Fazit:
Der FC Barcelona schlägt Eintracht Frankfurt mit 2:1 und holt sich wichtige drei Punkte. Dabei zeigten die Hessen insbesondere defensiv eine starke Leistung, konnten sich jedoch nicht mit etwas Zählbarem belohnen, weil den Katalanen nach 0:1-Pausenrückstand eine ungefähr zehnminütige Druckphase reichte, um binnen 180 Sekunden die Partie zu drehen. Der zur Pause eingewechselte Rashford brachte eine neue Dynamik rein und Koundé traf per Kopf doppelt nach Flanken von links. Die Blaugrana verpassten jedoch das dritte Tor, sodass es bis zum Schluss spannend blieb. Hierauf kann die SGE aufbauen, die am Samstag den FC Augsburg empfängt. Die Flick-Elf trifft dann im Ligabetrieb auf Osasuna.

Mahmoud Dahoud schickt Jean Bahoya über rechts in die Tiefe, dessen flache Hereingabe aber erneut vom aufmerksamen Joan García abgefangen wird. Viel Zeit bleibt den Hessen nicht mehr.

Die reguläre Spielzeit ist abgelaufen. Vier Minuten gibt es jetzt noch on top.

Nachspielzeit: Es werden 4 Minuten nachgespielt.

Hansi Flick schöpft sein Wechselkontingent voll aus und bringt Roony Bardghji und Andreas Christensen für die letzten Sekunden plus Nachspielzeit. Auch Dino Toppmöller nutzt die Unterbrechung, um noch Jessic Ngankam einzuwechseln.

Und noch einmal die Adler, die über Kristensen noch einmal zu einem Abschluss kommen. Der Abschluss aus der zweiten Reihe ist aber ein gefundenes Fressen für Joan García, der mit einer sehenswerten Flugeinlage sicher pariert.

Nach Kristensen-Solo im Zentrum landet der Ball bei Bahoya, der am Sechzehner Uzun sucht und querlegt. Uzun patzt dann allerdings bei der Ballannahme, sodass es zu keinem Abschluss mehr kommt.

Pau Cubarsí langt gegen den über links startenden Can Uzun zu, was der Eintracht einen vielversprechenden Freistoß vom linken Flügel einbringt. Ritsu Dōan zieht die Hereingabe aber zu nah vors Barça-Tor. Joan García pflückt den Ball sicher runter.

Dahoud findet den über rechts startenden Kristensen, der Dōan bedient. Dessen Flanke vom rechten Strafraumeck aus kommt sehr scharf mit viel Zug zum Tor in Richtung zweiter Pfosten, ist letztlich aber zu steil. Joan García schnappt sich den Ball, ehe es gefährlich werden kann.

Die Katalanen lauern geduldig darauf, dass sich in der Defensive der Hessen eine Lücke auftut, achten dabei aber sehr penibel darauf, nicht durch einen zu riskanten Ball in einen Konter zu laufen. Dadurch plätschert die Partie im Moment etwas ereignisarm vor sich hin.

Dino Toppmöller wechselt erneut doppelt. Jean Bahoya und Can Uzun sollen dem Match in der Schlussphase noch ihren Stempel aufdrücken.

Die Schlussviertelstunde bricht an und Barça beißt sich im Frankfurter Drittel fest, ohne jedoch zu weiteren zwingenden Abschlüssen zu kommen.

Nach starkem Vorstoß über Brown kommt der Steckpass im Lauf von Wahi an, der aus 14 Metern jedoch das lange Eck knapp verfehlt. Allerdings ist er auch aus dem Abseits heraus gestartet. Ein Treffer hätte somit nicht gezählt. Dennoch ist es ein Lebenszeichen der Hessen, die dieses Auswärtsspiel noch nicht abgeschrieben haben.

Yamal ist im Dribbling kaum vom Ball zu trennen und findet de Jong, der für den nachrückenden Ferran Torres ablegt. Dessen harter Flachschuss aus 17 Metern kommt zu zentral aufs Tor der Eintracht. Zetterer wehrt per Fußabwehr frontal ab und ist im Nachfassen dann vor de Jong am Ball, den er sicher festmacht.

