Fazit:
Das war’s! Der SC Freiburg zieht mit einem ungefährdeten 2:0-Heimerfolg gegen den SV Darmstadt ins Viertelfinale des DFB-Pokals ein. In der ersten Hälfte waren die Breisgauer die spielbestimmende Mannschaft, schafften es jedoch nicht, sich nennenswerte Torchancen zu erspielen. Die Gäste agierten überwiegend defensiv, abgesehen von fünf Minuten, und konzentrierten sich auf eine stabile Defensive. Patric Pfeiffer foulte kurz vor der Pause Manzambi, und so gingen die Gastgeber durch den Elfmeter von Grifo mit 1:0 in Führung. Zu Beginn der zweiten Hälfte war die Begegnung etwas ausgeglichener, aber wirkliche Torchancen gab es weiterhin nicht. So dauerte es bis zur 69. Minute, als Lucas Höler einen Umschaltmoment nutzte und auf 2:0 erhöhte. Im weiteren Verlauf stemmten sich die Lilien noch einmal gegen die Niederlage, hatten aber auch Glück, als Grifo einen weiteren Elfmeter ans Lattenkreuz nagelte. Am Ende steht der SC Freiburg verdient im Viertelfinale des DFB-Pokals.

Beide Trainer wechseln in den letzten Minuten noch einmal ordentlich durch. So gibt Julian Schuster den beiden Torschützen noch einmal Sonderapplaus, und Matanović sowie Scherhant bekommen noch ein paar Minuten.

Vier Minuten gibt es noch obendrauf. Geht noch etwas für die Lilien? Die Gäste laufen noch einmal an, aber es fehlen die zündenden Ideen.

Nachspielzeit: Es werden 4 Minuten nachgespielt.

Gelb-Rote Karte für Matej Maglica (SV Darmstadt 98)
Maglica ist im Vorfeld des Abseitstreffers zu spät gegen Adamu gekommen und sieht seine zweite Gelbe Karte. In der Summe gibt das Gelb-Rot.

Der Ball liegt im Netz, aber Harm Osmers entscheidet auf Abseits! Die Freiburger kontern über Grifo, der per Hacke auf Adamu legt. Dieser steckt links sofort weiter auf Eggestein, der von links in den Sechzehner einzieht und ins kurze Eck abschließt. Marcel Schuhen ist zwar noch dran, kann den Einschlag aber nicht verhindern. Adamu stand beim Pass von Grifo allerdings ein Schritt zu weit vorne und so zählt der Treffer nicht.

Gibt es noch ein letztes Aufbäumen der Lilien? Mit dem verschossenen Elfmeter sind potenzielle Träume noch am Leben gehalten worden. Viel Zeit bleibt jedoch nicht mehr.

Elfmeter verschossen von Vincenzo Grifo, SC Freiburg
Wieder tritt Grifo an und diesmal verwandelt er nicht! Der Italiener zielt in den rechten Winkel, scheitert aber am rechten Lattenkreuz. Marcel Schuhen hat die Ecke zwar geahnt, wäre aber erneut chancenlos gewesen.

Elfmeter für SC Freiburg Harm Osmers schaut sich die Situation an und entscheidet auf Strafstoß. Sergio López hatte Treu doch recht deutlich am Fuß getroffen, sodass die Entscheidung in Ordnung geht.

VAR: Es gibt Elfmeter.

Der anschließende Eckball sorgt nicht für Gefahr vor dem Kasten von Müller, aber auf der Gegenseite. Die Freiburger schalten ganz schnell um, und dann zieht Treu von links in den Strafraum, dribbelt sich gegen zwei Mann durch, kommt jedoch nicht zum Abschluss. Treu fällt noch, doch der Unparteiische entscheidet auf Weiterspielen.

Die Lilien wollen sich hier noch nicht geschlagen geben. Eine Seitenverlagerung landet bei Papela, der sofort auf Lidberg durchsteckt. Ginter ist jedoch vor dem Angreifer am Ball und kann zur Ecke klären.

Jetzt wird es ein persönliches Duell zwischen Müller und Maglica. Diesmal kommt das Leder über Umwege zu Maglica, der aus 16 Metern abzieht. Den strammen Schuss kann Müller zur Seite abwehren, bevor die Freiburger endgültig klären können.

Wie beim Eckball zuvor landet auch diesmal der Eckball von Marseiler auf dem Kopf von Maglica. Der Kopfball aus acht Metern ist jedoch nicht ganz so gefährlich, sodass Müller erneut parieren kann.

Glanztat von Florian Müller! Ein Eckball von Luca Marseiler landet am zweiten Pfosten auf dem Kopf von Matej Maglica. Der Innenverteidiger schraubt sich stark hoch und köpft Richtung rechter Winkel. Müller ist jedoch am Pfosten und kann zum nächsten Eckball parieren.

