Fazit:
Eintracht Braunschweig gelingt die Sensation und schlägt Tabellenführer Holstein Kiel mit 2:1. Die Störche kamen gut in die Partie und gingen auch verdient in Führung, doch der BTSV nutzte seine wenigen Chancen gut aus und ging mit einem 1:1 in die Pause. In der zweiten Hälfte übernahmen zunächst erneut die Gastgeber die Kontrolle, doch klare Torchancen waren Mangelware. Braunschweig machte es defensiv gut und ließ nur wenig zu. Die Kieler drehten in der Nachspielzeit zwar nochmal auf, aber im Abschluss haperte an der Präzision. Damit kassieren die Kieler ihre fünfte Niederlage in dieser Saison und Braunschweig ist nun punktgleich mit den Rostockern, die zurzeit auf dem Relegationsplatz stehen.

Fazit:
Dann ist das Spiel aus, Karlsruhe schlägt Osnabrück mit 2:1. Das Ergebnis geht aufgrund der doch bessere Spielanlage in Ordnung, wenngleich auch der KSC nicht sonderlich geglänzt hat. Nach einer teilweise ordentlichen ersten Hälfte waren die Gäste einfach viel zu harmlos, um Punkte mitnehmen zu können. Da parallel auch noch Braunschweig gewinnt, wird es im Keller immer dunkler. Am nächsten Wochenende muss der VfL gegen Paderborn ran. Karlsruhe trifft dann auf den Hamburger SV, mit dem nun vergrößerten Polster auf die Abstiegsränge sollte man etwas befreiter aufspielen können. Das war es dann auch schon von dieser Partie, einen schönen Abend noch.

In der Folge bleibt der Ball heiß, im Karlsruher Strafraum wird es hektisch. Ein Abschluss springt dabei jedoch nicht heraus, letztlich gibt es Freistoß wegen eines Offensivfouls.

Der Ball liegt 21 Meter zentral vor dem Kasten. Cuisance läuft an, schlenzt das Leder jedoch in die Mauer. Das ist bezeichnend für die Leistung der Gäste.

Jetzt gibt es nochmal Freistoß für die Gäste. Franke hatte in zentraler Position Engelhardt nach einem langen Ball von Kühn zu Fall gebracht.

Alle Spieler mit Ausnahme von Kühn sind nun in der Hälfte der Gastgeber. Das bedeutet jedoch nicht, dass Osnabrück drücken würde, sie bekommen es nicht fertig, einen Angriff ordentlich auszuspielen.

Die Kieler werfen nun alles nach vorne und versuchen es mit hohen Bällen ins Zentrum. Braunschweig macht es aber gut und verteidigt mit Herz.

Auch die anschließende Ecke bringt keinen gewinnbringenden Abschluss ein, zunächst faustet Drewes die Kugel weg, dann flankt Cuisance auf das Tordach. So verrinnt die Zeit.

Aus dem linken Halbfeld bringt Cuisance einen Freistoß in den Sechzehner, dort herrscht Vollversammlung. Der Abpraller landet bei Kehl, dessen Schuss wird jedoch geblockt.

Die Gastgeber machen das clever, ziehen sich zwar etwas zurück, pressen kurz vor der Mittellinie aber dennoch an. So haben die Gäste Probleme, wirklich konstruktiv nach vorne zu kommen.

Gelbe Karte für Niklas Tauer (Eintracht Braunschweig)
Tauer stempelt Rothe und sieht dafür die Gelbe Karte.

Sieben Minuten bekommt Osnabrück noch, um zumindest einen Zähler mitzunehmen. Die Höhe der Nachspielzeit geht in Ordnung, gab es doch die lange Unterbrechung aufgrund der Protestaktion der Fans der Gastgeber.

Die nächste Möglichkeit für Kiel! Machino kommt über die linke Seite und will den Ball aus rund 14 Metern ins lange spielen. Das ahnt der Torhüter und wehrt den Schuss mit dem Fuß ab.

Dann kann der Wechsel jedoch stattfinden. Mit Bormuth kommt ein Verteidiger für Angreifer Matanović.

Zunächst muss der KSC aber mit zehn Spielern weitermachen, denn so schnell kann nicht gewechselt werden. Schleusener schafft es dabei nicht, einen Ball nach rechts zu Burnić rüberzubringen, sonst wäre es vermutlich gefährlich geworden.

