Fazit:
Der VfB Stuttgart zieht dank eines 2:0-Erfolgs ins Vierteifinale des DFB-Pokals ein. Die Stuttgarter kontrollierten zunächst die Partie, Bochum stand aber defensiv stabil und setzte immer wieder gefährliche Nadelstiche. Strompf traf früh unglücklich zur Führung der Stuttgarter ins eigene Tor. Die Bochumer waren trotzdem gut im Spiel und ließen nur wenig zu. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte war es wieder Innenverteidiger Strompf, der im Blickpunkt stand und nach einem Foul an Undav die Rote Karte sah. In der zweiten Halbzeit erwischten die Schwaben einen Blitzstart und Undav erhöhte per Kopf auf 2:0. Anschließend spielte fast nur noch der VfB. Bochum kam in Unterzahl kaum noch zu Entlastungsangriffen. Alles in allem ein am Ende verdienter Sieg, der vor allem aufgrund der zwei spielentscheidenden Szenen in der ersten Hälfte zustande kam. Wir bedanken uns und wünschen einen schönen Abend!

Nach einer Stuttgarter Flanke aus dem linken Halbfeld foult Karazor seinen Gegenspieler im Zentrum. Freistoß für den VfL.

Nachspielzeit: Es werden 3 Minuten nachgespielt.

Die letzten 60 Sekunden der offiziellen Spielzeit laufen.

Die Bochumer versuchen es nur noch mit langen Bällen auf Hofmann, der aber noch wenig ausrichten kann.

Undav wird mit einem Steilpass auf der rechten Seite auf die Reise geschickt. Das Zuspiel ist aber etwas zu lang und der Stürmer kommt nicht mehr ran.

Nartey mit der linken Klebe! Der dänische Nationalspieler setzt sich gegen Wittek durch, geht dann ein paar Schritte und zieht aus etwa zwanzig Metern ab. Der Ball rauscht einen guten Meter drüber!

Aktuell sieht alles nach einem hinten raus souveränen Sieg für die Stuttgarter aus. Die Schwaben kontrollieren in Überzahl weiter die Partie und lassen den Ball in der Bochumer Hälfte zirkulieren.

Auf Seiten des VfL macht sich Philipp Hofmann für eine Einwechslung bereit. Der Stürmer wird vielleicht mit seiner Größe die Bälle vorne festmachen können.

Die Stuttgarter setzen sich immer wieder im vordersten Drittel fest und lassen den Ball rund um den Bochumer Strafraum laufen.

Der VfL Bochum kann in Unterzahl nicht mehr so viele Umschaltsituationen zu kreieren wie im ersten Durchgang. Die Hausherren können nur noch selten für Entlastung sorgen.

Wätjen! Der Mittelfeldspieler schließt aus halbrechter Position von der Strafraumkante ab und verfehlt den rechten Pfosten nur um wenige Zentimeter!

Führich steckt im gegnerischen Strafraum durch Richtung Nartey. Der kommt aber nicht an den Ball, weil ein Bochumer Verteidiger aufpasst und klärt.

Ibrahima Sissoko schickt Farid Alfa-Ruprecht rechts im Strafraum steil. Der kommt so gerade noch an den Ball und holt einen Eckball heraus. Der kommt hoch vor das Tor und Bredlow befördert ihn mit einer Faust aus der Gefahrenzone.

Stiller aus der Distanz! Der 24-Jährige hat gut zwanzig Meter vor dem Bochumer Tor jede Menge Platz und zieht mit links ab. Der Ball rauscht einen guten Meter links am Tor vorbei.

Der VfB lässt den Ball jetzt clever durch die eigenen Reihen laufen und spielt kontrolliert nach vorne. Ein mögliches 3:0 wäre wohl endgültig die Vorentscheidung.

Wie reagiert der Zweitligist auf den zweiten Gegentreffer? Spielen die Bochumer mutig nach vorne, um möglichst schnell zum Anschlusstreffer zu kommen oder riskieren sie nicht allzu viel und setzen aus einer kontrollierten Defensive heraus auf Konter?

Die Aufgabe gestaltet sich für den VfL Bochum immer schwieriger. Nach dem Platzverweis kassieren die Mannen von Uwe Rösler ein frühes Gegentor in der zweiten Hälfte.