Die Lilien wirken etwas geschockt von dem zweiten Gegentreffer, und die Gastgeber wollen das ausnutzen. Die Elf von Julian Schuster geht jetzt früh drauf und setzt die Gäste deutlich unter Druck.

Das wird jetzt natürlich ein ganz dickes Brett für die Gäste! Noch knapp zwanzig Minuten bleiben der Elf von Florian Kohfeldt, um hier noch zwei Treffer zu erzielen.

Tooor für SC Freiburg, 2:0 durch Lucas Höler
Und direkt danach rappelt es im Kasten der Darmstädter. Die Breisgauer gewinnen in der eigenen Hälfte den Ball und spielen ihn dann schnell nach vorne. 20 Meter vor dem Kasten steckt Grifo hervorragend auf Höler durch. Dieser bleibt zehn Meter zentral vor Schuhen eiskalt und überlupft den herauseilenden Keeper, sodass der Ball unten links einschlägt.

Jetzt gibt es auch den ersten Doppelwechsel bei den Gästen! Richter und Bader haben Feierabend, dafür sind Holland und Sergio López neu mit dabei.

Die anschließende Freistoßflanke von Grifo bringt abermals keine Gefahr und kann sofort von den Lilien geklärt werden.

Gelbe Karte für Matej Maglica (SV Darmstadt 98)
Maglica lässt das Bein auf der rechten Außenbahn gegen Manzambi stehen und sieht dafür die Gelbe Karte.

Das war dann auch die letzte Aktion von Yuito Suzuki, der Platz für Osterhage macht. Für Beste ist jetzt Philipp Treu neu in der Begegnung.

Freiburg sucht wieder nach Lücken, so auch jetzt, als Yuito Suzuki aus halbrechter Position die Flanke auf Lucas Höler schlägt. Allerdings ist die Hereingabe viel zu weit, sodass keine Gefahr entsteht.

Es fehlt weiterhin an Tempo auf beiden Seiten. Die Gastgeber müssen natürlich nicht unbedingt, aber den Lilien läuft langsam aber sicher die Zeit davon.

Richter legt jetzt mal auf die linke Seite zu Marseiler, der nach innen zieht und den Abschluss sucht. Sein Versuch aus knapp 23 Metern geht jedoch deutlich vorbei.

Der Top-Torschütze der zweiten Liga, Isac Lidberg, hängt bislang komplett in der Luft. So kann er sich jetzt nicht gegen Matthias Ginter behaupten, und das Leder ist sofort wieder bei den Gastgebern.

Kai Klefisch probiert es mal aus der Distanz, doch sein Versuch ist zu hoch angesetzt und geht über den Kasten. Die ganz großen Chancen fehlen der Elf von Florian Kohfeldt bislang noch.

Die Freiburger versuchen jetzt noch einmal, die Spielkontrolle zu erlangen. Im Gegensatz zum ersten Durchgang spielen sich die Gastgeber jedoch schnell nach vorne und gehen nach Ballverlust sofort wieder ins Gegenpressing.

Der erste gefährliche Abschluss des zweiten Durchgangs gehört Grifo! Kübler gewinnt im Mittelfeld robust gegen Richter den Ball, und dann geht es schnell. Über zwei Stationen kommt das Leder zu Grifo nach links. Dieser zieht noch einmal nach innen und sucht aus zwölf Metern den Abschluss. Sein Schlenzer kann Marcel Schuhen jedoch parieren.

Die Lilien übernehmen zu Beginn des zweiten Durchgangs die Spielkontrolle. So kommt Pfeiffer über die rechte Seite zur Flanke. Diese ist nicht verkehrt, doch am Ende ist ein Freiburger Defensivspieler zur Stelle und kann klären.

Darmstadt agiert offensiver, was Räume für die Gastgeber öffnet. So hat Eggestein jetzt die Umschaltmöglichkeit. Am Ende ist sein Pass an den Sechzehner zu Suzuki jedoch zu ungenau, und die Möglichkeit verpufft.

Weiter geht’s! Beide Trainer verzichten zur Pause auf personelle Wechsel.

Halbzeitfazit:
Halbzeit im Europa-Park Stadion: Der SC Freiburg führt zur Pause verdient mit 1:0 gegen den SV Darmstadt. Sofort zu Beginn übernahmen die Breisgauer das Kommando und ließen den Ball sicher durch die eigenen Reihen laufen. Die Lilien verschanzten sich in der eigenen Hälfte und machten die Räume ganz eng, sodass es den Gastgebern zunächst nicht gelang, sich gefährliche Chancen zu erspielen. Ab der 25. Minute agierten die Gäste etwas offensiver und kamen zu einigen Abschlüssen, die jedoch keinen Erfolg brachten. Anschließend zog sich die Elf von Florian Kohfeldt wieder zurück, während der Sport-Club erneut das Spiel kontrollierte. In der 41. Minute foult Pfeiffer extrem unnötig Manzambi, und Grifo ließ sich den fälligen Elfmeter nicht nehmen. So geht es mit einer 1:0-Pausenführung in die Kabine, und wir dürfen uns auf einen spannenden zweiten Durchgang freuen.