Die Riesenchance zum Ausgleich! Nach einem Eckball von links kommt Becker frei vor dem Keeper zum Kopfball, doch Hoffmann erwischt den Ball noch gerade so vor der Linie und klärt zur Ecke, die nichts einbringt.

Nach einem Laufduell bleibt Matanović im Strafraum liegen, scheint ausgepumpt zu sein. Es bahnt sich der nächste Wechsel an, das bringt natürlich auch Zeit.

Nun wechselt auch Eichner doppelt. Heise und Nebel gehen raus, dafür sind nun Herold und Ersungur, der normalerweise bei der U19 spielt und sein Debüt feiert, dabei.

Porath bringt einen Freistoß aus dem rechten Halbfeld an die rechte Ecke des Fünfers. Dort schraubt sich Friðjónsson hoch, der den Ball aber nichts aufs Tor bringen kann, sondern deutlich über den Kasten köpft.

Bei Osnabrück bringt Koschinat seine letzten Patronen. Rorig und Thalhammer sollen die Wende bringen, Diakhité und Niemann haben Feierabend.

Rittmüller kommt über die rechte angelaufen und flankt den Ball an den langen Pfosten. Dort steht aber kein Mitspieler bereit und die Eintracht kommt wieder in Ballbesitz.

Franke und Kobald lassen zusammen mit Drewes ruhig den Ball in den eigenen Reihen laufen. So wirklich kommt der VfL da nicht ins Pressing und so ist es keine große Kunst, wie der KSC Zeit von der Uhr nimmt.

Aus dem rechten Halbfeld bringt Kehl einen Freistoß an den zweiten Pfosten, dort kann sich Diakhité jedoch nicht entschiedend durchsetzen. immerhin gibt es eine Ecke für die Gäste, jedoch bringt diese überhaupt keine Gefahr.

Nichts von dem was Kiel probiert klappt. Die Pässe sind viel zu ungenau und die Torabschlüsse sind viel zu harmlos. Im Moment ist die Partie unterbrochen, weil Krauße verletzt am Boden liegt.

Es gibt weiter nicht wirklich viel zu berichten, immer wieder machen einfache Fehler die Angriffsbemühungen im Ansatz zunichte. Irgendwann muss Osnabrück dann jedoch signifikant das Risiko erhöhen, soll das neue Fußballjahr nicht mit einer Enttäuschung beginnen.

Der letzte Wechsel bei den Hausherren. Mees ersetzt Holtby.

Doch nicht das 3:1! Philippe kommt nach einem langen Pass auf der linken Seite an die Kugel und läuft allein auf den Keeper zu. Er versenkt den Ball in der unteren rechten Ecke, doch der Unparteiische zeigt sofort Abseits an.

Gelbe Karte für Dave Gnaase (VfL Osnabrück)
Im Mittelfeld nutzt Gnaase bei einem Kopfballduell den Ellenbogen. Dafür wird er verwarnt.

Becker bekommt rechts vom Strafraum den Ball, kann ihn aber nicht richtig kontrollieren. Er haut das Leder mehrere Meter über den Kasten.

Nun tauschen auch die Gastgeber. Schleusener ersetzt Zivzivadze in der Sturmspitze und ist neuer Partner von Matanović.

Jetzt gelingt dem VfL mal eine halbwegs gute Kombination, Engelhardt legt für Cuisance ab. Der Schuss aus 18 Metern zentraler Position vom ehemaligen Bayern-Akteur geht jedoch klar rechts vorbei.

Auch der BTSV wechselt jetzt doppelt. Für Helgason und Gómez kommen Krüger und Neuzugang Tauer aufs Feld.

Es ist eine zerfahrene Phase, viele Fehlpässe prägen auf beiden Seiten das Bild. Der KSC hat eigentlich alles im Griff, doch das war in Abschnitt eins ebenfalls schon mal so.

Nur noch rund eine Viertelstunde haben die Gastgeber Zeit um hier noch das Spiel zu drehen. Offensiv müssen sich die Störche aber nun steigern, wenn sie diese Partie nicht verlieren wollen.

Nächster Wechsel bei den Gästen. Koschinat nimmt den umtriebigen, aber doch glücklosen Conteh runter und bringt mit Lobinger einen Neuzugang in die Partie.

Der nächste Doppelwechsel bei den Kielern. Für Skrzybski und Kleine-Bekel kommen Remberg und Komenda in die Partie.

Von Osnabrück kommt doch ziemlich wenig, dafür, dass sie unbedingt Punkte mitnehmen müssen. Von der guten Phase noch in der ersten Hälfte ist kaum etwas übrig geblieben.