Tooor für VfB Stuttgart, 0:2 durch Deniz Undav
Perfekter Start der Schwaben! Leweling bedient den Torschützen mit einer maßgenauen Flanke von der linken Seite. Undav schraubt sich am kurzen Pfosten hoch und verlängert den Ball per Kopf in die lange Ecke. Klasse gemacht!

Auf Seiten der Bochumer gibt es zwei Wechsel. Mašović und Kwarteng ersetzen Lenz und Onyeka.

Weiter geht's!

Der Wiederanpfiff verzögert sich ein wenig, da die Stuttgarter Fans Pyrotechnik zünden und der Rauch im Stadion steht.

Halbzeitfazit:
Der VfB Stuttgart führt zur Pause etwas glücklich mit 1:0 in Bochum. Die Schwaben kontrollierten über weite Strecken die Partie, kam aber gegen defensiv stabil stehende Bochumer kaum zu großen Möglichkeiten. Ein Eigentor von Strompf brachte die Gäste früh in Führung. Der VfL kam anschließend immer wieder zu Ballgewinnen und setzte gefährliche Nadelstiche. Die Mannschaft von Uwe Rösler ließ ihre Möglichkeiten ungenutzt und musste zum Ende der ersten Hälfte noch einen Platzverweis von Pechvogel Strompf verkraften. Der Innenverteidiger foulte Undav von hinten als letzter Mann und musste das Feld verlassen. Das macht die Aufgabe für den Zweitligisten umso schwerer. Gleich geht's weiter!

Nachspielzeit: Es werden 3 Minuten nachgespielt.

Rote Karte für Philipp Strompf (VfL Bochum)
Der Verteidiger vom VfL Bochum sieht die Rote Karte! Der 27-Jährige, der bereits ein Eigentor erzielte, nimmt den Ball in der eigenen Hälfte unsauber an und verliert ihn an Undav. Dann grätscht der Bochumer seinen Gegenspieler, der mit dem Rücken zum Tor steht, von hinten um und ist dabei letzter Mann. Der Schiedsrichter überprüft die Szene selbst in der Review Area und schickt den Spieler in die Kabine.

Weit drüber! Wittek fasst sich gut zwanzig Meter halblinks vor dem Stuttgarter Tor ein Herz, schießt den Ball aber einige Meter drüber.

Die Bochumer zeigen eine mehr als ordentliche Vorstellung und kommen immer mal wieder in die gefährlichen Räume. Vor allem der fleißige Wätjen macht auf seiner Seite mächtig Betrieb.

Mittelstädt steckt auf der linken Seite durch auf Leweling. Der findet mit seinem Querpass keinen Mitspieler. Bochum kann klären.

Wieder Wätjen! Jeltsch rutscht weg und verliert in der eigenen Hälfte den Ball. Wätjen schließt aus halblinker Position flach ab, Bredlow ist aber auf dem Posten und hat den Ball.

Große Chance für den VfL Bochum! Wätjen erobert den Ball und nimmt auf der linken Seite Fahrt auf. Er spielt den Balls scharf vor das Stuttgarter Tor, wo ein VfB-Spieler zunächst bei einer Grätsche an den Ball kommt und dann Onyeka im Fallen drüber schießt.

Freistoß für Bochum nahe der Mittellinie. Wittek bringt den Ball lang in den Sechzehner, wo Mittelstädt das Kopfballduell gewinnt und klärt.

Aktuell spielt sich fast alles zwischen den beiden Strafräumen ab. Stuttgart sucht immer wieder Lücken im Bochumer Bollwerk.

Wenn der VfL im vorderen Drittel zum Zug kommt, hat er immer mal wieder Räume. Letztlich fehlt es bisher noch an der entscheidenden Genauigkeit.

Leweling! Der deutsche Nationalspieler wird mit einer Flanke von der rechten Seite bedient und versucht es vom Elfmeterpunkt mit einer Direktabnahme. Dabei bekommt er nicht genug Druck auf den Ball und Horn kann ihn ohne Probleme festhalten.

