinzug?

In einer sehr unterhaltsamen und teils hektischen Begegnung führen die Würzburg Baskets zur Halbzeit in Spiel vier dieser Halbfinalserie mit 44:41 gegen Ulm. Sehr fehlerbehaftete Ulmer, die bereits sieben Ballverluste produzierten und teils sehr unaufmerksam verteidigten, sind aufgrund der eher mageren Würzburger Ausbeute im Offensivspiel allerdings noch gut im Spiel. Die Baskets drückten viel zu häufig für drei Punkte ab, trafen jedoch nur sechs aus 20 Anläufen. Ansonsten machten es die Unterfranken gegen sehr physische Ulmer nicht schlecht, ließen aber die Ideen in der Offense oftmals vermissen. Im zweiten Durchgang wird es auf kühle Köpfe ankommen in dieser sehr hitzigen Atmosphäre.

Kurz vor der Pause lässt Seljaas die Halle nochmals beben! Der Forward kann von Steinbach rechts gefunden werden und diesmal eiskalt seine Punkte zehn bis 12 erzielen.

Die Schwaben verlieren viel zu oft den Ball und stehen mittlerweile bei sieben Turnovern. Würzburg zieht daraus aber keinerlei Nutzen und kann die Führung nicht weiter ausbauen, weil die Würfe nicht mehr fallen. Zu häufig drücken die Baskets von außen erfolglos ab (5/19). Das kann sich im Laufe des Abends noch rächen. Denn Ulm bleibt dadurch im Spiel.

Es ist unglaublich viel Härte in diesem aufgeheizten Playoff-Duell. Die Referees haben teilweise jetzt schon alle Hände voll zu tun, um einigermaßen kühlen Kopf bei sich, aber auch den Spielern, zu bewahren. Bisher gelingt dies jedoch ganz gut.

Die Ulmer kommen nicht wirklich näher ran. Ben Saraf wirft nämlich bereits zum dritten Mal den Ball weg. Insgesamt ist es der fünfte Ballverlust der Gäste.

Filipovski muss seine erste Auszeit nehmen! Die Ulmer neu eingeführte Zonenpresse ist erfolgreich. Würzburg findet keinerlei Lösungen und so können die Schwaben durch Jensens Korbleger auf zwei Punkte Rückstand verkürzen.

Nach seinem Season-High im letzten Spiel stehen bei Karim Jallow bislang lediglich zwei Punkte im Boxscore. Macht aber nichts, denn vier gesammelte Rebounds, sowie ein Assist tun seiner Mannschaft dennoch gut. Außerdem zieht der Deutsche bereits drei Würzburger Fouls.

Marcio Santos kassiert durch sein Offensivfoul gegen Lewis sogar sein drittes persönliches Foul. Der Würzburger bekommt bei der Aktion voll das Knie des Ulmers seitlich an sein Knie. Humpelnd verlässt Lewis daraufhin die Halle.

Weiterhin ist wenig Teamplay auf dem Parkett zu sehen. Beide Mannschaften zocken viel mit Einzelaktionen, welche aber nicht mehr so erfolgreich abgeschlossen werden, wie noch im ersten Abschnitt. Dennoch kann Würzburg die Führung durch Fabian Bleck von der Freiwurflinie leicht ausbauen.

Die Fouls spielen im Übrigen bereits jetzt schon eine gewisse Rolle. Denn bei Würzburg steht Lewis bei zwei Fouls. Bei Ulm Santos sowie Essengue ebenso bei zwei.

Nach sehr kurzweiligen und stimmungsvollen ersten zehn Minuten führen die Würzburg Baskets mit 25:23 gegen Ulm. Beide Teams zeigten sich sehr effizient und gingen munter ins Tempo. Ulm brauchte einige Minuten, um in der lautstarken Halle anzukommen. Einige unnötige Ballverluste brachten Würzburg eine kleine Führung, welche jedoch kurz vor dem Viertelende wieder etwas egalisiert werden konnte. Die Wurfausbeute konnte sich auf beiden Seiten allerdings sehen lassen. Die Franken trafen 8/16(50%) aus dem Feld, die Ulmer 7/14 (50%). Auch im Rebound-Duell standen sich die Akteure auf Augenhöhe gegenüber: 8:7. So kann es gleich packend weitergehen!