Nun geht es mal schnell bei den Gastgebern, Jung wird rechts von Belen angespielt. Der Rechtsverteidiger gibt das Spielgerät flach an das vordere Fünfmeterraumeck, dort grätscht Zivzivadze rein, kann das Leder unter Bedrängnis aber nicht gefährlich auf den Kasten bringen.

Jetzt kommt Kiel mal wieder vor den gegnerischen Kasten. Rothe setzt sich links im Strafraum durch und schießt in die untere rechte Ecke. Er kriegt allerdings keinen Druck hinter den Ball und Hoffmann hält die Kugel fest.

Zivzivadze versucht es mit einem Alleingang über links, zunächst kann er sich auch gut durchsetzen, bei Gymafi ist dann jedoch Endstation. Wir erleben viel Stückwerk auf beiden Seiten.

Auf der rechten Seite gewinnt der KSC hoch einen Ball. Anschließend versucht es Wanitzek am Strafraum mit einem Steckpass, dieser wird jedoch abgefangen.

Kiel hat weiterhin viel Ballbesitz, kommt aber nicht zu klaren Chancen. Die Eintracht macht es defensiv weiterhin gut und lauert auf schnelles Umschaltspiel.

Es gibt die ersten Wechsel, natürlich wird es dabei offensiver bei den Gästen. Das Debüt von Androutsos ist beendet, ebenso geht Tesche raus. Dafür sind nun Makridis und Kehl dabei.

Machino flankt den Ball von links an den langen Pfosten. Klein-Bekel steigt hoch, trifft aber Hoffmann in der Luft und der Schiri pfeift die Situation ab.

Das Spiel läuft wieder, diese Zeit wird natürlich nachgespielt werden. Auf der rechten Seite holt Conteh einen Freistoß gegen Heise heraus. Cuisance bringt diesen in den Sechzehner, wirkliche Gefahr entsteht dadurch jedoch nicht.

Zusammen mit Keeper Drewes bereinigen einige Ordner den Strafraum, gleichzeitig wird von den Heimfans einiges an Pyrotechnik gezündet. In wenigen Augenblicken sollte das Spiel dann weitergehen können.

Gelbe Karte für Colin Kleine-Bekel (Holstein Kiel)
Kleine-Bekel sieht nach dem Schuss noch gelb, weil er zuvor Rittmüller gefoult hat.

Der BTSV dreht auf! Philippe versucht es aus der Distanz. Sein Schuss aus etwa 20 Metern hüpft einmal auf und geht rund einen halben Meter rechts am Tor vorbei.

Die Karlsruher Fans sorgen mit einer Aktion gegen den geplanten DFL-Investoreneinstieg für eine Spielunterbrechung. Sie haben Konfetti auf den Rasen geworfen, das muss nun erstmal entfernt werden.

Die ersten Wechsel bei den Gastgebern. Für Schulz und Ivezić kommen Friðjónsson und Sterner aufs Feld.

Aus dem Mittelfeld heraus spielt Burnić einen hohen Ball direkt links in den Sechzehner in den Lauf von Zivzivadze, der aus 13 Metern jedoch knapp rechts vorbeischießt. Ohnehin war der Angreifer jedoch im Abseits gestanden.

Damit muss Osnabrück nun wieder einem Rückstand hinterherlaufen, das ist bitter, denn wirklich besser ist der KSC hier nicht. Das Spiel hat, obwohl durchaus Großchancen dabei sind, eine doch überschaubare Qualität.

Fast das 3:0! Rittmüller kommt mit Tempo über die rechte Seite und flankt den Ball halbhoch an den zweiten Pfosten. Dort kommt Donkor angerauscht und köpft das Leder nur knapp am Kasten vorbei!

Tooor für Karlsruher SC, 2:1 durch Marvin Wanitzek
Der KSC geht wieder in Führung. Nach einem Einwurf behauptet Matanović die Kugel rechts im Sechzehner und gibt diese dann per Grätsche wohl noch knapp vor der Grundlinie in die Mitte. Am zweiten pfosten fühlt sich keiner für den Torschützen zuständig, der aus sechs Metern nur noch einschieben muss.

Kühn rettet gegen Matanović! Wanitzek verlängert einen langen Ball von Jung rechts in den Sechzehner zum Angreifer. Der schließt unter Bedrängnis aus zehn Metern halbrechter Position im Fallen ab, der VfL-Keeper lenkt den Versuch jedoch klasse über die Latte.