Fast der Ausgleich für die Gastgeber! Nach einem Ballgewinn im Mittelfeld wird Alfa-Ruprecht mit einem langen Ball auf die Reise geschickt. Der läuft alleine auf das gegnerische Tor zu, aber der herausstürmende Bredlow stört ihn noch ein wenig. Der Stürmer schießt den Ball aus etwa 25 Metern knapp drüber.

Abgesehen vom Gegentreffer macht es der VfL Bochum ordentlich. Defensiv lassen die Mannen von Uwe Rösler sonst nicht viel zu und zwischendurch können sie mit Gegenstößen für Entlastung sorgen.

Auch die Zahlen belegen, dass die Gäste das Spiel kontrollieren und die aktivere Mannschaft sind. 79 Prozent Ballbesitz können die Schwaben aktuell vorweisen.

Tooor für VfB Stuttgart, 0:1 durch Philipp Strompf (Eigentor)
Der VfB geht in Führung - durch ein Eigentor! Nach einem langen Stuttgarter Einwurf von der linken Seite verlängert Strompf am Fünfmeterraum den Ball per Kopf über seinen Torhüter hinweg in die lange Ecke. Horn kann nichts mehr ausrichten.

Die Bochumer lauern aus einer stabilen Defensive heraus auf Konter und wollen gefährliche Nadelstiche setzen. Die Mannschaft in den blauen Trikots attackiert den jeweils ballführenden Spieler erst ab der Mittellinie.

Strompf per Kopf! Der Innenverteidiger zwingt mit seinem Kopfball am zweiten Pfosten Torhüter Bredlow zu einer starken Reaktion. Anschließend kann Stuttgart klären.

Wätjen aus spitzem Winkel! Nach einem schnellen Ballgewinn geht es über die Leihgabe von Borussia Dortmund blitzschnell. Der 19-Jährige nimmt auf der linken Seite Fahrt auf, dringt links in den Strafraum ein und zieht ab. Bredlow pariert zur Ecke.

Der VfB Stuttgart reißt das Spiel sofort an sich. Bochum steht mit elf Spielern in der eigenen Hälfte und formiert in der Abwehr eine Fünferkette.

Hendriks sucht mit einem langen Ball in die Spitze Undav. Der Torjäger startet durch, aber Bochums Keeper Horn ist hellwach, kommt aus seinem Kasten und schnappt sich den Ball.

Der Ball rollt!

Die beiden Mannschaften betreten den Rasen. In wenigen Augenblicken kann es losgehen!

Die beiden Clubs trafen zuletzt in der vergangenen Bundesliga-Saison aufeinander. Beide Duelle entschieden die Stuttgarter für sich. Auch heute geht der Erstligist als Favorit in die Partie, auch wenn Bochum sich unter Trainer Uwe Rösler zuletzt deutlich stabilisiert hat.

Stuttgarts Coach Hoeneß wirft die Rotationsmaschine an und nimmt nach der 1:2-Pleite beim HSV acht Wechsel vor. Nübel, Al-Dakhil, Stenzel, Chema Andrés, Nartey, Führich, Bouanani und Vagnoman werden ersetzt durch Bredlow, Mittelstädt, Jeltsch, Karazor, Stiller, Assignon, Leweling und Undav.

Bei den Hausherren sehen wir im Vergleich zum 3:0-Sieg in Fürth am vergangenen Wochenende drei Veränderungen in der Startelf. Pannewig, Wätjen und Alfa-Ruprecht beginnen für Holtmann, Hofmann und Miyoshi.

Der VfB Stuttgart meisterte die Hürde Eintracht Braunschweig zum Auftakt mit großer Mühe. Mit 5:4 nach Elfmeterschießen bezwangen die Schwaben die Niedersachsen trotz zwei zwischenzeitlichen Rückständen. In der zweiten Runde gewann das Team von Sebastian Hoeneß mit 2:0 beim FSV Mainz 05 nach Treffern von Luca Jaquez und Atakan Karazor.

Nach dem erfolgreichen Erstrunden-Auftakt beim 3:1-Sieg gegen den BFC Dynamo kegelte der VfL Bochum in der zweiten Runde den Erstligisten FC Augsburg aus dem Pokal. Gerrit Holtmann erzielte den einzigen und entscheidenden Treffer gegen den FCA und machte damit die kleine Überraschung perfekt.