Zwei Minuten gibt es noch obendrauf. Die Freiburger lassen das Leder weiterhin erst einmal durch die eigenen Reihen laufen, während Darmstadt vor der Pause noch einmal weiter vorne draufgeht.

Nachspielzeit: Es werden 2 Minuten nachgespielt.

Wie reagieren die Lilien jetzt auf diesen Rückstand? Bislang fällt die Elf von Florian Kohfeldt nicht unbedingt durch großen Offensivdrang auf. Da muss natürlich mehr kommen.

Tooor für SC Freiburg, 1:0 durch Vincenzo Grifo
Vincenzo Grifo nimmt sich der Sache an und nagelt den Ball in den linken Winkel. Marcel Schuhen hat zwar die Ecke, ist gegen diesen Schuss aber komplett machtlos.

Elfmeter für SC Freiburg Jetzt bekommt Manzambi seinen Foulelfmeter! Eggestein spielt auf den startenden Manzambi. Dieser zieht Richtung Grundlinie, und dann springt Pfeiffer extrem unnötig von hinten in die Beine. Der Pfiff ist unstrittig.

Das muss die Führung für die Gastgeber sein, und wieder steht Manzambi im Mittelpunkt. Die Freiburger spielen sich wie eine Handballmannschaft um den Sechzehner, bevor Christian Günter eine flache Hereingabe von links in die Mitte gibt. Am Fünfmeterpunkt grätscht Manzambi hinein, scheitert aber an einer überragenden Fußabwehr von Marcel Schuhen.

Aufregung jetzt im Sechzehner der Lilien: Beste setzt Manzambi in Szene, der zentral in den Strafraum einzieht. Dort lässt Klefisch das Bein stehen, und Manzambi geht zu Boden. Der Unparteiische entscheidet jedoch auf Handspiel von Manzambi, als der Mittelfeldmann zu Boden geht. Ganz kurioser Pfiff von Harm Osmers. Der VAR meldet sich nicht, da das Foul an der Strafraumgrenze stattfand und vermutlich eher auf Freistoß entschieden worden wäre.

Auch die Standardsituationen sorgen bislang noch für wenig Gefahr bei den Gastgebern. So probiert es Vincenzo Grifo jetzt noch einmal, doch seine Hereingabe an den zweiten Pfosten können die Gäste sofort klären.

Die Partie ist in den letzten Minuten deutlich offensiver geworden. Die Darmstädter schaffen es immer wieder, eigenen Druck zu entfachen und die Defensive der Freiburger zu beschäftigen. Den Breisgauern dagegen fehlt in der Offensive weiterhin die zündende Idee.

Auch auf der Gegenseite kommt jetzt mal ein Abschluss. Diesmal hat Grifo 20 Meter vor dem Tor zu viel Platz. Der Italiener kann dies jedoch nicht ausnutzen und zielt deutlich zu hoch, sodass der Schuss im Oberrang landet.

Nächster Abschluss der Lilien! Diesmal ist es wieder Lidberg, der sich vom linken Sechzehner ein Herz fasst. Sein Schuss ist jedoch erneut kein Problem für Müller.

Der erste Eckball bringt keine Gefahr, wird aber zur nächsten Ecke geklärt. Diese können die Gastgeber nicht ordentlich klären, sodass Isac Lidberg am Ende aus 12 Metern halbrechter Position zum Abschluss kommt. Müller ist jedoch am Pfosten und kann den Schuss ins linke untere Eck parieren.

Jetzt aber mal die erste gute Chance für die Gäste! Matthias Bader bekommt 20 Meter zentral vor dem Tor den Ball, nimmt die Kugel einmal mit der Brust an und zieht dann volley ab. Sein Schuss ist richtig gut, doch Müller kann mit einer Flugeinlage noch zur Ecke abwehren.

Es passiert weiterhin wenig im Europa-Park Stadion. Die Freiburger haben den Ball, während Darmstadt keinerlei Raum lässt. Bislang gibt es daher auch noch keine wirklich großen Torchancen zu bestaunen.

Aber eine entsprechende Ungenauigkeit sorgt auf der anderen Seite für Gefahr. Nach einem Ballgewinn schalten die Freiburger schnell über Beste um. Dieser will im Sechzehner noch einmal den Querpass zu Grifo spielen, doch sein hoher Pass wird von Patric Pfeiffer per Kopf abgefangen.