Tooor für Eintracht Braunschweig, 1:2 durch Rayan Philippe
Braunschweig dreht das Spiel! Nach einem Einwurf von rechts köpfen mehrere Braunschweiger den Ball in die Höhe. Schließlich landet die Kugel auf dem Haupt von Gómez, der sie im hohen Bogen zu Philippe köpft. Aus rund acht Metern kommt der Stürmer im Rutschen an den Ball und versenkt ihn in der unteren rechten Ecke.

Nach einer misslungen Grätsche von Tesche hat Nebel zentral am Sechzehner etwas Platz, sein Zuspiel auf Zivzivadze klappt aber nicht. Das wäre eine gute Schusschance für den Angreifer geworden.

Helgason erobert den Ball in der eigenen Hälfte und stürmt nach vorne. Sein Pass auf die linke Seite ist aber zu unpräzise und die Chance verpufft. Da ist mehr drin gewesen!

Nein, denn nach der Hereingabe von Heise sind sich am zweiten Pfosten Gondorf und Franke uneinig. So kann letztlich Kühn die Kugel einsammeln.

Der erste Wechsel beim BTSV. Griesbeck kommt für Bičakčić in die Partie.

Dieses Mal gehört die Anfangsphase eher den Gästen. Nebel holt jetzt aber einen Freistoß im linken Halbfeld heraus, vielleicht geht was bei einem Standard.

Skrzybski kommt mit Tempo durchs Zentrum gelaufen und kommt kurz vor der Strafraumkante zum Abschluss. Sein Schuss setzt vor dem Torhüter, doch der kann die Kugel festhalten.

Das ist die große Chance für die Gäste! Cuisance bringt einen Freistoß aus dem linken Halbfeld an den Fünfmeterraum. Dort ist Engelhardt eingelaufen, scheitert mit seiner Direktabnahme jedoch am toll reagierenden Drewes. Den muss der Stürmer nur etwas besser platzieren, dann steht es 2:1 für Osnabrück, denn dann kann der KSC-Keeper definitiv nicht mehr eingreifen.

Zu Beginn des zweiten Spielabschnitts haben erneut die Kieler die Kontrolle übernommen. Ein Freistoß von Holtby aus dem linken Halbfeld landet bei Becker, der rechts im Strafraum steht. Sein flacher Schuss geht in die untere rechte Ecke und Hoffmann muss sich strecken um den Einschlag zu verhindern.

Die Gäste kombinieren sich über rechts bis an den Strafraum, der Schuss aus der Drehung von Engelhardt aus 15 Metern geht dann aber weit links vorbei. Immerhin, wir sehen das mal als Zeichen für einen aktiven zweiten Durchgang.

Es geht weiter. Beide Teams sind unverändert aus der Kabine gekommen.

Die zweite Hälfte beginnt! Beide Teams kommen unverändert aus der Kabine.

Halbzeitfazit:
Zur Pause steht es zwischen Holstein Kiel und Eintracht Braunschweig 1:1. Die KSV war von Beginn an gut in der Partie und hatte deutlich mehr Spielanteile. Der sehenswerte Treffer von Skrzybski aus rund 60 Metern war zu diesem Zeitpunkt definitiv verdient. Doch Braunschweig machte es anschließend defensiv gut und ließ nur sehr wenig zu. Die Torabschlüsse der Löwen waren zwar alle relativ harmlos, doch kurz vor der Pause reichte den Gästen ein Konter um den Ausgleich zu erzielen. Vom Tabellenführer muss mehr kommen, wenn sie die drei Punkte hierbehalten wollen. Für Braunschweig wäre ein Unentschieden gegen den Herbstmeister ein Erfolg im Kampf um den Klassenerhalt.

Halbzeitfazit:
Dann ist Pause, zwischen Karlsruhe und Osnabrück steht es 1:1. Die Gastgeber begannen wie die Feuerwehr und hätten durchaus höher führen können, nahmen dann aber unverständlicherweise das Tempo raus. So kam der VfL in diese Partie und nicht unverdient zum Ausgleich. Kurz vor der Pause drehte der KSC dann in einem ansonsten doch durchwachsenen Spiel nochmal auf, insgesamt ist das jedoch zu wenig. Beide Teams müssen in Abschnitt zwei zulegen, um diesen enorm wichtigen Dreier einzusammeln. Bis gleich.