Lamine Yamal steckt für Ferran Torres durch, der aus 13 Metern halbrechter Position aus einer unfassbar schnellen und flüssigen Bewegung heraus den sofortigen Abschluss aufs lange Eck sucht, das er jedoch knapp verfehlt.

Auch Dino Toppmöller justiert doppelt nach. Mahmoud Dahoud und Elye Wahi sollen für frische Akzente sorgen.

Hansi Flick vollzieht einen Doppelwechsel und bringt Ferran Torres und Frenkie de Jong in die Partie. Robert Lewandowski und Raphinha haben Feierabend.

Raphinha zieht jetzt vom rechten Flügel aus nach innen und sucht den am zweiten Pfosten lauernden Yamal. Kristensen steht aber gut und klärt resolut per Kopf.

Raphinha zieht im Zentrum nach Ballgewinn direkt das Tempo an und sucht mit einem satten Linksschuss den Abschluss aus 18 Metern. Der Flachschuss ist jedoch zu zentral. Zetterer ist rechtzeitig unten und begräbt die Kugel sicher unter sich.

Gelbe Karte für Gerard Martín (FC Barcelona)
Gerard Martín kommt gegen Ritsu Dōan zu spät und sieht für sein missglücktes Tackling Gelb.

Die Szene geht nahtlos weiter und Barça schaltet pfeilschnell um. Letztlich ist es Theate, der einen vielversprechenden Rashford-Abschluss entscheidend blocken kann.

Gute Chance Frankfurt! Nach Lewandowski-Foul an Skhiri bekommen die Hessen einen Freistoß, bei dem Dōan den einlaufenden Knauff findet. Dessen Direktabnahme aus zehn Metern ist aber zu zentral. Joan García hat den Ball sicher.

Anstatt den Hessen mal einen Moment geben, diesen Doppelschlag zu verdauen, laufen die Blaugrana ungebrochen weiter an. Die Katalanen wollen scheinbar möglichst rasch den Deckel auf die Partie machen.

Gelbe Karte für Lamine Yamal (FC Barcelona)
Yamal kommt gegen Brown viel zu spät und räumt den Frankfurter per Grätsche an der Seitenlinie ab. Das bringt ihm eine Gelbe Karte mit Folgen ein. Der Superstar wird das nächste Spiel verpassen.

Tooor für FC Barcelona, 2:1 durch Jules Koundé
Dem FCB reichen drei Minuten, um auf 2:1 zu stellen und die Partie zu drehen. Wieder ist es Koundé, der nach Flanke von links per Kopf zur Stelle ist. Dieses Mal kommt das Zuspiel von Yamal, der den auf der Fünfmeterlinie in der Luft stehenden Koundé findet, der weder von Theate noch von Knauff gedeckt wird. Mit maximaler Präzision drückt der Torschütze die Kugel ins lange Eck. Auch hier kann Zetterer nichts machen.

Latte für Frankfurt! Wahnsinn! Der Torjubel ist kaum verklungen, da klingelt es beinahe erneut, weil Chaïbi von der Strafraumgrenze aus die rechte Klebe auspackt. Der Schuss wird noch leicht abgefälscht und klatscht im langen Eck gegen die Querlatte. Es geht allerdings auch die Fahne an der Seite nach oben. Passgeber Knauff stand wohl leicht im Abseits.

Tooor für FC Barcelona, 1:1 durch Jules Koundé
Jetzt ist es passiert. Barcelona gleicht auf 1:1 aus. Joker Rashford wirbelt dabei erneut auf dem linken Flügel und zirkelt den Ball hervorragend mit viel Zug zum Tor in Richtung zweiter Pfosten. Koundé geht diagonal hin, ist im rechten Moment zur Stelle und köpft aus sechs Metern unhaltbar für Zetterer im rechten Eck ein.

Die SGE darf es allerdings auch nicht übertreiben, denn nach Pedri-Steckpass ist Rashford über links durch. Er könnte selbst abschließen, legt aber für den besser platzierten Raphinha ab, der zwar entscheidend beim Abschluss gestört wird, die Direktabnahme letztlich aber fahrig übers Frankfurter Tor hinweg jagt. Was für ein Auftakt in diesem zweiten Durchgang!

Was ist denn hier los? Die Frankfurter legen los wie die Feuerwehr und erarbeiten sich eine Doppelchance. Erst blockt Martín aber gegen Dōan, ehe Joan García gegen Knauff, der eine Hereingabe aufs rechte untere Eck weiterleitet, von der Linie kratzt.