Es bleibt ein schwungvolles Duell auf Augenhöhe! Ugrais Dreier kann umgehend von Weidemann per Lay-Up gekontert werden. Viel Teamplay ist nicht zu sehen, sondern eher Einzelaktionen.

Zac Seljaas bekommt bei den Hausherren erstmals etwas Zeit zum Durchatmen und schon ist der offensive Flow bei den Baskets dahin. Weidemanns erfolgreicher Wurf von der Drei-Punkte-Linie bringt die Ulmer wieder auf drei Zähler ran.

Nach diesem starken Start der Baskets steht die Würzburger Halle natürlich Kopf. Lautstark werden die Franken supportet, was für zusätzliche Spielfreude bei den Mannen von Sašo Filipovski sorgt. Das macht Bock auf mehr!

Seljaas für drei! Bereits der dritte Dreier des Forwards findet den Weg durch die Reuse. Im Anschluss verliert Ulm durch Sarafs Schrittfehler die Kugel (bereits der dritte Turnover der Ulmer). Daraufhin kann Steinbach per Dunk auf 17:10 stellen, was Ty Harrelson mit der ersten Auszeit ahndet.

Die Dreier fallen! Beide Teams treffen von außen je zweimal. Lediglich ein Ulmer Wurf von draußen verfehlte sein Ziel. Die Wurfquoten können sich bis dato sehen lassen, den beide Mannschaften treffen hochprozentig.

Es geht munter auf und ab in Unterfranken! Beide Teams spielen mit enorm viel Tempo und Aggressivität. Spannend wird sein, wie die Schiedsrichter im Laufe des Abends damit umgehen werden. In Spiel drei gab es einiges an Kritik aufgrund der kurzen Zündschnur der Unparteiischen.

Da sind die ersten Zähler für Würzburg! Der Ball wird gut bewegt und kann schlussendlich auf Mintz-Assist von Seljaas aus dem rechten Eck erfolgreich für drei Punkte verwandelt werden.

Die Schwaben kommen direkt wieder gut ins Spiel und können durch zwei erfolgreiche Halbdistanzwürfe von Jallow und Saraf schnell auf 4:0 stellen. Würzburg sucht anfänglich noch nach dem Rhythmus.

Das orangene Leder ist unterwegs! Kann Würzburg die Serie in ein Spiel fünf schicken oder ziehen die Ulmer als erster Finalist ins Endspiel ein? Wir werden es in den kommenden rund zwei Stunden erfahren!

Angeführt von Karim Jallow wollen die Schwaben heute den Finaleinzug perfekt machen. Im dritten Spiel gegen die Würzburger stellte der Deutsche mit 26 Punkten eine neue Saisonbestleistung auf und trat aus dem Schatten der kommenden NBA-Stars Noa Essengue und Ben Saraf. Die beiden Akteure bestimmten die Spiele der Donaustädter in den letzten Wochen zunehmend und werden sicherlich auch heute wieder für einige Aktionen bei den Ulmern sorgen.

Die zweiten Bälle waren im Grunde in den ersten beiden Spielen kein Problem für die Franken. Doch in Spiel drei wurde die Partie durch die schwache Würzburger Ausbeute bei den Rebounds entschieden. Hannes Steinbach schnappte sich zwar in den bisherigen acht Postseason-Spielen im Schnitt elf Rebounds, was im letzten Duell jedoch keinen Unterschied machte. Ulm dominierte mit 53:26-Rebounds und schnappte sich 20 (!) Offensivrebounds. Hier müssen die Baskets heute zwingend besser agieren, wenn Spiel fünf in Frage kommen soll.

Seit acht Spielen zwischen diesen beiden Teams geht immer wieder das Heimteam als Sieger vom Parkett. So auch in den fünf Partien dieser Spielzeit. Das sollte für die Baskets heute auch zwingend so weitergehen, wenn die Saison der Unterfranken an diesem Abend noch nicht enden soll. Die bisherigen drei Playoff-Duelle spielten sich zumeist auf Augenhöhe ab. Jedoch war es auch sehr umkämpft. Insgesamt 57 Foulpfiffe (28:29) standen am Ende des dritten Spiels, welches Ulm mit 99:86 gewann, unter dem Strich. Die Schiedsrichter werden sicherlich auch heute in Ulms Matchball-Spiel eine Menge zu tun haben.