Nochmal der KSC, was ist denn jetzt wieder los? Nach einer Hereingabe von links kommt Wanitzek am zweiten Pfosten zur Direktabnahme. Allerdings jagt der Mittelfeldspieler das Leder mit viel Risiko aus sieben Metern rechts vorbei. Den kann man mal im Kasten unterbringen.

Karlsruhe wird nochmal munter! Von links flankt Nebel in den Strafraum, dort setzt sich Wanitzek im Luftduell durch. Sein Kopfballstreichler aus sieben Metern geht knapp rechts am Pfosten vorbei, Kühn hätte da nicht eingreifen können.

Der KSC setzt sich mal am gegnerischen Strafraum fest, Nebel kann sich links durchsetzen und gibt dann flach wie scharf an den zweiten Pfosten. Kühn verpasst die Kugel ebenso wie Kleinhansl, jedoch ist auch kein Akteur der Gastgeber eingelaufen, um einzuschieben. So geht auch diese Aktion vorüber.

Der Treffer kam ein wenig überraschend und Kiel wirkt etwas geschockt. Braunschweig rückt jetzt nochmal auf, kommen aber nicht vors Tor.

Drei Minuten gibt es noch obendrauf und wieder verpufft eine Ecke der Gastgeber. Wer als Conteh sollte es sein, der rechts marschiert. Und wie sollte es anders sein, als dass auch dieses Zuspiel in die Mitte misslingt, Jung kann bereinigen.

Nach einer KSC-Ecke ist es wieder Conteh, der den Konter einleitet und über links viele Meter macht. Am Strafraum angekommen misslingt sein Zuspiel auf die rechte Seite jedoch und so kann der KSC klären.

Sehen wir im ersten Abschnitt noch einen Treffer? Aktuell deutet nicht viel darauf hin, beide Teams egalisieren sich auf eher niedrigem Niveau im Mittelfed.

Tooor für Eintracht Braunschweig, 1:1 durch Fabio Kaufmann
Diesmal kontert Braunschweig nach einer Ecke! Philippe kommt mit Tempo über die rechte Seite und läuft bis an den Sechzehner. Von dort aus spielt er den Ball an die rechte Ecke des Fünfer, wo Kaufmann bereitsteht. Bei seinem strammen Schuss ins kurze Eck ist Weiner machtlos.

Starke Parade von Hoffmann! Schulz nimmt den Ball volley aus rund 19 Metern Entfernung. Er visiert die obere rechte Ecke an und der Keeper ist zur Stelle.

Burnić flankt von links scharf halbhoch in die Mitte, am Fünfmeterraum ist Zivzivadze eingelaufen. Allerdings verpasst der Angreifer die Kugel um Zentimeter, sonst wäre das wohl der nächste Treffer gewesen.

Rechts im Sechzehner setzt Conteh zum Dribbling an und bringt die Kugel dann von der Grundlinie scharf in die Mitte. Dort ist aber Drewes zur Stelle und packt sicher zu. Es ist etwas die Luft raus hier.

Gelbe Karte für Anton Donkor (Eintracht Braunschweig)
Nach einem langen hohen Querpass hält Donkor Becker am Trikot fest und sieht dafür die Gelbe Karte.

Mit rund 54 Prozent kontrollieren die Hausherren diese Partie. Offensiv war allerdings schon länger nichts zu sehen. Braunschweig tritt hier bisher sehr stabil auf.

Gelbe Karte für Paul Nebel (Karlsruher SC)
Es gibt die erste Gelbe Karte der Partie. Nebel sieht sie für ein zu hartes Einsteigen im Mittelfeld.

Vom linken Strafraumeck bringt Cuisance einen Freistoß scharf in die Mitte, dort kann aber Wanitzek klären. Die Gäste sind inzwischen das bessere Team, das kann durchaus so gesagt werden.

Braunschweig steht nun höher und probiert es mit Gegenpressing. Die Fehler der Kieler Defensive häufen sich zwar, doch hochkarätige Chancen kann sich der BTSV nicht erspielen.

Nach einem Zweikampf mit Gondorf an der Strafraumgrenze fordert Gnaase Elfmeter, bekommt diesen jedoch nicht. Der Karlsruher hatte leicht mit dem Arm gearbeitet und den Gegenspieler auch unten getroffen, in der Summe reicht das aber wohl nicht für einen Strafstoß.

Aus dem linken Halbfeld flankt Gondorf an den zweiten Pfosten. Dort setzt sich Matanović mit robustem Armeinsatz gegen zwei Gegenspieler durch, der anschließende Kopfball geht aber klar rechts vorbei.