Die Hessen starten hellwach in den zweiten Durchgang und nach Vorstoß durchs Zentrum hält Farès Chaïbi aus 25 Metern einfach mal drauf. Joan García kann den zu zentralen Schuss aber entschärfen, indem er ihn abtropfen lässt und anschließend sicher aufnimmt.

Die Teams kehren aufs Feld zurück und bei den Katalanen bleibt Fermín López in der Kabine, für den Marcus Rashford übernimmt. Bei der Eintracht geht es unverändert weiter. Der Ball rollt wieder.

Halbzeitfazit:
Frankfurt führt zur Pause beim FC Barcelona mit 1:0, was den Spielverlauf nur bedingt wiedergibt. Prinzipiell lief von der ersten bis zur letzten Minute nur Barça an, prallte aber immer wieder an der sehr stabilen Defensive der Adler ab, in der insbesondere Brown und Koch mehrfach mit richtig starken Aktionen dafür sorgten, dass es kaum gute Abschlüsse der Blaugrana gab. Einmal traf Lewandowski zwar, aber Flankengeber Raphinha stand zuvor knapp im Abseits. Als sich dafür dann aber mal der Raum für einen Gegenstoß auftat, blieb Knauff nach sensationellem Zuspiel von Brown eiskalt und brachte die Adler aus dem buchstäblichen Nichts heraus in Führung, die noch immer Bestand hat. Allerdings hat die erste Hälfte defensiv einige Körner gekostet. Eine entsprechend heiße zweite Hälfte dürfte es dementsprechend gleich geben.

Nach kurz ausgeführter Ecke der Blaugrana flankt Raphinha von rechts hoch in die Box. Zetterer kommt aber kompromisslos raus und faustet den Ball aus der Gefahrenzone.

Zu Beginn der Nachspielzeit kommen dabei die Adler zu ihrem zweiten Abschluss, bei dem Ellyes Skhiri einfach mal aus der zweiten Reihe Maß nimmt. Der satte Rechtsschuss ist gut getroffen, verpasst das rechte obere Eck aber knapp. Abstoß Barça.

Auch wegen der beiden Behandlungspausen von Skhiri und Chaïbi gibt es jetzt noch vier Minuten Nachschlag vor der Pause.

Nachspielzeit: Es werden 4 Minuten nachgespielt.

Lamine Yamal startet über rechts, wird aber eiskalt vom unfassbar starken Nathaniel Brown abgelaufen. Der 22-jährige Defensivmann der Hessen macht wirklich ein Wahnsinnsspiel.

Frankfurt ist kurzzeitig aufgerückt und läuft nach Pedri-Ballgewinn gegen Koch in einen Konter, bei dem Kristensen aber mit einer Monstergrätsche angerauscht kommt und den tödlichen Querpass abfängt.

Chaïbi kehrt jetzt wieder auf den Platz zurück. Der VAR hat sich derweil übrigens nicht gemeldet. Für Rot war es dann doch zu wenig. Dass Eric García für diese heftige Aktion aber ohne eine Gelbe Karte auskommt, ist schon sehr glücklich.

Eric García verschätzt sich gegen Farès Chaïbi völlig und erwischt seinen Gegenspieler mit den Stollen voran heftig. Der Unparteiische hat es scheinbar nicht richtig gesehen, denn er macht noch nicht einmal Anstalten, Gelb zu zeigen. Vermutlich lässt sich hier sogar über Rot reden. Farès Chaïbi muss jedenfalls schon seit zwei Minuten auf dem Feld behandelt werden und humpelt nun mit den Betreuern fürs Erste vom Platz.

Barça läuft in einer Tour an, findet aber in der stabilen SGE-Defensive keine Lücke. Fragt sich nur, wie lange die Frankfurter dieses Tempo mitgehen können.

Nachdem Yamal am Frankfurter Strafraum abprallt, kann Raphinha den zweiten Ball festmachen und aus 17 Metern abschließen. Koch steht aber in der Schussbahn und blockt erfolgreich.