Den Breisgauern fehlt hier bislang die nötige Idee, um das Bollwerk der Gäste zu bezwingen. In den letzten Minuten kommen zudem vermehrt Ungenauigkeiten hinzu, die das Spiel zusätzlich erschweren.

Jetzt trauen sich die Gäste mal nach vorne. Eine Seitenverlagerung landet am linken Sechzehner bei Marseiler, der per Kopf in die Mitte gibt. Am Elfmeterpunkt setzt Marco Richter akrobatisch zum Fallrückzieher an, verfehlt das Leder jedoch deutlich.

Von der Elf von Florian Kohfeldt kommt offensiv bislang noch gar nichts. Die Lilien igeln sich aktuell in der eigenen Hälfte ein und zeigen keine Ambitionen, hier offensiv zu agieren.

Luca Marseiler verliert auf der eigenen Grundlinie das Leder gegen Jan-Niklas Beste. Der Freiburger zieht sofort in die Mitte und will dann in den Rückraum legen. Sein Pass wird jedoch abgefangen und kann geklärt werden.

Freiburg schafft es in den letzten Minuten, die Lilien noch weiter hinten reinzudrücken. So steht Isac Lidberg als vorderster Mann jetzt in der Mitte der eigenen Hälfte und hilft seiner Mannschaft beim Verteidigen.

Darmstadt im Glück: Einen langen Einwurf von rechts können die Gäste nicht ordentlich klären, sodass Vincenzo Grifo aus zehn Metern halblinker Position zum Abschluss kommt. Sein Versuch kann kurz vor der Linie noch von Patric Pfeiffer geklärt werden.

Kai Klefisch kommt auf der linken Seite jetzt zu spät gegen Lucas Höler, sodass es eine ordentliche Freistoßsituation für die Gastgeber gibt. Die anschließende Freistoßflanke von Beste kann jedoch sofort von den Lilien geklärt werden.

Erster Schussversuch der Partie: Johan Manzambi bekommt 18 Meter vor dem Kasten halblinks das Leder und fackelt nicht lange. Sein strammer Schuss, der wahrscheinlich gut gekommen wäre, trifft jedoch Lucas Höler, der genau in der Schussbahn steht.

Die Gäste stehen tief und warten auf Umschaltsituationen. Bislang ergeben diese sich jedoch nicht, weil der Sport-Club extrem sicher im Ballbesitz agiert.

Über links setzt sich Günter nach einem Doppelpass in Richtung Grundlinie durch. Seine Flanke können die Darmstädter jedoch zur Ecke klären. Die Hereingabe von Vincenzo Grifo bringt anschließend keine große Gefahr.

In den ersten Momenten zeichnet sich ein klares Bild ab: Die Gastgeber lassen das Leder durch die eigenen Reihen laufen, während die Lilien ab der Mittellinie verteidigen.

Los geht’s! Die Gäste, heute in Blau, stoßen an und spielen in der ersten Hälfte von links nach rechts.

Schauen wir einmal auf die Aufstellungen. Julian Schuster tauscht im Vergleich zum Sieg gegen Mainz dreimal: Atubolu und Treu nehmen auf der Bank Platz, während Lienhart nicht im Kader steht. Dafür starten Müller, Günter und Rosenfelder. Florian Kohfeldt tauscht im Vergleich zum Unentschieden gegen Elversberg viermal: Bader, Maglica, Papela und Richter starten anstelle von Lopez und Vukotic (beide Bank), Nürnberger (krank) und Hornby (verletzt).

Aber auch die Gäste kommen mit breiter Brust und insgesamt erst zwei Niederlagen in dieser Saison. Am vergangenen Wochenende gab es ein 0:0-Unentschieden im Topspiel in Elversberg. Eine Hoffnung heute dürfte auch auf Isac Lidberg liegen, der mit zehn Saisontreffern der Toptorschütze der Lilien ist.

Die Gastgeber dürfen mit dem bisherigen Saisonverlauf durchaus zufrieden sein. Aus den letzten sieben Partien ging die Elf von Julian Schuster nur einmal als Verlierer vom Platz (2:6 gegen Bayern München). Am Wochenende gelang den Breisgauern ein verdienter 4:0-Heimerfolg gegen den 1. FSV Mainz 05. Apropos Heimerfolg: Die Rot-Schwarzen sind seit sieben Heimspielen ohne Niederlage. Die bislang einzige gab es am ersten Spieltag gegen den FC Augsburg.

Das Duell dieser beiden Mannschaften gab es im DFB-Pokal bisher zweimal. In beiden Begegnungen setzten sich die Lilien zuhause durch: 1985 souverän mit 3:0 und zuletzt 2002 mit 6:4 nach Elfmeterschießen. Die Breisgauer wollen heute allerdings ihrer Favoritenrolle gerecht werden und ins Viertelfinale einziehen.