Philippe versucht es mit einem Flachschuss aus zentraler Position und rund 17 Metern Entfernung. Der Ball wird von einem Verteidiger abgefälscht, doch der Unparteiische entscheidet fälschlicherweise auf Abstoß.

Auf beiden Seiten passieren jetzt unnötige Fehlpässe, der Rasen ist auch nicht im besten Zustand. So trudelt die Partie etwas vor sich hin.

Nach einer kurz ausgeführten Ecke von Kiel kommt der BTSV schnell wieder an den Ball. Hoffmann spiel die Kugel sofort nach vorne und will kontern. Sein Abwurf ist aber zu unpräzise und landet im Seitenaus.

Nach einer Flanke von rechts legt Engelhardt die Kugel für Conteh ab, der aus zwölf Metern halblinker Position den Abschluss sucht. Der zentrale flache Versuch ist kein Problem für Drewes, auch wenn er noch leicht abgefälscht war.

Nach rund einer halben Stunde haben die Gastgeber hier alles im Griff. Braunschweig ist zwar nicht chancenlos, doch richtig gefährlich wurde es für die Störche bisher nicht.

Nach einer geklärten KSC-Ecke nimmt Conteh über rechts Tempo auf und macht so viele Meter. Sein Pass nach links zu Nieman gerät dann jedoch zu lange und so verläuft sich der Konter im Sande.

Der Treffer hat sich in den letzten Minuten abgezeichnet, Karlsruhe war doch arg passiv. Damit ist die Partie wieder offen, wer kann den nächsten Schlag setzen?

Hoffmann kommt aus dem Kasten gelaufen und klärt rund zehn Meter vor dem Strafraum per Kopf. Der Ball kommt zu Skrzybski, der sofort draufhält. Im hohen Bogen landet das Leder auf dem Tornetz.

Tooor für VfL Osnabrück, 1:1 durch Dave Gnaase
Da ist der Ausgleich und es ist ein Traumtor. Eigentlich hat der KSC einen Angriff am eigenen Sechzehner bereits gestoppt, doch Wanitzek und Matanović vertändeln die Kugel gegen Kleinhansl. So hüpft diese zu Gnaase, der aus 25 Metern zentraler Position abzieht und das Leder unhaltbar für Drewes im rechten Kreuzeck versenkt. Was war das für ein toller Schuss.

Auf der Gegenseite bekommt Niemann links im Sechzehner eine Eins-gegen-Eins-Situation. Gegen Jung sucht er den schnellen Abschluss, der Verteidiger kann das Spielgerät jedoch so abfälschen, dass Drewes es nur locker aus der Luft pflücken muss.

Jetzt wird es mal wieder flüssiger bei den Gastgebern. Heise spielt links im Sechzehner Burnić an, dessen Hereingabe kann dann jedoch Gyamfi klären.

Kaufmann läuft durch das Zentrum und spielt die Kugel kurz vor dem Strafraum nach rechts zu Donkor. Der passt den Ball scharf in Zentrum an den langen Pfosten, wo Philippe einläuft. Der Stürmer erreicht den Ball aber nicht und er geht ins Aus.

Nach einem Abpraller versucht es Diakhité aus grißer Distanz mit einem Schuss, der jedoch weit daneben geht. Dennoch, die zweiten Bälle gehören inzwischen den Gästen, Karlsruhe kommt nicht mehr konstruktiv hinten heraus.

Nach dem Blitzstart des KSC erleben wir eine intensive Partie, die Gastgeber haben ihre Aktivitäten dabei deutlich runtergefahren. Das ist natürlich gefährlich, denn so hat man den Gegner ins Spiel geholt.

Die KSV will den zweiten Treffer! Skrzybski setzt sich auf der linken Seite durch und hält aus recht spitzem Winkel drauf. Sein Schuss auf den kurzen Pfosten hat der Keeper aber im Nachfassen.

Fast der Ausgleich! Nach einem Zuspiel von rechts bleibt Gnaase zentral im Sechzehner etwas glücklich an der Kugel. Sein anschließender, verdeckter Schuss aus 13 Metern geht flach nur hauchzart links vorbei. Drewes hatte den Abschluss spät gesehen und deshalb nicht reagiert.

Machino bringt einen Einwurf von rechts an den ersten Pfosten. Dort kommt Erras zwar mit dem Kopf dran, bekommt aber keinen Druck hinter den Ball und Hoffmann hält die Kugel fest.