Die Eintracht steht zwar unter dauerhaftem Druck, verteidigt aber extrem konzentriert und konsequent. Barça kommt zu kaum klaren Abschlüssen, obwohl die Hessen praktisch keine entlastenden Ballbesitzphasen haben.

Es wird etwas ruppiger. Skhiri stempelt Pedri, der kurz behandelt werden muss, allerdings relativ rasch wieder steht.

Die Hessen kontern und wieder ist der pfeilschnelle Knauff kaum zu stoppen, der dann zwar Pau Cubarsí stehen lässt, sich dabei aber den Ball einen Tick zu vorlegt, sodass Eric García stören kann. Der bekommt anschließend vom frisch verwarnten Knauff die offene Sohle verpasst. Durch dieses Offensivfoul endet eine vielversprechende Situation. Knauff muss allerdings jetzt etwas aufpassen.

Gelbe Karte für Ansgar Knauff (Eintracht Frankfurt)
Knauff arbeitet mit nach hinten und reißt Pedri am Trikot zu Boden. Das bringt dem Torschützen die erste Gelbe Karte der Partie ein.

Koundé dringt bis zur Grundlinie vor und flankt flach in den Rückraum, wo Fermín López keine Sekunde zögert und aus elf Metern sofort mit links abschließt. Koch wirft sich per Grätsche dazwischen und blockt erfolgreich.

Die Katalanen wollen sofort eine Reaktion zeigen und Yamal wirbelt vom rechten Flügel aus nach innen. Seinen Kurzpass in die Mitte blockt allerdings der allgegenwärtige Brown ab.

Tooor für Eintracht Frankfurt, 0:1 durch Ansgar Knauff
Wahnsinn! Mit dem ersten Angriff der Partie geht jetzt die Eintracht im Camp Nou mit 1:0 in Führung und stellt damit den bisherigen Partieverlauf auf den Kopf. Nach Ballgewinn im Zentrum schickt Nathaniel Brown sofort Ansgar Knauff mit einem diagonalen Chip in die Tiefe. Mit maximalem Tempo enteilt der Goalgetter Alejandro Balde, schraubt sich in den Barça-Strafraum hinein und vollstreckt mit einem präzisen Linksschuss aus 13 Metern im rechten unteren Eck. Nichts zu machen für Joan García.

Fürs Erste kehrt Ellyes Skhiri jetzt aber erst einmal wieder aufs Feld zurück. Weiter geht's im Elf-gegen-Elf.

Fermín López rauscht in Ellyes Skhiri hinein, der einen heftigen Schlag aufs Knie bekommt und schon seit zwei Minuten auf dem Feld behandelt werden muss. Mahmoud Dahoud macht sich intensiv warm.

Viel Entlastung gibt es nicht für die Adler, die zu praktisch keinen nennenswerten Ballbesitzphasen kommen. Dennoch steht es nach wie vor 0:0, was sicherlich als Teilerfolg für die Hessen zu bewerten ist, die noch keinen Schaden genommen haben.

Die Katalanen betreiben Powerplay im Frankfurter Drittel und Gerard Martín hält einfach mal aus der zweiten Reihe drauf. Der satte Linksschuss aus 20 Metern kommt auch scharf aufs linke obere Eck, aber Michael Zetterer steht gut und lenkt das Geschoss noch über die Querlatte hinweg. Der anschließende Eckstoß bringt dann nichts weiter ein.

Der VAR schaut natürlich noch einmal genauer hin, aber der Eindruck des Linienrichters stimmt: Raphinha steht im Abseits. Der Treffer zählt nicht.

Jetzt zappelt der Ball erstmals im Frankfurter Netz, aber sofort geht an der Seite die Fahne nach oben. Raphinha wird auf dem linken Flügel vermutlich in der verbotenen Zone angespielt und flankt sofort in Richtung zweiter Pfosten, den Lewandowski ansteuert. Per Grätsche nagelt der Pole die Kugel unter die Latte.

Fermín López schickt Lamine Yamal über rechts, der gegen Nathaniel Brown ins Eins-gegen-Eins geht, allerdings am Frankfurter Verteidiger hängenbleibt, der letztlich sogar einen Abstoß herausholt und sich für diese gelungene Defensivaktion gegen den Barça-Star zurecht feiern lässt.