Von der linken Seite kommt Kleinhansl zur Flanke, diese ist jedoch komplett ungefährlich. Dennoch, die Gäste scheinen nun endlich drin zu sein in der Partie, wehren sich.

Wieder versuchen es die Kieler mit einem langen Ball aus der Distanz nachdem sie den Ball im Mittelfeld erobert haben. Machino verzieht aber deutlich.

Und gleich nochmal Osnabrück, wieder ist es ein langer Ball, dieses mal macht ihn Engelhardt vorne fest. Ein Abschluss springt letztlich jedoch nicht heraus, weil Kobald klären kann.

Jetzt meldet sich auch der VfL vorne an. Nach einem langen Ball zieht Conteh von rechts nach innen und wird dabei nicht richtig angegriffen. Sein anschließender flacher Schuss aus elf Metern zentraler Position ist dann jedoch kein Problem für Drewes, der sicher pariert.

Die Gäste werden in den Anfangsminuten förmlich überrollt, haben bisher dem Karlsruher Angriffsspiel nichts entgegenzusetzen. So ist es nur eine Frage der Zeit, bis der nächste Treffer fällt.

Tooor für Holstein Kiel, 1:0 durch Steven Skrzybski
Was für ein Treffer! Nach einer Braunschweiger Ecke landet der Ball bei Skrzybski, der vom eigenen Sechzehner bis kurz vor die Mittellinie läuft. Er sieht das der Keeper weit vor dem Tor steht und zieht ab. Aus 59 Metern Entfernung haut der Stürmer das Leder in die Maschen.

Da ist die nächste Großchance, was ist denn hier los? Im Mittelfeld hat Wanitzek viel Platz und marschiert Richtung Strafraum, dort angekommen steckt er zu Zivzivadze durch. Aus halblinker Position zwölf Meter vor dem Kasten schießt der Angreifer relativ unbedrängt klar links vorbei, auch daraus muss man mehr machen.

Bis jetzt machen die Störche hier das Spiel und haben deutlich mehr Anteile an der Partie. Der BTSV ist abwartend und lauert auf Konter und schnelle Umschaltsituationen.

Beinahe das 2:0! Über rechts entwischt Matanović Diakhité und zieht in den Strafraum. Dort bleibt er mit etwas Glück an der Kugel und legt zurück zu Burnić. Der Mittelfeldakteur zieht direkt aus neun Metern halbrechter Position ab, jagt das Leder jedoch klar drüber. Aus der Position kann man auch mal ein Tor erzielen.

Die erste Chance des Spiel gehört den Gästen! Braunschweig erobert im Mittelfeld den Ball und Philippe wird über die linke Seite geschickt. Seine scharfe Hereingabe ist aber zu fest und Gómez verpasst die Kugel zentral vor dem Kasten nur knapp.

Für Osnabrück beginnt das Fußballjahr damit denkbar ungünstig, schon wieder rennt man auswärts einem Rückstand hinterher. Die Gäste müssen sich nun schnell sammeln.

Tooor für Karlsruher SC, 1:0 durch Christoph Kobald
Das ist die frühe Führung für den KSC. Ein Eckball von links wird zu Burnić geklärt, der aus der zweiten Reihe abzieht. Die Kugel landet bei Tesche, der diese weghauen will, aber nur Kleinhansl abschießt. So kommt Kobald ins Spiel, der am Fünfmeterraum vor Kühn an das Spielgerät kommt und am herausspringenden Keeper vorbei einnetzt. Ein Slapstick-Treffer.

In den ersten Minuten stehen die Kieler recht hoch und versuchen die gegnerische Defensive unter Druck zu setzen. Bislang noch ohne Erfolg.

Im Aufbau spielt Drewes einen riskanten Ball, doch Gondorf befreit sich clever wie trickreich aus der Bredouille. Im Anschluss holt Jung eine Ecke heraus, die aber keine Gefahr bringt.

Dann rollt der Ball auch schon. Karlsruhe hat angestoßen.

Der Ball rollt! Braunschweig stößt an.

Die Teams betreten in diesem Augenblick zusammen mit Schiedsrichter Sören Storks den Rasen. In wenigen Minuten kann das Spiel beginnen.

Die letzte Partie der beiden Teams gegeneinander war logischerweise am 1. Spieltag, damals siegte Karlsruhe in einem turbulenten Spiel mit 3:2. Einen ähnlichen Spielverlauf, jedenfalls was Toranzahl und Spannung angeht, wünschen wir uns auch heute. Das Führungstor von Wanitzek glich Engelhardt aus, die neuerliche Führung, erneut durch Wanitzek, egalisierte Tesche. Dem letzten Führungstreffer durch Burnic in der 87. Minute hatte der VfL dann nichts mehr entgegenzusetzen.

Die Eintracht wechselt nach dem knappen 2:1-Sieg gegen Kaiserslautern nur einmal. Anstatt Gomez spielt heute Kaufmann von Beginn an.

Im Vergleich zum 3:0-Erfolg gegen Hannover nimmt Rapp insgesamt zwei Änderungen vor. Schulz rückt für Schulz in die Anfangsformation und für den verletzten Arp beginnt Skrzybski.

Wesentlich bedrohlicher ist die Lage hingegen bei Osnabrück. Nur ein Sieg und insgesamt neun Punkte nach der Hinrunde, damit ist man Letzter in der Tabelle. Der Rückstand auf den Relegationsrang beträgt schon acht Zähler, man braucht demnach einfach nur eines: Dreier, am besten bereits heute. Mit dem bereits angesprochenen Androutsos sowie auch Lobinger hat man sich verstärkt, also noch nicht aufgegeben. Das Hinrundenende machte mit zwei Unentschieden bereits Mut, auch die beiden Testspiele verlor der VfL nicht. Lässt sich diese Serie heute fortsetzen?

Uns steht ein richtungsweisendes Spiel zum Rückrundenauftakt bevor. Der Karlsruher SC belegt nach der Hinrunde den 12. Tabellenplatz, 21 Punkte bedeuten jedoch nur vier Zähler Vorsprung auf den Relegationsrang. Dennoch bleibt man ruhig beim KSC, das zeigt die verhaltene Aktivität auf dem Transfermarkt. Die drei Testspiele gegen den SSV Ulm, den FC Luzern sowie den 1. FC Nürnberg gewann man souverän, die Gastgeber starten also mit einer ordentlichen Portion Selbstvertrauen in das neue Fußballjahr.

Eintracht Braunschweig steckt hingegen tief im Abstiegskampf. Mit nur 14 Zählern stehen die Löwen derzeit auf dem 17. Rang. Allerdings war vor der Winterpause ein deutlicher Trend nach oben zu erkennen. Die letzten beiden Spiele des letzten Jahres gewann das Team von Chefcoach Daniel Scherning. Auch in zwei absolvierten Testspielen überzeugte der BTSV. Gegen den Bundesligisten Werder Bremen gewannen sie mit 3:1 und Drittligist Jahn Regensburg bezwangen die Braunschweiger knapp mit 1:0. Personell verstärkten sich die Niedersachsen mit Niklas Tauer, der per Leihe vom FSV Mainz 05 kam. Der 22-Jährige soll das defensive Mittelfeld unterstützen.

Holstein Kiel beendete die Hinrunde auf dem ersten Platz und hat momentan zwei Punkte Vorsprung auf en FC St. Pauli. Die letzten fünf Spiele vor der Winterpause gewannen die Störche und diese Serie wollen sie heute weiter ausbauen. Verzichten müssen sie allerdings vorerst auf Angreifer auf Fiete Arp. Der 23-Jährige zog sich beim letzten Spiel des vergangenen Jahres einen Sehnenanriss im Adduktorenbereich zu. Mit fünf Treffern zählte Arp zu den besten Torschützen der KSV. Nur Benedikt Pichler netzte zweimal öfter ein. Auch auf Carl Johansson (Entzündung der Patellasehne), Thomas Dähne (Knieprobleme), Benedikt Pichler (Leistenprobleme), Philipp Sander (Aufbau nach Unterschenkel-Eingriff) und Niklas Niehoff (muskuläre Probleme) muss Cheftrainer Marcel Rapp heute verzichten.

Zu Beginn wollen wir einen Blick auf die Aufstellungen werfen. Bei Karlsruhe nimmt Trainer Christian Eichner im Vergleich zum letzten Pflichtspiel vier Veränderungen vor. Für Bormuth, Beifus, Jensen und Stindl kommen Franke, Kobald, Gondorf und Wanitzek in die Startelf. Jensen fehlt dabei gelbgesperrt, Stindl kurzfristig wegen einer Erkrankung. Auf der anderen Seite rotiert auch Osnabrück-Coach Uwe Koschinat, allerdings nur auf einer Position. Der gelbgesperrte Ajdini wird durch Neuzugang Androutsos ersetzt, der damit gleich sein Startelfdebüt feiert.