Koundé legt einen hohen Ball in die Tiefe per Kopf für den nachrückenden Lewandowski ab, der nicht lange fackelt und aus 16 Metern direkt zum Volley ansetzt. Dabei trifft er den Ball jedoch nicht gut. Der harmlose Aufsetzer stellt Zetterer vor keinerlei Probleme.

Jules Koundé arbeitet sich auf dem rechten Flügel nach vorne und kann die erste Flanke in den SGE-Sechzehner servieren. Allerdings zu nah vors Tor. Michael Zetterer fängt die Hereingabe sicher ab.

Anpfiff im Camp Nou. Die Katalanen treten in ihren markanten blau-karminen Heimfarben an. Die Gäste aus der Mainmetropole sind ganz in Weiß gekleidet. Der Ball rollt.

Die angesprochenen Begegnungen im Viertelfinale der Europa League 2021/22 waren übrigens die einzigen beiden Pflichtspiele, die zwischen beiden Mannschaften bislang stattgefunden haben. Durch das 1:1 in Frankfurt und den 3:2-Auswärtssieg in Katalonien könnte die SGE heute zum dritten Team in Europa avancieren, das mindestens drei Mal gegen Barça angetreten ist, ohne jemals zu verlieren. Bislang gelang dieses Kunststück nur Strasbourg und Dundee United. Allerdings gastierten die Hessen im Rahmen der aktuellen Ligaphase schon einmal in Spanien und gerieten dabei bei Atlético Madrid mit 1:5 unter die Räder.

Der FC Barcelona rangiert allerdings ebenfalls nur auf einem eher enttäuschenden 18. Platz und konnte lediglich zwei der letzten acht Spiele in der Königsklasse gewinnen (zwei Remis, vier Niederlagen). Besonders die Defensive bereitete Hansi Flick dabei Sorgen, denn in fünf der letzten acht Champions-League-Partien kassierten die Blaugrana stets mindestens drei Gegentore. Zumindest in der LaLiga gab es seit dem verlorenen Clásico aber sechs Siege in Serie, durch die ein Vier-Punkte-Vorsprung auf Real Madrid zu Buche steht.

Die Hessen feierten zwar zum Auftakt der Ligaphase einen 5:1-Heimsieg über Galatasaray, konnten daran anschließend aber nicht mehr anknüpfen. Bei satten 13 Gegentoren gab es nur noch einen von zwölf möglichen Punkten aus den anschließenden vier Partien. Die Adler stehen mit vier Zählern somit lediglich auf Rang 28 und wären nach aktuellem Stand ausgeschieden. Zuletzt erzielte die SGE auch in zwei Champions-League-Partien in Folge kein Tor mehr und könnte nun erstmals seit September 1990 wieder in drei europäischen Pflichtspielen hintereinander torlos bleiben.

Frankfurt geriet am Samstag auswärts bei RB Leipzig mit 0:6 unter die Räder. Trainer Dino Toppmöller verändert seine Startelf daraufhin auf vier Positionen: Für Mahmoud Dahoud, Jean Bahoya, Nnamdi Collins (alle drei Bank) sowie Michy Batshuayi (Fußverletzung) starten Ansgar Knauff, Ellyes Skhiri, Hugo Larsson und Mario Götze.

Schauen wir uns direkt an, wie beide Teams die Aufgabe heute Abend personell angehen. Bei den Katalanen gibt es im Vergleich zum 5:3-Auswärtssieg bei Real Betis am Samstag drei Wechsel: Hansi Flick bringt Robert Lewandowski, Fermín López und Raphinha für Ferran Torres, Marcus Rashford und Roony Bardghji (alle drei Bank). Außerdem gehört Marc-André ter Stegen erstmals seit 23 Spielen wieder dem Kader an, sitzt allerdings ebenfalls nur auf der Bank.

Dreieinhalb Jahre ist es her, als die SGE im Viertelfinale der Europa League das Camp Nou übernahm und die Begegnung in Katalonien fast schon in ein Heimspiel verwandelte. Mit 3:2 behauptete die SGE sich damals und holte letztlich sogar den Titel in die Mainmetropole. Beim heutigen Spiel jedoch setzten die Verantwortlichen alles daran, eine weitere Frankfurter Invasion bereits im Vorfeld im Keim zu ersticken, indem Tickets ausschließlich an Mitglieder vergeben wurden.